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Der Einsatz privater KI-Tools im beruflichen Kontext – bekannt als Bring Your Own AI (BYOAI) – bringt neue Risiken für Unternehmen.
Mitarbeitende im Marketing setzen bereits in vielen Unternehmen Tool mit künstlicher Intelligenz (KI) ein. Weil häufig noch kein Unternehmenszugang vorliegt, werden oft private Zugänge von KI-Tools wie ChatGPT verwendet, um etwa Texte fürs Marketing zu erstellen oder Bilder und Videos zu kreieren.
Diese Entwicklung von BYOAI verspricht zwar Effizienzsteigerungen und produktivere Arbeitsabläufe, birgt jedoch zugleich erhebliche Risiken für Datenschutz, Informationssicherheit und Compliance.
Was ist Bring Your Own AI?
Bring Your Own AI beschreibt den Trend, dass Mitarbeitende ihre privaten KI-Tools am Arbeitsplatz einsetzen. Diese Entwicklung resultiert aus mehreren Faktoren:
Generative KI-Tools wie ChatGPT oder DALL-E sind einfach zugänglich und bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten, die schnell überzeugen.
Viele Unternehmen haben noch keine unternehmensweiten KI-Strategien etabliert oder eigene Lösungen implementiert, weshalb Mitarbeitende auf externe Tools ausweichen, um ihre Arbeitsprozesse zu optimieren.
Eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom zeigt, dass bereits in jedem dritten Unternehmen (34 %) privater KI-Accounts durch Mitarbeitende genutzt werden.
Risiken und Herausforderungen von BYOAI
Die unkontrollierte Verwendung privater KI-Tools im Unternehmen bringt erhebliche Risiken mit sich, die nicht unterschätzt werden dürfen. Im Folgenden werden die zentralen Problemfelder beleuchtet:
Datenschutz-Risiken Die Nutzung nicht autorisierter KI-Tools kann dazu führen, dass personenbezogene Daten in unkontrollierte Hände gelangen. Dies birgt Gefahren in Bezug auf:
Auftragsverarbeitungsverträge gemäß Art. 28 DSGVO: KI-Anbieter, die personenbezogene Daten verarbeiten, gelten als Auftragsverarbeiter. Unternehmen sind verpflichtet, einen Auftragsverarbeitungsvertrag abzuschließen, der die Konformität mit Art. 28 Abs. 3 und Art. 32 DSGVO sicherstellt. Dieser Vertrag muss die Verarbeitung regeln, Sicherheitsmaßnahmen vorschreiben und den Umgang mit Daten nach Abschluss der Verarbeitung klären.
Regelmäßige Kontrolle der Auftragsverarbeiter: Unternehmen sind verpflichtet, ihre Auftragsverarbeiter regelmäßig auf Einhaltung der Datenschutzvorgaben zu prüfen, etwa durch Audits. Dies wird besonders relevant, wenn sensible oder große Datenmengen verarbeitet werden.
Drittlandtransfer: Anbieter, die Daten in unsichere Drittländer übertragen, müssen angemessene Schutzmaßnahmen wie Standardvertragsklauseln oder Binding Corporate Rules vorweisen.
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung: Ohne eine gültige Rechtsgrundlage, wie Einwilligungen oder berechtigtes Interesse, verstößt die Nutzung gegen die DSGVO. Werden KI-Tools ohne Wissen der IT-Abteilung verwendet, ist eine ausreichende Dokumentation oft nicht gewährleistet.
Informationssicherheits-Risiken Die Nutzung privater KI-Tools stellt eine Form von „Schatten-IT“ dar, die ein Einfallstor für Cyberangriffe oder Datenlecks darstellen kann. Externe Tools, die nicht von der IT-Abteilung geprüft wurden, erhöhen das Risiko, dass Unternehmensdaten unzureichend geschützt oder durch Sicherheitslücken kompromittiert werden.
