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Rechenzentren: Auf der Suche nach dem richtigen Maß

Nachhaltigkeit als Lösung für den Energiefresser Daten: Wie Unternehmen mit kontinuierlichen Verbesserungen zur Umwelt beitragen können.
Jerome Evans | 30.04.2024
© freepik / lovelyday12
 

Umweltverträglichkeit mit effizienten IT-Strategien verknüpfen: Für viele Unternehmen ist dies bereits gängige Praxis. Moderne Betriebe setzen ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele um, die darauf angelegt sind, den ökologischen Fußabdruck ihrer IT-Infrastruktur konsequent zu reduzieren. Dies erfordert jedoch innovative Technologien, insbesondere energieeffiziente Speicherlösungen, um die operativen Auswirkungen zu minimieren. Während viele Unternehmen bereits auf solche nachhaltigen IT-Infrastrukturen umgestellt haben, bedarf es intelligenter Lösungen, um den Energieverbrauch langfristig zu senken und den wachsenden Elektroschrott zu reduzieren.

Potenzial für Verbesserungen

Die zunehmende Digitalisierung hat zu einem explosionsartigen Datenwachstum geführt, wodurch der Fokus verstärkt auf der Bewältigung dieser steigenden Datenspeicherkapazität liegt. Das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen von IT-Infrastrukturen hat sich in den letzten Jahren verbessert, Nachhaltigkeit rückt immer stärker in den Vordergrund. Während viele Unternehmen bereits auf einem guten Weg sind, besteht insbesondere bei Infrastrukturen wie Serverräumen und Rechenzentren ein erhebliches Potenzial zur Energieeinsparung. Eine Green-IT-Strategie anzuwenden, kann daher für Unternehmen zu einem effektiven Wettbewerbsvorteil werden, insbesondere angesichts steigender Rohstoff- und Energiepreise.

Verfolgung eines grünen Ansatzes

Eine umfassende Green-IT-Strategie setzt an verschiedenen Punkten der Lieferkette an, um eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Informations- und Kommunikationsinfrastruktur zu schaffen. Dies erfordert zunächst eine gründliche Analyse der vorhandenen Infrastruktur und der Nutzung durch die Mitarbeiter, um den aktuellen Stand und potenzielle Veränderungen zu bewerten. Unternehmen sollten auf umweltfreundliche und energieeffiziente Hardware setzen und bei der Beschaffung auf Umweltlabels, Energieeffizienz und Langlebigkeit achten. Der Einsatz von Refurbished IT anstelle von Neuware kann die Lebensdauer von Geräten verlängern und zur Reduzierung von Elektroschrott beitragen.

Flexibilität als Schlüssel

Durch Vereinfachung der Informations- und Kommunikationsstruktur, etwa durch Virtualisierung oder Zentralisierung von IT-Diensten, lassen sich wichtige Ressourcen einsparen. Unternehmen können auch durch Remote Work und den Einsatz mobiler Endgeräte flexibles Arbeiten ermöglichen, was sich positiv auf die Umweltbilanz auswirkt, da Fahrtwege reduziert werden. Ein zentrales Daten- und Dateimanagementsystem hilft, den Bedarf an Speicherkapazität zu reduzieren und die Effizienz zu steigern.

Genaue Analyse und kontinuierliche Verbesserung

Sorgfältige Planung, Schulung und Überwachung legen den Grundstein für die Implementierung nachhaltiger IT-Prozesse. Unternehmen sollten klare Ziele festlegen, einen detaillierten Aktionsplan entwickeln und regelmäßig den Fortschritt überprüfen. Die Erfassung und Archivierung wichtiger Verbrauchsdaten ist entscheidend, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu überwachen und zu reduzieren. Vorteile nachhaltiger IT umfassen Kosteneinsparungen, Wettbewerbsvorteile, die Konformität mit neuen gesetzlichen Richtlinien und die Chance, als modernes und umweltbewusstes Unternehmen wahrgenommen zu werden. Die Einbindung von Partnern und Lieferanten sowie kontinuierliche Verbesserungen sind wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung.

Nach vorne geschaut

In Zukunft gewinnen nachhaltige IT-Prozesse weiter an Bedeutung. Unternehmen sollten verstärkt auf sie bauen, um Kosten zu senken, Wettbewerbsvorteile zu erlangen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und sich mit zeitgemäßem Image zu positionieren. Die Berücksichtigung neuer Technologien und Best Practices sowie kontinuierliche Anpassungen sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern und die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Es liegt in der Verantwortung der Unternehmen, nachhaltige IT-Prozesse zu implementieren und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.