Suchmaschinenoptimierung für Google “Universal Search”
Bis vor kurzem war die organische Suchmaschinenoptimierung eine relativ klare Angelegenheit. Das Ziel war, den Inhalt einer Webseite dahingehend zu optimieren, dass sie in den organischen Suchergebnissen einer oder mehrerer wichtiger Suchmaschinen erscheint. Die Suchresultate bestanden ausschließlich aus Webseiten. Nun - Mitte Mai 2007 - hat Google begonnen seine neue “Universal Search” in den Markt einzuführen. Eine Innovation, an der Google hinter den Kulissen bereits seit einigen Jahren arbeitet. Diese neue Suchoption könnten langfristige Auswirkungen auf die Tätigkeitsweise der SEO-Unternehmen haben - falls diese Neuigkeit beim Publikum gut aufgenommen und von Google als Standard implementiert wird.
Was ist “Universal Search”?
Wenn man eine Suchanfrage über die neue Google Universal Search startet, besteht das Risultat nicht nur noch aus Webseiten sondern auch aus Videos, Blogs, Bildern, News-Artikeln und anderen Medien die online verfügbar sind. Obwohl Google bereits seit längerem die Option, separat nach diesen Medien zu suchen, implementiert hat, wurde sie bisher trotzdem von den meisten Nutzern nicht verwendet. Einerseits haben viele User diese Option noch gar nicht bemerkt oder sie wussten nicht, wie diese Tasks richtig bedient werden.
Mit der Universal Search besteht nun keine Notwendigkeit mehr einen separaten Menüpunkt auszuwählen - die Suche wird automatisch verschiedene Arten von Medien zurückgeben. Zum Beispiel wird eine Suche nach “Breakdance” nicht nur Webseiten über Breakdance zurückgeben, sondern auch Blog Posts, Videos und News-Artikel, die sich mit dem gleichen Thema beschäftigen.
Noch wurde die Universal Search nicht komplett in den Markt eingeführt. Im Augenblick ist es so, dass einzelne Suchbegriffe universelle Risultate zurückgeben, andere geben weiterhin die gewohnte Liste von Webseiten aus. Das ist ein klassischer Google Schachzug - Neuigkeiten schrittweise einführen, abwarten wie es von der Öffentlichkeit aufgenommen wird und dann über die weiter Vorgehensweise entscheiden. Die Zukunft der Universal Search liegt damit in der Hand der Nutzer.
Und wenn die einzelnen Abfragen, die zur Zeit universelle Ergebnisse zurückliefern, keine positiven Reaktionen bei den Nutzern hervorrufen, liegt die Tatsache nahe, dass Google zu den klassischen Suchergebnissen mit ausschliesslich Webseiten zurückkehrt. Google wird selbstverständlich versuchen, keine Marktanteile zu verlieren, nicht zuletzt auch deswegen weil das Unternehmen erst unlängst eine schmerzhafte Lektion mit der Einführung eines neuen Algorithmus erfahren musste, der vom Publikum schlecht aufgenommen und als Konsequenz schrittweise wieder entfernt wurde.
Was sind die Vorteile der “Universal Search”?
Die universelle Suche bringt dem Nutzer verschiedene Vorteile. Der User muss nicht länger das Medium, nach dem er/sie sucht, gesondert spezifizieren - die Suche nach einem Keywort oder einer Keyphrase wird eine umfassendes Ergebnis geben. Die Suchergebnisse werden in vieler Hinsicht verständlicher sein und ein “abgerundetes” Bild mit verschiedensten Informationen zurückliefern.
Welche sind die Probleme der ”Universal Search”?
Ein Problem wird mit Sicherheit eine mögliche “Verwaschung” der Suchergebnisse sein, d. h. die Ausgabe von irrelevanten Risultaten, die dem User nicht nützlich sind. Eine Suche nach “Paris Hilton” könnte News, Videos und andere Informationen über den Star ausgeben - aber sie könnte auch eine Strassenkarte von Paris mit Hilton Hotels liefern. Desweiteren benutzen 28 % der Internet-User nach wie vor langsame Dial-Up-Verbindungen (Ergebnis einer RVA Markt Studie). Die meisten dieser Anwender sind naturgemäß nicht an Videos oder anderen Risultaten, die viel Bandbreite erfordern, interessiert. Und diese Nutzer könnten der Universellen Suche auch komplett den Rücken kehren und zukünftig andere Suchmaschinen benutzen.
Die aktuelle Konzeption der “Universal Search” sieht auch keine Option vor, diese “abzuschalten” bzw. einfach nur wie bisher nach Webseiten zu suchen. Dies bringt natürlich auch eine neue Herausforderungen in der Suchmaschinen- Optimierung mit sich. Eine Webseite tritt nun nicht mehr bloss mit anderen Webseiten in Konkurrenz aber auch mit allen anderen Medientypen, die in den Suchergebnissen aufgelistet sind. Die Universelle Suche macht es sogar für Google selbst schwierig, die Relevanz zwischen den verschiedenen Medien herauszufinden, da die Relevanzfaktoren einer Webseite mit Sicherheit stark von denen eines Videos abweichen.