Compliance-Risiken Unkontrolliertes BYOAI kann zu Verstößen gegen interne Richtlinien und regulatorische Vorgaben führen. Unternehmen, die branchenspezifische Standards wie ISO 27001 einhalten müssen, können durch den Einsatz nicht autorisierter Tools in Schwierigkeiten geraten. Darüber hinaus besteht das Risiko von Haftungsproblemen, wenn Verantwortlichkeiten unklar bleiben.
Qualitätsrisiken Generative KI-Tools wie ChatGPT liefern nicht immer korrekte oder zuverlässige Ergebnisse. Wenn Mitarbeitende diese ungeprüft für geschäftliche Aufgaben verwenden, können ungenaue Informationen Entscheidungen und Prozesse negativ beeinflussen. Dies gefährdet insbesondere die Reputation des Unternehmens, wenn etwa im Marketing falsche Informationen oder gesellschaftlich unerwünschte Bias verbreitet werden.
Best Practices für den sicheren Umgang mit BYOAI
Unternehmen können den Risiken von BYOAI mit klaren Richtlinien und strukturierten Maßnahmen begegnen. Folgende Ansätze haben sich als besonders wirkungsvoll erwiesen:
Entwicklung einer umfassenden KI-Richtlinie Eine solide KI-Richtlinie schafft Transparenz und definiert, wie private KI-Tools genutzt werden dürfen. Sie sollte: - Klare Vorgaben für die Nutzung privater KI-Accounts enthalten. - Prüfprozesse für neue Tools vorschreiben, insbesondere bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. - Verantwortlichkeiten regeln und die Einbindung des Datenschutzbeauftragten sicherstellen.
Sensibilisierung der Mitarbeitenden Mitarbeitende müssen die Risiken und Regeln im Umgang mit KI-Tools kennen. Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen helfen, ein Bewusstsein für Datenschutz, Informationssicherheit und Qualitätsanforderungen zu schaffen. Ein aktives Change-Management kann zudem Skepsis abbauen und Akzeptanz fördern.
Aufbau einer KI-Governance und Benennung eines KI-Beauftragten Eine solide KI-Governance sorgt für eine transparente und kontrollierte Nutzung von KI-Tools. Die Benennung eines KI-Beauftragten ermöglicht eine zentrale Überwachung, regelmäßige Berichterstattung und die frühzeitige Erkennung neuer Risiken.
Fazit: BYOAI sicher und verantwortungsvoll gestalten
Der Trend zu BYOAI erfordert von Unternehmen, klare Vorgaben und Schutzmechanismen zu entwickeln. Eine umfassende KI-Governance, die sich flexibel an technologische Neuerungen anpasst, wird zunehmend wichtiger. Wer heute in sichere und rechtskonforme Strukturen investiert, wird in der Lage sein, den technologischen Wandel nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv zu gestalten.
BYOAI bietet Chancen – aber nur, wenn Unternehmen die Risiken kontrolliert managen.
Auch im Jahr 2024 leidet die deutsche Möbelindustrie spürbar unter den Auswirkungen der Baukrise und Konsumzurückhaltung. So bleibt die Stimmung der Verbraucher in Deutschland laut des GfK Konsumklimas auf niedrigem Niveau und sinkt im Juli auf einen Indexwert von -21,8.
Hinzu kommen kleine Margen durch teurere Rohstoffe und Zuliefererprodukte, schwankende Preise und lange Lieferzeiten, die den Druck auf Unternehmen weiter erhöhen. Die Folge: Bereits 40 Prozent der Hersteller mussten Kurzarbeit anordnen. Nicht ohne Grund also sorgen sich Hersteller um eine drohende Insolvenzwelle – und müssen sich mit der Frage beschäftigen, wie sie trotz andauernder Krise wettbewerbsfähig bleiben. Die folgenden drei Tipps könnten dabei eine entscheidende Hilfe sein.
Tipp 1: Kundenbeziehungen stärken
Erfolgreiche Möbelhersteller rücken ihre Kunden heute in den Mittelpunkt ihres Geschäfts. Denn auch wenn ihre Kaufkraft sinkt: Die Ansprüche der Verbraucher bleiben hoch. So ist gerade in Krisensituationen transparente Kommunikation gefragt. Wenn die Rohstoffknappheit tatsächlich zu Lieferverzögerungen führt, helfen nur ehrliche und offene Worte – das schafft Vertrauen.
