10 Jahre Green Card IT: Mittelständler Infopark geht kreativ mit dem Fachkräftemangel um
Berlin, 9. August 2010: Der Mittelständler Infopark AG zieht Bilanz zum zehnjährigen Jubiläum der Green Card IT: Trotz gesetzlicher Unterstützung bleibt für das Unternehmen das Problem des Fachkräftemangels bestehen. Infopark versucht derzeit zahlreiche offene Stellen zu besetzen – auch mit ungewöhnlichen Methoden.
Mit der Green Card IT erhielten Experten eine auf fünf Jahre befristete Arbeitserlaubnis. Dieses 2000 ins Leben gerufene Sofortprogramm zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs richtete sich an Personen, die aus einem Land außerhalb der Europäischen Union und nicht aus der Schweiz stammten.
Für Infopark war dies keine geignete Methode, den Fachkräftemangel zu beseitigen, da die Befristung der Arbeitserlaubnis auf fünf Jahre gegen ein langfristiges Arbeitsverhältnis spricht. Zudem habe die Rekrutierung im Ausland ihre Grenzen, sagt Erika Schaknowski, Personalverantwortliche bei Infopark. Das Unternehmen berät Kunden im Online-Marketing und entwickelt Software für entsprechende Plattformen. Die deutsche Sprache ist für Infopark-Mitarbeiter Voraussetzung, da sie oft direkt mit inländischen Kunden kommunizieren. “Wir bekommen zwar viele qualifizierte Bewerbungen aus Indien und dem asiatischen Raum, da fehlen aber oft die Sprachkenntnisse”, so Schaknowski.
Die meisten Infopark-Mitarbeiter ohne deutschen Pass kommen daher aus EU-Ländern und aus den östlichen Nachbarländern der Union, in denen Deutsch als Fremdsprache relativ verbreitet ist. “Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht”, sagt Erika Schaknowski, die selbst aus Ungarn stammt. “Fast alle Mitarbeiter haben wir schon als Studenten kennengelernt und dann für das Unternehmen gewinnen können.”
Infopark setzt auf den frühzeitigen Kontakt mit potenziellen Fachkräften. Das Unternehmen engagiert sich in Schulen und Universitäten, knüpft mit zukünftigen Arbeitnehmern in sozialen Netzwerken Kontakte und bildet selbst Fachkräfte aus.
Auch mit ungewöhnlichen Methoden versucht Infopark Fachkräfte zu gewinnen. Infopark-Mitarbeiter erhalten beispielsweise Prämien, wenn sie einen neuen Mitarbeiter aus Ihrem Bekanntenkreis empfohlen haben. “Mit Prämien und Begrüßungsgeldern ausländische Fachkräfte anzuwerben, wie derzeit in der Politik diskutiert wird, könnte eine weitere Methode sein, Fachkräfte zu gewinnen, kann aber das Problem langfristig nicht lösen.”, sagt Schaknowski. Sie sieht die Probleme der IT-Branche viel mehr im deutschen Bildungssystem. “Gerade qualifizierte Auszubildende zu finden ist schwer. Die Schulen bereiten die jungen Leute schlecht auf die Arbeit in der IT-Branche vor.” Auch viele Bachelor-Studenten seien nicht optimal gerüstet, da sie neben dem Studium kaum mehr Zeit fänden, Praxiserfahrung zu sammeln.
Deshalb hat Infopark ein Trainee-Programm entwickelt, um Experten auszubilden, die den hohen Anforderungen des Unternehmens gerecht werden. “Es wäre jedoch wünschenswert, wenn das deutsche Bildungssystem so verbessert wird, dass Unternehmen Ihre Fachkräfte auch im Inland rekrutieren können.”, appelliert Schaknowski an die Politik.
Zum Anbieter
Infopark steht für “Dialog im Web.” Mit den Lösungen von Infopark können Unternehmen alle Aspekte der Kundeninteraktion im Web abdecken, in die internen Prozesse einbinden und den Erfolg messen.
Die Web-Spezialisten von Infopark erschließen das Internet für die individuellen Geschäftsprozesse der Kunden. Zu den Leistungen des Unternehmens zählen Analyse, Konzeption, Umsetzung sowie der Betrieb von anspruchsvollen Portal-Lösungen und Websites. Infoparks richtungsweisende Lösungen aus Software und Dienstleistungen verbinden Informationen mit Kommunikation im Web.