Wie kann man die eigene Webseite für ein optimales Ranking in der “Universal Search” vorbereiten?
Sollte die Universal Search greifen ist klar, dass jede SEO Kampagne davon beeinflusst werden wird. Aber noch ist es sehr fraglich, ob die universelle Suche wirklich in dieser Form eingeführt werden wird. Die Gewohnheiten der User sind nur schwer über Nacht zu ändern - sogar wenn jemand wie Google es versucht. Wenn es jedoch zur Einführung kommt, sollte man die Branche in der die Webseite operiert genau analysieren um herauszufinden welche Mediatypen die wichtigsten sein könnten. Wenn es sich zum Beispiel um die Webseite eines Immobilienmaklers handelt, werden die Bilder der Häuser und Wohnungen die zum Verkauf/zur Miete angeboten werden, mit Sicherheit ein bedeutsamer Medientyp sein. D. h. man sollte sich darauf konzentrieren, jedes der Bilder mit alt und title Tags zu versehen, so dass nicht nur die Webseite unter den Suchergebnissen für bestimmte Keyphrasen erscheint, sondern auch die entsprechenden Bilder. Operiert ein Unternehmen im Bereich B2B Services, wird es den Fokus der Suchmaschinenoptimierung auf News-Artikel, Pressemitteilungen und White Papers richten und sichergehen, dass diese den Suchmaschinenspiders zugänglich gemacht werden und für Keyphrasen optimiert sind.
Wenn Sie bereits mit einer externen Agentur für Suchmaschinenoptimierung arbeiten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt nachzufragen, wie diese gedenken auf die “Universal Search” zu reagieren. Ihre SEO-Agency sollte zumindest wissen, worum es sich bei diesem Thema handelt und sollte in der Lage sein, Ihnen eine Art von “Schlachtplan” vorzulegen, auch wenn geplant ist, dass man erst mal abwartet wie sich die Lage entwickelt. Sollten Sie auf der Suche nach einer SEO-Agency sein um eine neue Kampage zu starten, gilt natürlich das gleiche. Fragen Sie, wie man gedenkt die universelle Suche zu handhaben. Die Agentur sollte zumindest mit dem Konzept vertraut und in der Lage sein, Ihnen generelle Lösungsansätze zu liefern.
Zusammenfassung
Sollten Sie der Meinung sein, dass bloss Google am Konzept einer universellen Suche arbeitet, täuschen Sie sich. Auch Yahoo, MSN, Aks und viele der kleineren Suchmaschinen arbeiten an ähnlichen Projekten. Sie befinden sich zur Zeit noch in der Testphase aber könnten jederzeit auf den Markt gebracht werden. Für Sie und Ihre SEO-Agentur bedeutet das, dass sich die Suchmaschinenoptimierung in den nächsten Monaten drastisch verändern wird. Oder auch nicht Nur die Zeit wird es uns zeigen.
Was ist “Universal Search”?
Wenn man eine Suchanfrage über die neue Google Universal Search startet, besteht das Risultat nicht nur noch aus Webseiten sondern auch aus Videos, Blogs, Bildern, News-Artikeln und anderen Medien die online verfügbar sind. Obwohl Google bereits seit längerem die Option, separat nach diesen Medien zu suchen, implementiert hat, wurde sie bisher trotzdem von den meisten Nutzern nicht verwendet. Einerseits haben viele User diese Option noch gar nicht bemerkt oder sie wussten nicht, wie diese Tasks richtig bedient werden.
Mit der Universal Search besteht nun keine Notwendigkeit mehr einen separaten Menüpunkt auszuwählen - die Suche wird automatisch verschiedene Arten von Medien zurückgeben. Zum Beispiel wird eine Suche nach “Breakdance” nicht nur Webseiten über Breakdance zurückgeben, sondern auch Blog Posts, Videos und News-Artikel, die sich mit dem gleichen Thema beschäftigen.
Noch wurde die Universal Search nicht komplett in den Markt eingeführt. Im Augenblick ist es so, dass einzelne Suchbegriffe universelle Risultate zurückgeben, andere geben weiterhin die gewohnte Liste von Webseiten aus. Das ist ein klassischer Google Schachzug - Neuigkeiten schrittweise einführen, abwarten wie es von der Öffentlichkeit aufgenommen wird und dann über die weiter Vorgehensweise entscheiden. Die Zukunft der Universal Search liegt damit in der Hand der Nutzer.
Und wenn die einzelnen Abfragen, die zur Zeit universelle Ergebnisse zurückliefern, keine positiven Reaktionen bei den Nutzern hervorrufen, liegt die Tatsache nahe, dass Google zu den klassischen Suchergebnissen mit ausschliesslich Webseiten zurückkehrt. Google wird selbstverständlich versuchen, keine Marktanteile zu verlieren, nicht zuletzt auch deswegen weil das Unternehmen erst unlängst eine schmerzhafte Lektion mit der Einführung eines neuen Algorithmus erfahren musste, der vom Publikum schlecht aufgenommen und als Konsequenz schrittweise wieder entfernt wurde.