Zudem wünschen sich Kunden heute personalisierte Einkaufserlebnisse. Hersteller können und sollten dazu verschiedene (Online)-Kanäle nutzen, um regelmäßig mit Kunden in Kontakt zu bleiben. Hier kann auch der Einsatz von Datenanalyse-Tools helfen, um Kundenpräferenzen besser zu verstehen. Haben sie beispielsweise eine klare Vorliebe für exzellente Verarbeitungen und den Einsatz natürlicher Rohstoffe? All das sind wertvolle Hinweise, um sie mit personalisierten Empfehlungen und Angeboten zu versorgen, die auf dem Weg zum maßgeschneiderten Möbelstück entscheidend sein können.
Seit dem steigenden Einfluss von E-Commerce-Giganten wie Amazon, Home24 und Otto.de erwarten Kunden zudem kurze Lieferzeiten und schnelle Verfügbarkeit ihrer Produkte. Um nicht den Anschluss zur Konkurrenz zu verlieren, lohnt sich für Hersteller der Aufbau eines eigenen Webshops. So können sie ihrerseits den Listungsprozess und Verkauf automatisieren sowie Lieferungen effizienter gestalten. Darüber hinaus lässt sich die gesamte Lieferkette über den eigenen Onlineshop besser steuern, da der Umweg über zusätzliche Marktplätze wegfällt.
Tipp 2: Produktpräsentation als Schlüssel zum Erfolg
Darüber hinaus bietet der Webshop einen weiteren, entscheidenden Vorteil für Hersteller: Über den zusätzlichen Absatzkanal können sie ihre Möbel so realitätsgetreu wie möglich präsentieren. Immersive Technologien wie 3D-Visualisierungen haben das Einkaufserlebnis dabei auf ein neues Level gehoben und zahlen auch auf das Kundenbedürfnis nach individueller Anpassung und Gestaltung ein. So ermöglichen Software-Lösungen Möbel vollständig in 3D zu konfigurieren und zu visualisieren.
Das Ergebnis: Detaillierte und fotorealistische 3D-Modelle, die aus jedem Blickwinkel betrachtet werden können. Online-Käufer können mit den Produkten interagieren und visualisierte Modelle nach Belieben drehen und inspizieren, bevor sie sie bestellen. So bekommen sie eine realistische Vorstellung davon, wie ihr maßgeschneidertes Möbelstück in den eigenen vier Wänden aussehen wird. Hersteller profitieren wiederum von geringeren Retourenquoten und können ihre Produktion durch genauere Vorhersagen und Planung effizienter gestalten.
Tipp 3: Isolierte Datensilos beseitigen
Doch in der aktuellen Krisensituation gilt es nicht nur, zusätzliche Absatzkanäle wie den Webshop zu optimieren. Für Hersteller lohnt sich der Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette – von der Produktion über die Logistik bis zur Inspiration. Damit die Effizienzsteigerung übergreifend gelingt, braucht es die nahtlose Verknüpfung von Daten und Prozessen. Das bedeutet vollständige Datenintegration aus jedem relevanten Bereich – von den kundenorientierten Katalogen bis zu den zentralen Fertigungsfunktionen im Hintergrund.
Für viele Hersteller, die aktuell damit kämpfen, ihre Strukturen, Prozesse und das Datenmanagement entsprechend anzupassen, könnten moderne, vollintegrierte ERP-Lösungen im wahrsten Sinne des Wortes die Lösung sein. Denn sie helfen dabei, Geschäftsprozesse zu optimieren und Abläufe zu verschlanken.
