OMD 2006: Online auf der Überholspur
„Das Internet steht erst am Anfang seiner Möglichkeiten“, Mit diesen Worten eröffnete Internetpionier Andreas S. Weigend die diesjährige OMD 2006 in Düsseldorf. Doch wenn dies erst der Anfang ist, so stehen der Online-Branche in der Tat goldene Zeiten bevor. So prognostiziert der Online-Vermarkter-Kreis (OVK) bereits für 2006 einen Online-Werbeumsatz von 1,65 Milliarden Euro – ein Plus von knapp 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dass das Online-Geschäft boomt, bewies nicht zuletzt der Besucheransturm. 6.600 Besucher an beiden Tagen (2005: 5.000 Besucher) drängten sich in den Hallen 1 + 2 der Messe Düsseldorf bei 180 Ausstellern (108 im Vorjahr). „2007 werden wir dem Wunsch der Branche nach noch mehr Fläche entsprechen“, verspricht deswegen Ellen Faust, Projektleiterin der OMD, die insbesondere neue Bereiche des digitalen Marketings wie IP-TV, Mobile-TV oder Werbung in Podcasts integrieren möchte. Frank Schneider, Director Marketing & Communication der IGEDO Company, kündigte darüber hinaus an, dass die OMD ihr Konzept ab nächstem Jahr stärker internationalisieren werde.
Tatsächlich hat Deutschland im internationalen Vergleich noch Potenzial, so York von Heimburg, Vorstand von IDG Communications, auf dem Media Summit der OMD: „Unsere amerikanischen Verlagskollegen empfehlen ihren Kunden bereits, mindestens 50 Prozent ihrer Werbeausgaben in das Internet zu investieren.“ Das wäre auch hierzulande gut angelegtes Geld: In einer repräsentativen Umfrage stuften mehr als 96 Prozent der OMD-Besucher Online-Marketing deshalb als so erfolgreich ein, weil das Medium direkt messbar sei. Nahezu zwei Drittel schränkten diese Aussage allerdings dadurch ein, dass man Klickzahlen immer auch um andere Daten ergänzen müsse. Diesen Anspruch versuchen die Internet Facts 2006-I zu erfüllen, die die Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF) druckfrisch zur OMD präsentierte. Die Studie bestätigt die Einschätzung von Klaus-Peter Schulz, CEO von BBDO Germany, „dass das Internet bereits ein Massenmedium“ sei. So tummeln sich bereits 57 Prozent aller Deutschen (37,2 Mio.) im Netz. Dabei stellen die über 50-jährigen Nutzer, die so genannten Silver Surfer, erstmals die stärkste Gruppe der Onliner (23 Prozent oder 8,4 Millionen).
Trotzdem gelingt es dem Medium noch nicht ausreichend, seine Attraktivität in gleichem Maße in Umsätze umzuwandeln. Bisher entfallen in Deutschland etwa 15 Prozent der Mediennutzung auf Online – der Anteil des Mediums am Werbemarkt liegt jedoch noch deutlich darunter. Die größte Herausforderung für Kunden, Agenturen und Vermarkter besteht künftig darin, die vielen neuen Werbemöglichkeiten im Netz oder auf dem Handy optimal mit den bestehenden klassischen Medien zu vernetzen, so das einhellige Fazit vieler Experten auf der OMD 2006.
Die Daten zur Online-Werbestatistik des OVK finden Sie - ergänzt um einen internationalen Vergleich und um die aktuellen Daten der AGOF internet facts 2006-I - im aktuellen OVK Online-Report 2006/02. Dieser steht Ihnen ab dem 29. September 2006 unter www.ovk.de zum Download zur Verfügung.
Dass das Online-Geschäft boomt, bewies nicht zuletzt der Besucheransturm. 6.600 Besucher an beiden Tagen (2005: 5.000 Besucher) drängten sich in den Hallen 1 + 2 der Messe Düsseldorf bei 180 Ausstellern (108 im Vorjahr). „2007 werden wir dem Wunsch der Branche nach noch mehr Fläche entsprechen“, verspricht deswegen Ellen Faust, Projektleiterin der OMD, die insbesondere neue Bereiche des digitalen Marketings wie IP-TV, Mobile-TV oder Werbung in Podcasts integrieren möchte. Frank Schneider, Director Marketing & Communication der IGEDO Company, kündigte darüber hinaus an, dass die OMD ihr Konzept ab nächstem Jahr stärker internationalisieren werde.
Tatsächlich hat Deutschland im internationalen Vergleich noch Potenzial, so York von Heimburg, Vorstand von IDG Communications, auf dem Media Summit der OMD: „Unsere amerikanischen Verlagskollegen empfehlen ihren Kunden bereits, mindestens 50 Prozent ihrer Werbeausgaben in das Internet zu investieren.“ Das wäre auch hierzulande gut angelegtes Geld: In einer repräsentativen Umfrage stuften mehr als 96 Prozent der OMD-Besucher Online-Marketing deshalb als so erfolgreich ein, weil das Medium direkt messbar sei. Nahezu zwei Drittel schränkten diese Aussage allerdings dadurch ein, dass man Klickzahlen immer auch um andere Daten ergänzen müsse. Diesen Anspruch versuchen die Internet Facts 2006-I zu erfüllen, die die Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung (AGOF) druckfrisch zur OMD präsentierte. Die Studie bestätigt die Einschätzung von Klaus-Peter Schulz, CEO von BBDO Germany, „dass das Internet bereits ein Massenmedium“ sei. So tummeln sich bereits 57 Prozent aller Deutschen (37,2 Mio.) im Netz. Dabei stellen die über 50-jährigen Nutzer, die so genannten Silver Surfer, erstmals die stärkste Gruppe der Onliner (23 Prozent oder 8,4 Millionen).
Trotzdem gelingt es dem Medium noch nicht ausreichend, seine Attraktivität in gleichem Maße in Umsätze umzuwandeln. Bisher entfallen in Deutschland etwa 15 Prozent der Mediennutzung auf Online – der Anteil des Mediums am Werbemarkt liegt jedoch noch deutlich darunter. Die größte Herausforderung für Kunden, Agenturen und Vermarkter besteht künftig darin, die vielen neuen Werbemöglichkeiten im Netz oder auf dem Handy optimal mit den bestehenden klassischen Medien zu vernetzen, so das einhellige Fazit vieler Experten auf der OMD 2006.
Die Daten zur Online-Werbestatistik des OVK finden Sie - ergänzt um einen internationalen Vergleich und um die aktuellen Daten der AGOF internet facts 2006-I - im aktuellen OVK Online-Report 2006/02. Dieser steht Ihnen ab dem 29. September 2006 unter www.ovk.de zum Download zur Verfügung.