Was sind die Vorteile der “Universal Search”?
Die universelle Suche bringt dem Nutzer verschiedene Vorteile. Der User muss nicht länger das Medium, nach dem er/sie sucht, gesondert spezifizieren - die Suche nach einem Keywort oder einer Keyphrase wird eine umfassendes Ergebnis geben. Die Suchergebnisse werden in vieler Hinsicht verständlicher sein und ein “abgerundetes” Bild mit verschiedensten Informationen zurückliefern.
Welche sind die Probleme der ”Universal Search”?
Ein Problem wird mit Sicherheit eine mögliche “Verwaschung” der Suchergebnisse sein, d. h. die Ausgabe von irrelevanten Risultaten, die dem User nicht nützlich sind. Eine Suche nach “Paris Hilton” könnte News, Videos und andere Informationen über den Star ausgeben - aber sie könnte auch eine Strassenkarte von Paris mit Hilton Hotels liefern. Desweiteren benutzen 28 % der Internet-User nach wie vor langsame Dial-Up-Verbindungen (Ergebnis einer RVA Markt Studie). Die meisten dieser Anwender sind naturgemäß nicht an Videos oder anderen Risultaten, die viel Bandbreite erfordern, interessiert. Und diese Nutzer könnten der Universellen Suche auch komplett den Rücken kehren und zukünftig andere Suchmaschinen benutzen.
Die aktuelle Konzeption der “Universal Search” sieht auch keine Option vor, diese “abzuschalten” bzw. einfach nur wie bisher nach Webseiten zu suchen. Dies bringt natürlich auch eine neue Herausforderungen in der Suchmaschinen- Optimierung mit sich. Eine Webseite tritt nun nicht mehr bloss mit anderen Webseiten in Konkurrenz aber auch mit allen anderen Medientypen, die in den Suchergebnissen aufgelistet sind. Die Universelle Suche macht es sogar für Google selbst schwierig, die Relevanz zwischen den verschiedenen Medien herauszufinden, da die Relevanzfaktoren einer Webseite mit Sicherheit stark von denen eines Videos abweichen.
Wie kann man die eigene Webseite für ein optimales Ranking in der “Universal Search” vorbereiten?
Sollte die Universal Search greifen ist klar, dass jede SEO Kampagne davon beeinflusst werden wird. Aber noch ist es sehr fraglich, ob die universelle Suche wirklich in dieser Form eingeführt werden wird. Die Gewohnheiten der User sind nur schwer über Nacht zu ändern - sogar wenn jemand wie Google es versucht. Wenn es jedoch zur Einführung kommt, sollte man die Branche in der die Webseite operiert genau analysieren um herauszufinden welche Mediatypen die wichtigsten sein könnten. Wenn es sich zum Beispiel um die Webseite eines Immobilienmaklers handelt, werden die Bilder der Häuser und Wohnungen die zum Verkauf/zur Miete angeboten werden, mit Sicherheit ein bedeutsamer Medientyp sein. D. h. man sollte sich darauf konzentrieren, jedes der Bilder mit alt und title Tags zu versehen, so dass nicht nur die Webseite unter den Suchergebnissen für bestimmte Keyphrasen erscheint, sondern auch die entsprechenden Bilder. Operiert ein Unternehmen im Bereich B2B Services, wird es den Fokus der Suchmaschinenoptimierung auf News-Artikel, Pressemitteilungen und White Papers richten und sichergehen, dass diese den Suchmaschinenspiders zugänglich gemacht werden und für Keyphrasen optimiert sind.
Wenn Sie bereits mit einer externen Agentur für Suchmaschinenoptimierung arbeiten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt nachzufragen, wie diese gedenken auf die “Universal Search” zu reagieren. Ihre SEO-Agency sollte zumindest wissen, worum es sich bei diesem Thema handelt und sollte in der Lage sein, Ihnen eine Art von “Schlachtplan” vorzulegen, auch wenn geplant ist, dass man erst mal abwartet wie sich die Lage entwickelt. Sollten Sie auf der Suche nach einer SEO-Agency sein um eine neue Kampage zu starten, gilt natürlich das gleiche. Fragen Sie, wie man gedenkt die universelle Suche zu handhaben. Die Agentur sollte zumindest mit dem Konzept vertraut und in der Lage sein, Ihnen generelle Lösungsansätze zu liefern.
Zusammenfassung
Sollten Sie der Meinung sein, dass bloss Google am Konzept einer universellen Suche arbeitet, täuschen Sie sich. Auch Yahoo, MSN, Aks und viele der kleineren Suchmaschinen arbeiten an ähnlichen Projekten. Sie befinden sich zur Zeit noch in der Testphase aber könnten jederzeit auf den Markt gebracht werden. Für Sie und Ihre SEO-Agentur bedeutet das, dass sich die Suchmaschinenoptimierung in den nächsten Monaten drastisch verändern wird. Oder auch nicht Nur die Zeit wird es uns zeigen.