Möbelindustrie auf dem Weg aus der Krise: Innovative technologische Lösungen sind entscheidend
Zahlreiche Faktoren – wie die hartnäckige Inflation und der stockende Wohnungsbau – tragen zu einem anhaltend hohen Leidensdruck in der deutschen Möbelindustrie bei. Dabei ist eines völlig klar: Alle Entscheider der Branche sind mehr oder weniger schwer vom aktuellen Konsumklima betroffen und können kaum “gegen den Markt” agieren. Doch wer den Kunden in seinen Wünschen ernst nimmt, in dieser schwierigen Situation Transparenz zeigt und mit innovativen technologischen Lösungen interne Abläufe optimiert, bewahrt sich die Chance auf Wettbewerbs- und vor allem Zukunftsfähigkeit.
Martin Bayer (stellv. Chefredakteur der „Computerwoche“) schrieb in der Ausgabe vom 4. Juli:„Weltweit haben Unternehmen immer größere Probleme, ihre Belegschaften bei Laune zu halten. Das US-Meinungsforschungsinstitut Gallup hat in einer breit angelegten Studie die Ursachen untersucht.“
Eine schlechte Bindung ans Unternehmen – das belegen viele Zahlen auch außerhalb der Studie – gefährdet den Unternehmenserfolg, denn wenig emotionale Bindung bedroht die Wettbewerbsfähigkeit. Ein als zu viel empfundener Stress löst die Bindung zum Arbeitgeber. Das bedeutet weniger Motivation, weniger Innovation – innere und tatsächliche Kündigungen sind die Folge.
In einem immer volatiler werdenden Arbeitsmarkt und einem sich verschärfenden Wettbewerb um gute Fachkräfte ist die emotionale Bindung an den Arbeitgeber einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren.
Das als „Great Resignation“ bezeichnete Phänomen hat sich durch die aktuellen Krisen verschärft. Deutlich gestiegen ist die Anzahl der Mitarbeitenden, die sich selbst als gestresst bezeichnen. Bei dem oft monatelangen Arbeiten von zu Hause aus sind zudem viele ins Nachdenken gekommen – über ihre Arbeit, die Art und Weise, wie sie geführt werden, über das berufliche Umfeld sowie das Wertesystem, in dem sie sich bewegen. So mancher stellte dabei fest, dass der Lebensentwurf generell nicht mehr passt. In unseren Coachings trafen wir Geschäftsführerinnen, die gekündigt hatten, um sich mit einem kreativen Business selbstständig zu machen. Wohl wissend, dass sie damit deutlich weniger verdienen werden. Oder Bereichsleiter im technischen Umfeld wollten etwas für die Gesellschaft tun und wechselten in die Krankenhausbranche. Auch in unserem Team haben wir eine junge Mutter, die aus der Kinderbetreuung in einen kaufmännischen Beruf wechselte.
Glückliche Nordeuropäer – bei den Deutschen Tendenz nach unten
Die Gallup-Studie fragte auch nach der Lebenssituation. Hier die Ergebnisse: Knapp die Hälfte der Europäer gab an, zufrieden zu sein (47 Prozent). Das liegt zwar deutlich über dem globalen Durchschnitt (33 Prozent), aber auch um fünf Prozentpunkte unter dem Wert von 2021. Am glücklichsten sind die Menschen im Norden Europas: in Finnland (84 Prozent), Dänemark (78 Prozent), Island (77 Prozent), den Niederlanden (76 Prozent), Schweden (72 Prozent) und Norwegen (68 Prozent). In der Schweiz sind es 67 Prozent (+/– 0 Prozentpunkte), auf jeweils 56 Prozent kommen Deutschland (minus drei Prozentpunkte) und Österreich (minus vier Prozentpunkte). Auch die Zahl derjenigen in Europa, die angeben, gut von ihrem derzeitigen Einkommen leben zu können, ist mit 42 Prozent fast doppelt so hoch wie im Rest der Welt (22 Prozent).
Fazit: Europäer sind mit ihrem Leben überdurchschnittlich zufrieden, aber gleichzeitig frustrierter über die am Arbeitsplatz erlebte Führung und ihr Arbeitsumfeld. Anders als der Rest der Welt. Die Folge: Der Wechselwille wird stärker. Und das erlebt die deutsche Wirtschaft momentan.
