In 5 Schritten zur erfolgreichen App
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Die Gesamtzahl der Mobilfunkbenutzer erreichte im Jahr 2016 weltweit 4,61 Milliarden und wird 2017 auf voraussichtlich 4,77 Milliarden wachsen. Dabei fällt die meiste Zeit, die User mobil online verbringen, für die Benutzung von Apps an – 86% um genau zu sein.
Ob für reine Branding-Zwecke, die Erzielung von Gewinnen oder das Audience Engagement – mit einer mobilen Anwendung ergeben sich für Unternehmen demnach große Vorteile, sowohl in B2B-als auch B2C-Sektoren. Wie man das Beste aus einer App herausholen kann und worauf man bei der Planung achten muss, erklären wir in den nächsten fünf Schritten.
1. Zielsetzung - was ist der Sinn der App?
Zunächst muss feststehen, welche Geschäftsziele mit der App verbunden sein sollen. Diese beeinflussen die Gestaltung der App. Um den Kunden auch wirklich anzusprechen, muss die App einen bestimmten Zweck erfüllen bzw. einen Mehrwert bieten.
Die benötigten Features müssen genau definiert werden. Anstatt darauf zu setzen, möglichst viele Anwendungsmöglichkeiten anzubieten, sollten zunächst nur die relevantesten definiert werden. In späteren Updates kann man immer noch weitere Features hinzufügen – so wird auch sichergestellt, dass die Aktualisierungen nach außen sichtbar sind.
2. Zeitplan – bitte realistisch bleiben
Die Vorbereitungen können deutlich länger dauern als erwartet, alleine bis zum Soft-Release – also der Vorstellung der App für ein begrenztes Publikum – können leicht einige Wochen ins Land ziehen. Das Herunterladen der App und das Sammeln von User-Feedback erfordern zusätzlich Zeit. Auch Bugs lassen sie nicht leicht identifizieren und ihre Beseitigung kann ebenfalls etwas dauern.
Dementsprechend müssen gemeinsam mit dem Entwickler realistische Fristen gesetzt sowie ggf. ein zusätzlicher Zeitpuffer eingeplant werden. Die Marketing-Aktivitäten sollten erst nach dem ersten Release beginnen. Zu diesem Zeitpunkt haben bereits einige User ihr Feedback zu den wichtigsten Features gegeben und die am meisten störenden Bugs sollten beseitigt sein.
3. Testen, testen, testen
Das Testen der Usability ist mitentscheidend für den Erfolg der App. Nur auf diesem Weg bekommt man ausreichend Feedback, um sicherstellen, dass alles wie geplant funktioniert.
Die wichtigsten Tests:
Funktioniert die App reibungslos auf allen Geräten und Plattformen?
Erfüllt die App den zuvor definierten Zweck?
Ist die App benutzerfreundlich?
4. Qualität hat ihren Preis
Die Hürden auf dem Weg in den Mobile App-Markt sind durch den starken Wettbewerb heute deutlich höher als noch vor ein paar Jahren. Gleichzeitig sind die Kunden qualitätsbewusster geworden und wählen sehr sorgfältig aus, welche App sie wirklich brauchen und verwenden wollen. Um eine erfolgreiche App anzubieten, sollte der Fokus also auf die Qualität des Produktes gelegt werden und nicht auf die kostengünstigste Lösung. Folgende Tipps helfen dabei, das Budget zu verwalten:
Die Entwicklung einer plattformübergreifenden Anwendung ist kostengünstiger als die Erstellung von verschiedenen Apps für unterschiedliche Geräte.
App-Entwickler können in der Regel keine "One-fits-all"-Preisgestaltung anbieten. Stattdessen werden sehr wahrscheinlich Preisspannen anstelle eines genauen Preises angeboten. Die Budgetplanung sollte daher flexibel sein.
Ein Teil des Budgets sollte für Verbesserungen nach der Veröffentlichung bereitgehalten werden. Etwa 20-30% des gesamten Entwicklungsbudgets sollten für die Entwicklung von Updates für neue Bildschirmgrößen, die Anpassung an neue Betriebssysteme sowie andere laufende Updates verplant werden.
5. Langjährige Zusammenarbeit zahlt sich aus
Die erste Veröffentlichung sollte der Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit mit dem Entwickler sein. Auch nach Release der App werden weitere Updates nötig sein, um die App auf einem aktuellen Stand zu halten. Hier zahlt es sich aus, wenn man mit demjenigen zusammenarbeitet, der die App auch entwickelt hat.
26% aller installierten Apps werden bereits nach dem ersten Gebrauch aufgegeben. Das bedeutet, dass fast jeder vierte Benutzer, der eine App herunterlädt, diese nur einmal benutzt und danach niemals wieder öffnet. Es ist also entscheidend, die Benutzer nach dem ersten Start auch als Kunden zu halten. Updates sind dafür unumgänglich. Außerdem sollte man sich folgende Fragen stellen:
"Auf welchem Weg können die Nutzer mir Feedback geben?"
"Wie gehen wir mit dem Feedback um?"
"Wer ist für die Beseitigung von Problemen verantwortlich, wenn wir schlechte Bewertungen für die App bekommen?"
Outsourcing-Unternehmen bieten in der Regel keine Unterstützung für Post-Release-Aktivitäten. Umso wichtiger ist es, einen Entwickler zu finden, der auch nach der Entwicklung der App ansprechbar ist.