Kontakt und Bildmaterial
Christiana Discher
Infopark AG
Kitzingstraße 15
12277 Berlin
Tel. +49 30 747993-200
Fax: +49 30 747993-93
E-Mail: christiana.discher@infopark.de
Twitter: twitter.com/infopark
Facebook: facebook.com/infopark
Mit der Green Card IT erhielten Experten eine auf fünf Jahre befristete Arbeitserlaubnis. Dieses 2000 ins Leben gerufene Sofortprogramm zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs richtete sich an Personen, die aus einem Land außerhalb der Europäischen Union und nicht aus der Schweiz stammten.
Für Infopark war dies keine geignete Methode, den Fachkräftemangel zu beseitigen, da die Befristung der Arbeitserlaubnis auf fünf Jahre gegen ein langfristiges Arbeitsverhältnis spricht. Zudem habe die Rekrutierung im Ausland ihre Grenzen, sagt Erika Schaknowski, Personalverantwortliche bei Infopark. Das Unternehmen berät Kunden im Online-Marketing und entwickelt Software für entsprechende Plattformen. Die deutsche Sprache ist für Infopark-Mitarbeiter Voraussetzung, da sie oft direkt mit inländischen Kunden kommunizieren. “Wir bekommen zwar viele qualifizierte Bewerbungen aus Indien und dem asiatischen Raum, da fehlen aber oft die Sprachkenntnisse”, so Schaknowski.
Die meisten Infopark-Mitarbeiter ohne deutschen Pass kommen daher aus EU-Ländern und aus den östlichen Nachbarländern der Union, in denen Deutsch als Fremdsprache relativ verbreitet ist. “Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht”, sagt Erika Schaknowski, die selbst aus Ungarn stammt. “Fast alle Mitarbeiter haben wir schon als Studenten kennengelernt und dann für das Unternehmen gewinnen können.”
Infopark setzt auf den frühzeitigen Kontakt mit potenziellen Fachkräften. Das Unternehmen engagiert sich in Schulen und Universitäten, knüpft mit zukünftigen Arbeitnehmern in sozialen Netzwerken Kontakte und bildet selbst Fachkräfte aus.
Auch mit ungewöhnlichen Methoden versucht Infopark Fachkräfte zu gewinnen. Infopark-Mitarbeiter erhalten beispielsweise Prämien, wenn sie einen neuen Mitarbeiter aus Ihrem Bekanntenkreis empfohlen haben. “Mit Prämien und Begrüßungsgeldern ausländische Fachkräfte anzuwerben, wie derzeit in der Politik diskutiert wird, könnte eine weitere Methode sein, Fachkräfte zu gewinnen, kann aber das Problem langfristig nicht lösen.”, sagt Schaknowski. Sie sieht die Probleme der IT-Branche viel mehr im deutschen Bildungssystem. “Gerade qualifizierte Auszubildende zu finden ist schwer. Die Schulen bereiten die jungen Leute schlecht auf die Arbeit in der IT-Branche vor.” Auch viele Bachelor-Studenten seien nicht optimal gerüstet, da sie neben dem Studium kaum mehr Zeit fänden, Praxiserfahrung zu sammeln.
Deshalb hat Infopark ein Trainee-Programm entwickelt, um Experten auszubilden, die den hohen Anforderungen des Unternehmens gerecht werden. “Es wäre jedoch wünschenswert, wenn das deutsche Bildungssystem so verbessert wird, dass Unternehmen Ihre Fachkräfte auch im Inland rekrutieren können.”, appelliert Schaknowski an die Politik.
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Infopark steht für “Dialog im Web.” Mit den Lösungen von Infopark können Unternehmen alle Aspekte der Kundeninteraktion im Web abdecken, in die internen Prozesse einbinden und den Erfolg messen.
Die Web-Spezialisten von Infopark erschließen das Internet für die individuellen Geschäftsprozesse der Kunden. Zu den Leistungen des Unternehmens zählen Analyse, Konzeption, Umsetzung sowie der Betrieb von anspruchsvollen Portal-Lösungen und Websites. Infoparks richtungsweisende Lösungen aus Software und Dienstleistungen verbinden Informationen mit Kommunikation im Web.
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