„Die Welt ist im Wandel und wir erleben diesen Wandel auch in der Arbeitswelt“, resümiert Pa Sinyan, Managing Partner von Gallup in EMEA in dem Artikel der Computerwoche. „Obwohl Deutschland vergleichsweise gut durch die Coronakrise gekommen ist, dürfen sich die Unternehmen jetzt nicht zurücklehnen.“ Sehen wir genauso!
Betrug bei Kaschmirschal , unlauterer Wettbewerb oder einfach nur unprofessionelle Beratung? Ein glücklicher Zufall bringt uns hier bei Tie Solution eine Herausforderung der besonderen Art. Ein Großkunde ruft unseren Kundenservice an und bittet um ein Angebot für 100% maßgefertigte Kaschmirschals. Nachdem wir alle technischen Daten erfasst haben, unterbreiten wir ihm telefonisch eine vorläufige Preisorientierung. Seine Reaktion erschüttert uns – er behauptet, bereits ein Angebot für nur 14 Euro pro Stück erhalten zu haben. Angesichts der angegebenen Daten und unseres Wissens über die Branche ist dieser Preis schlichtweg unmöglich den dieser Preis deckt nicht einmal die Materialkosten ab auch wenn es direkt z.B in China hergstellt werden würde.
„Bitte senden Sie uns dieses Angebot zur Analyse“, bitten wir unseren Kunden. Natürlich möchten wir missverständnisse klarstellen und sicherstellen, dass unser Kunde einen fairen Preis erhält. Kurze Zeit später sehen wir das Angebot der Konkurrenz und sind sprachlos. Dort steht „Kaschmirschal“, jedoch ohne Prozentangabe, ohne Größenangabe, ohne Angabe der Web- oder Stricktechnik. Und das Brandlabel ist – gegen jede Norm – angeblich bestickt.
Unser Rat an den Kunden ist schnell formuliert: „Bitte fragen Sie diesen Mitbewerber nach der exakten Materialzusammensetzung, der genauen Schalgröße und der Machart des Schals.“ Bald nachdem er uns die Antwort weiterleitet, ist klar, dass wir es hier nicht mit kaschmir zu tun haben. Die Antwort lautet 70% Viskose, 30% Polyester, kein Hinweis auf die Machart. Des Weiteren werden zehn Farben versprochen, die sofort zur Verfügung stehen und das ominöse Brandlabel wird erneut als bestickt angegeben.
Dieser Fall verdeutlicht, dass es leider viele Mitbewerber gibt, die Kunden mit irreführenden Angaben und unrealistischen Versprechen täuschen. Sie stützen sich auf Unwissenheit und nahezu vorsätzliche Fehlkommunikation, um unlautere Geschäftspraktiken zu rechtfertigen.
Betrügerisch ist hier das falsche Versprechen von „kaschmir“ – das ultimative Material für hochwertige Schals. Viele Käufer lassen sich von „Kaschmir“ täuschen, ohne die exakte Materialzusammensetzung zu hinterfragen oder sich Muster schicken zu lassen.
Daher unser Tipp: Gehen Sie nicht auf „billige“ Angebote ein, hinter denen mehr Schein als Sein steht. Stellen Sie immer nachfragen zu den genauen Materialien und Produktionstechniken. Lassen Sie sich Muster zukommen und überprüfen Sie diese auf Angaben zum Carelabel. Wenn Sie ein Produkt erhalten, dass lediglich als „Kaschmir“ gekennzeichnet ist, ohne klare Materialzusammensetzung, ist Vorsicht geboten.
Ihrer Sicherheit zuliebe holen Sie sich immer mehrere Angebote ein und seien Sie skeptisch, wenn Sie nur über Handy-Kontaktnummern und WhatsApp kommunizieren. Sowohl Sie als Kunde als auch wir als Lieferant und Hersteller verdienen Fairness, Transparenz und Qualität in jeder Hinsicht. Vergessen Sie nicht, dass unser professionelles Know-how und unser Engagement für Qualität immer zu Ihren Diensten stehen. Bitte zögern Sie nicht, uns jederzeit zu kontaktieren, wenn Sie Fragen oder Anliegen haben.
