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So findet man den perfekten Titel für einen Bestseller

Ein Buchtitel, der nicht im Gedächtnis bleibt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfohlen oder überhaupt erst gekauft.
Ricardo Biron | 15.12.2021
So findet man den perfekten Titel für einen Bestseller © pixabay / Pexels
 

Es gibt viele tolle Bücher – doch eine Vielzahl von ihnen wird von den potenziellen Lesern gar nicht erst beachtet. Der Grund dafür: Der Titel spricht sie nicht an. Das ist auch in Anbetracht möglicher Empfehlungen denkbar ungünstig: Denn wenn ein Titel nicht im Gedächtnis bleibt, wird das Buch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfohlen oder überhaupt erst gekauft. Ein wichtiges Kriterium für den idealen Titel ist: Einzigartigkeit. Gleichzeitig sollte der Titel nicht zu kompliziert sein und Emotionen wecken.

Welcher Titel passt am besten?

Wenn es darum geht ein Fachbuch zu schreiben, und hierbei den passenden Titel zu finden, kommt es dabei auf zwei Dinge an. Erstens muss absolute Klarheit herrschen, das heißt, es muss sofort klar sein, für wen das Buch bestimmt ist und was die Leser daraus haben. Was viele falsch machen, ist, dass sie versuchen, jeden mit dem Titel zu erreichen. Indem sie versuchen, jeden zu erreichen, sprechen sie damit wiederum niemanden an. Das heißt, es muss klar sein, wer der potenzielle Leser sein soll. Darauf basierend soll ein Titel definiert werden.

Hier gilt der Leitsatz „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“. Der Titel muss also den Lesern gefallen, nicht einem selbst. Auch hierbei sollten keine irritierenden Dinge enthalten sein, die der Autor vielleicht gut findet. Auch auf irgendwelche Wortspiele, die nur der Autor oder Menschen, die den Autor kennen, verstehen, sollte verzichtet werden. Es soll wirklich Klarheit herrschen, ansonsten wird das Buch der Zielgruppe nicht gerecht werden und potenzielle Kunden verlieren das Interesse.

Zielgruppe mit einbeziehen

Um den passenden Titel zu finden, ist es auch immer hilfreich, Umfragen zu machen, zum Beispiel, ob das Cover gut aussieht. Die Umfragen eignen sich besonders an Orten, wo sich die Zielgruppe aufhält, wie zum Beispiel Facebookgruppen, Foren, etc. Auf diesem Wege kann man auch schon die ersten Interessenten erreichen und bekommt auch sofort ein ehrliches und direktes Feedback. Die Zielgruppe kann mitentscheiden, welches Cover und welcher Titel am besten passen würden. Das bringt den Vorteil, dass das Interesse bereits geweckt wird - der potenzielle Kunde bleibt mit dran und verfolgt die Entwicklung des Buches. Wichtig ist dabei, dass das Feedback auch umgesetzt werden muss, sofern es möglich ist. Das Interesse des Kunden steigt natürlich, wenn sein Feedback umgesetzt wurde.

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Ricardo Biron hilft Coaches, Trainern und Experten dabei, ihre eigenen Bücher zu schreiben und zu vermarkten.