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Persönlichkeitsentwicklung: Diese 4 inneren Blockaden lassen uns scheitern

Jeder weiß vermutlich aus eigener Erfahrung nur zur Genüge, dass wir uns die größten und hartnäckigsten Schwierigkeiten zumeist selbst aufbürden.
| 11.10.2006
Blockaden, Ängste, Selbstsabotage, starre Handlungsmuster, innere Widerstände etc. – all das türmen wir vor uns auf, um Vorhaben nicht zu realisieren, Ziele nicht zu erreichen, Herausforderungen nicht anzunehmen, Alternativen nicht zu suchen usw. usf. Hier wirken häufig psychologische Mechanismen, die nicht so ohne Weiteres aufzuhalten sind. Und auch souveräne Menschen sind nicht automatisch gegen sie gefeit. Menschen mit einer souveränen Persönlichkeit wissen jedoch um die Gefahr dieser Mechanismen und versuchen, ihnen durch intensive Selbstreflexion auf den Grund zu gehen und damit einen wichtigen Schritt zu gehen, der sie einer Bewältigung der Schwierigkeiten näher bringt. Einen weiteren entscheidenden Schritt dazu haben souveräne Menschen bereits hinter sich: die Entwicklung eines starken Selbstwertgefühls und eines ausgeprägten Selbstbewusstseins. Ein gutes Selbstwertgefühl ist deshalb so entscheidend, weil ein Manko hier unversehens zum Auslöser für Blockaden und Selbstsabotage in unterschiedlicher Ausprägung werden kann.

1. "Beliebte" Strategien der Selbstsabotage sind z. B. der Hang zum (unerfüllbaren) Perfektionismus, die (absichtliche oder unabsichtliche) Selbstherabsetzung und die Abhängigkeit von der Meinung der anderen. Wer in ungesunden Ausmaßen nach Perfektion strebt, wird nie zufrieden sein, denn ein Ideal ist und bleibt unerreichbar. Ansonsten wäre es kein Ideal. Und der übertriebene Wunsch nach Perfektion macht eine Wertschätzung des bisher Erreichten deshalb unmöglich. Das ist das maßgebliche Problem. Denn auf diese Weise wird es nie gelingen, die eigene Leistung anzuerkennen und Zufriedenheit zu erlangen, stolz zu sein auf das Erreichte und daraus Selbstwertgefühl zu schöpfen. Die eigenen Leistungen und die eigene Person werden immer unzulänglich bleiben im Vergleich zum abgehobenen Ideal; Realität und Wunschbild werden unter diesen Voraussetzungen nie zueinander passen, und alle Erfolge und persönlichen Qualitäten werden schon im Vorfeld herabgesetzt und sabotiert.
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