Der Absturz im Wohnungsbau setzt sich fort. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor. „Es braut sich ein Sturm zusammen. Nach einem langjährigen Boom würgen die höheren Zinsen und die drastisch gestiegenen Baukosten das Neugeschäft förmlich ab.“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen.
Seit dem Frühling 2022 sind auffällig viele Auftragsstornierungen im Wohnungsbau zu beobachten. Aktuell klagten 18,9% der Betriebe über abgesagte Projekte, nach 19,2% im Vormonat. Im langfristigen Mittel betrug der Anteil lediglich 3,1%. Betrachtet man nur die Jahre bis 2021, waren es lediglich 1,5%. „Der Wohnungsbau steht unter starkem Druck. Auf der einen Seite werden kontinuierlich bestehende Aufträge storniert, auf der anderen Seite kommen immer weniger Neuaufträge rein”, sagt Wohlrabe.
Viele Unternehmen zehren noch von den Auftragspolstern, die sie in besseren Zeiten aufbauen konnten. Für einige Betriebe wird die Situation allerdings schon bedrohlich. Im Rahmen der jüngsten Umfrage meldeten 10,5% der Wohnungsbauunternehmen Finanzierungsschwierigkeiten. Im Vorjahr waren es nur halb so viele. „Viele Projekte sind unter den neuen Rahmenbedingungen für Investoren nicht mehr rentabel, und auch private Bauleute haben zunehmenden Probleme, eine Finanzierung auf die Beine zu stellen“, sagt Wohlrabe. Für die kommenden Monate rechnet eine Mehrheit der Unternehmen mit einer weiteren Abkühlung. Die Geschäftserwartungen lagen bei außerordentlich schwachen -52,1 Punkten.
Das HDE-Konsumbarometer für den August macht deutlich, dass die Verbraucherstimmung weiter auf einem niedrigen Niveau verharrt. Wie bereits seit Monaten können die Werte aus Vor-Krisenzeiten bei weitem nicht erreicht werden. Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Gesamtwirtschaft überrascht die aktuelle Stagnation allerdings positiv. Bislang schlagen die sich verschlechternden ökonomischen Rahmendaten noch nicht weiter auf die Konsumstimmung durch. Insgesamt bleibt aber klar: Der Konsum wird auf absehbare Zeit keine große Stütze für die Konjunktur sein.
Die Schwächephase derdeutschen Wirtschaft hält an. Auch im zweiten Quartal diesesJahres kam die Konjunkturnicht in Schwungund der Ausblickauf die weitere Entwicklungtrübt sich weiter ein.Die Verbraucherinnen undVerbrauchergeben sich für den August allerdings davon weitgehendunbeeindruckt.SobleibtdasaktuelleHDE-Konsumbarometerstabil auf demNiveau des Vormonats.Allerdings kommt auch kein weiterer Optimismus auf,von einer Erholung kanndaherkeineRede sein.Damit dürfte sich der privateKonsum in den kommendenMonaten nur äußerst schwach entwickeln. Alsmöglicher Treiber des gesamtwirtschaftlichen Wachstumsdürfteerin diesemJahr ausfallen.
Positivistzu bewerten, dass dieaktuelleVerbraucherstimmung bislang nichtderweiterenEntwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds folgt. Diesstimmt etwas optimistisch für die potenzielle Entwicklung des privatenKonsums in den kommenden Wochen. Ein merklicher konjunktureller Impulsist daraus jedoch nicht zu erwarten.Eher dürfte das verschlechtertekonjunkturelle Umfeld mittelfristig zukeinerBelebungder Verbraucherstimmung in Deutschland führen.