Planen Sie eine App für Ihr Unternehmen? Hier erhalten Sie weitere Informationen.
Die Gesamtzahl der Mobilfunkbenutzer erreichte im Jahr 2016 weltweit 4,61 Milliarden und wird 2017 auf voraussichtlich 4,77 Milliarden wachsen. Dabei fällt die meiste Zeit, die User mobil online verbringen, für die Benutzung von Apps an – 86% um genau zu sein.
Ob für reine Branding-Zwecke, die Erzielung von Gewinnen oder das Audience Engagement – mit einer mobilen Anwendung ergeben sich für Unternehmen demnach große Vorteile, sowohl in B2B-als auch B2C-Sektoren. Wie man das Beste aus einer App herausholen kann und worauf man bei der Planung achten muss, erklären wir in den nächsten fünf Schritten.
1. Zielsetzung - was ist der Sinn der App?
Zunächst muss feststehen, welche Geschäftsziele mit der App verbunden sein sollen. Diese beeinflussen die Gestaltung der App. Um den Kunden auch wirklich anzusprechen, muss die App einen bestimmten Zweck erfüllen bzw. einen Mehrwert bieten.
Die benötigten Features müssen genau definiert werden. Anstatt darauf zu setzen, möglichst viele Anwendungsmöglichkeiten anzubieten, sollten zunächst nur die relevantesten definiert werden. In späteren Updates kann man immer noch weitere Features hinzufügen – so wird auch sichergestellt, dass die Aktualisierungen nach außen sichtbar sind.
2. Zeitplan – bitte realistisch bleiben
Die Vorbereitungen können deutlich länger dauern als erwartet, alleine bis zum Soft-Release – also der Vorstellung der App für ein begrenztes Publikum – können leicht einige Wochen ins Land ziehen. Das Herunterladen der App und das Sammeln von User-Feedback erfordern zusätzlich Zeit. Auch Bugs lassen sie nicht leicht identifizieren und ihre Beseitigung kann ebenfalls etwas dauern.
Dementsprechend müssen gemeinsam mit dem Entwickler realistische Fristen gesetzt sowie ggf. ein zusätzlicher Zeitpuffer eingeplant werden. Die Marketing-Aktivitäten sollten erst nach dem ersten Release beginnen. Zu diesem Zeitpunkt haben bereits einige User ihr Feedback zu den wichtigsten Features gegeben und die am meisten störenden Bugs sollten beseitigt sein.
3. Testen, testen, testen
Das Testen der Usability ist mitentscheidend für den Erfolg der App. Nur auf diesem Weg bekommt man ausreichend Feedback, um sicherstellen, dass alles wie geplant funktioniert.
Die wichtigsten Tests:
Funktioniert die App reibungslos auf allen Geräten und Plattformen?
Erfüllt die App den zuvor definierten Zweck?
Ist die App benutzerfreundlich?
4. Qualität hat ihren Preis
Die Hürden auf dem Weg in den Mobile App-Markt sind durch den starken Wettbewerb heute deutlich höher als noch vor ein paar Jahren. Gleichzeitig sind die Kunden qualitätsbewusster geworden und wählen sehr sorgfältig aus, welche App sie wirklich brauchen und verwenden wollen. Um eine erfolgreiche App anzubieten, sollte der Fokus also auf die Qualität des Produktes gelegt werden und nicht auf die kostengünstigste Lösung. Folgende Tipps helfen dabei, das Budget zu verwalten:
Die Entwicklung einer plattformübergreifenden Anwendung ist kostengünstiger als die Erstellung von verschiedenen Apps für unterschiedliche Geräte.
App-Entwickler können in der Regel keine "One-fits-all"-Preisgestaltung anbieten. Stattdessen werden sehr wahrscheinlich Preisspannen anstelle eines genauen Preises angeboten. Die Budgetplanung sollte daher flexibel sein.
Ein Teil des Budgets sollte für Verbesserungen nach der Veröffentlichung bereitgehalten werden. Etwa 20-30% des gesamten Entwicklungsbudgets sollten für die Entwicklung von Updates für neue Bildschirmgrößen, die Anpassung an neue Betriebssysteme sowie andere laufende Updates verplant werden.
5. Langjährige Zusammenarbeit zahlt sich aus
Die erste Veröffentlichung sollte der Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit mit dem Entwickler sein. Auch nach Release der App werden weitere Updates nötig sein, um die App auf einem aktuellen Stand zu halten. Hier zahlt es sich aus, wenn man mit demjenigen zusammenarbeitet, der die App auch entwickelt hat.
26% aller installierten Apps werden bereits nach dem ersten Gebrauch aufgegeben. Das bedeutet, dass fast jeder vierte Benutzer, der eine App herunterlädt, diese nur einmal benutzt und danach niemals wieder öffnet. Es ist also entscheidend, die Benutzer nach dem ersten Start auch als Kunden zu halten. Updates sind dafür unumgänglich. Außerdem sollte man sich folgende Fragen stellen:
"Auf welchem Weg können die Nutzer mir Feedback geben?"
"Wie gehen wir mit dem Feedback um?"
"Wer ist für die Beseitigung von Problemen verantwortlich, wenn wir schlechte Bewertungen für die App bekommen?"
Outsourcing-Unternehmen bieten in der Regel keine Unterstützung für Post-Release-Aktivitäten. Umso wichtiger ist es, einen Entwickler zu finden, der auch nach der Entwicklung der App ansprechbar ist.
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