Die Anschaffungsneigung entwickelt sich trotz der konjunkturellen Eintrübungweiter positiv.DieVerbrauchererwarten, dass sichihrefinanzielle Basisverbessert,und gehen voneiner Zunahme des verfügbaren Einkommens in den kommenden Monaten aus.Gleichermaßen planen dieKonsumenten,einenTeil des zusätzlichen Einkommens zu sparen.Die Konjunkturerwartungendagegen gehenim Augustim Vergleich zum Vormonatzurück.
Dasjeweils am ersten Montag eines Monats erscheinende HDE-Konsumbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situationundzu anderen konsumrelevanten Faktoren. Das Konsumbarometer, das vom Handelsblatt Research Institute (HRI) im Auftrag des HDE erstellt wird, hateine Indikatorfunktion für den privaten Konsum. Es bildet nicht das aktuelleVerbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommendendrei Monaten.
Das Siegfried-Vögele-Institut (SVI), ein Tochterunternehmen der Deutschen Post, hat für den Zeitraum von zunächst fünf Jahren eine neue Stiftungsprofessur BWL mit dem Schwerpunkt "Marketing und Dialogmarketing" an der Universität Hamburg eingerichtet. Lehrstuhlinhaber ist Professor Dr. Kay Peters.
Das SVI mit Sitz in Königstein im Taunus koordiniert für den Unternehmensbereich BRIEF der Deutschen Post das wissenschaftliche Netzwerk im Dialogmarketing. Kernbereiche des Instituts sind Qualifizierung, Forschung und Beratung für crossmediales Dialogmarketing. Das SVI unterstützt bereits fünf weitere Lehrstühle an den Universitäten Kassel, Münster und der Steinbeis-Universität in Berlin.
Die neu geschaffene Professur am "Institut für Marketing und Medien" erforscht zum einen, wie Unternehmen ihre Angebote und die Kommunikation bestmöglich auf die jeweils individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden maßschneidern können (Customer Relationship Management, CRM). Zum anderen wird untersucht, wie die große Vielfalt der werblichen Medien, von TV über Print bis zu sozialen Netzwerken, hierzu bestmöglich koordiniert und eingesetzt werden kann.
Forschungsplattform
Professor Peters weist in beiden Forschungsbereichen international ausgewiesene wissenschaftliche Expertise auf. So ist er beispielsweise seit einigen Jahren Visiting Professor an der University of California Davis, wo er Silicon Valley Executives unterrichtet und an aktuellen Forschungsprojekten arbeitet. Zu seinen Zielen sagt Peters: "Der strategische Schwerpunkt Marketing und Medien der Universität Hamburg und die international ausgewiesenen Kollegen bieten unserem Team eine in Deutschland einmalige Plattform für unsere Forschung. Ich freue mich, zum einen den Hamburger Studenten unsere Forschung näher zu bringen und sie gemeinsam mit den Kollegen für zukunftsweisende Marketing-Jobs qualifizieren zu können. Zum anderen möchten wir die Forschungsergebnisse insbesondere mit Hamburger Unternehmen implementieren, um sie noch besser für den internationalen Wettbewerb zu rüsten."
Investition in die Zukunft
Mit ihrem Engagement unterstützt die Deutsche Post nachhaltig die wissenschaftliche Basis zur Weiterentwicklung von Dialogmarketingstrategien und -instrumenten. Jürgen Gerdes, Konzernvorstand BRIEF der Deutschen Post DHL, betont die zentrale Bedeutung des Wissenstransfers von der Forschung in die Praxis: "Für die Deutsche Post als umfassender Lösungsanbieter für innovatives Dialogmarketing ist dieser neue Lehrstuhl an der Universität Hamburg eine wichtige Investition in die Zukunft. Unsere Kunden erwarten von uns innovative branchenbezogene und bedarfsgerechte Angebote für den Dialog mit ihren Kunden. Die von uns schon seit vielen Jahren betriebene Verbindung von Forschung und Praxis erlaubt es uns, in unsere Produkte und Dienstleistungen stets die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse einfließen zu lassen - damit untermauern wir auch für die Zukunft unsere Marktführerschaft im Dialogmarketing. Mit Professor Peters ist es uns gelungen, einen renommierten Experten für dieses Thema zu gewinnen."
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