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Personalisierte Werbung – das denken die User

60% der Deutschen mit schlechter Erfahrung - Ergebnisse der internationalen explido»iProspect Studie „Personalization: A Customer‘s Point of View“
Ron Warncke | 15.11.2016
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Ergebnis-Preview vor der Veröffentlichung auf den Dentsu Digital Days vom 22.11. bis 24.11.2016 in Hamburg

Jeder kennt es: Gerade hat man noch die Schuhe im Online Shop angeschaut, überlegt es sich anders, surft weiter und zack – erscheint auf der neuen Seite ein Werbebanner mit exakt diesen Schuhen.

Nicht jeder mag das: 60 % der deutschen Onliner haben schon einmal negative Erfahrungen mit individuell auf sie zugeschnittener Werbung gemacht. Das ist ein Ergebnis der aktuellen explido»iProspect Studie: „Personalization: A Customer‘s Point of View“.

Für die Studie wurden neben 1.000 Online-Usern in Deutschland auch User in fünf weiteren Ländern wie den USA und UK befragt.

Die gesamten Ergebnisse werden nun bei der Dentsu Digital Academy vom 22. bis 24. November 2016 in Hamburg präsentiert. In verschiedenen Vorträgen werden unter anderem Strategien vorgestellt, wie Werbetreibende trotz der teilweise ernüchternden Ergebnisse trotzdem von der Personalisierung der Kommunikation profitieren können.

So hat Richard Tejada, Executive Strategy Director bei isobar Germany und einer der Speaker beim Seminar Digital Trends, eine ganz klare Meinung zu den
Ergebnissen:

„Persönlich darf halt nie „zu persönlich“ sein, dann bekommen die Menschen Angst. Jede Marke sollte immer eine gewisse Distanz bewahren, damit sie auch glaubwürdig bleibt.“

Auch Frank Sültmann, Managing Director bei amnet, der digitalen Targeting Plattform des Dentsu Aegis Networks, wird am 24.11. auf dem Seminar Data Driven Marketing Stellung nehmen. Erbetont jetzt schon die vorhandenen Chancen einer richtigen Personalisierungsstrategie:

„Targeting muss Relevanz schaffen und das bedeutet, dass wir Nutzer und Konsumenten besser verstehen lernen müssen. Es sind viele Informationen und Bewertungsmethoden nötig, um Nutzungssituationen, Content, Werbung in Einklang zu bringen. Nur dann erreicht man eine ganzheitliche Aktivierung des MostValuableConsumers.“


Weitere Ergebnisse der Studie – Datensensibilität und Branding

60% der Befragten geben an, dass sie auf personalisierte Werbeanzeigen von einem Unternehmen, das sie nicht kennen, mit geringerer Wahrscheinlichkeit reagieren als auf dynamische Anzeigen von bekannten Brands. Positiv für starke Marken: Hier sind immerhin 20% der Ansicht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion auf die Werbung durch die Personalisierung steigt. Ebenfalls 20% sagen, dass eine personalisierte Botschaft ihre Kaufbereitschaft für ein Produkt oder eine Dienstleistung eher steigert.

Ein Lichtblick: Immerhin 45% der Onliner sind grundsätzlich mit der Nutzung ihrer Daten für personalisierte Werbung einverstanden. Profitieren kann davon besonders der Bereich Mode, besonders in Verbindung mit Sonderangeboten. Gesundheit und Finanzen stehen vor einer größeren Herausforderung und weitaus geringer Akzeptanz für personalisierte Ansprachen.

Der internationale Vergleich

Etwas überraschend: Die deutschen Onliner sind im internationalen Vergleich gar nicht so viel kritischer als die europäischen Nachbarn und die diesbezüglich als besonders liberal geltenden angelsächsischen Länder.

Ergebnisse der Studie und Strategien aus erster Hand vom 22.11. bis 24.11.2016 in HH

Wer die Ergebnisse der Studie aus erster Hand sowie Strategien für eine effektive Nutzung von Daten erhalten möchte, dem empfehlen wir, sich noch schnell für das Modul am 24.11.2016 unter folgendem Link anzumelden www.dan-digital-academy.de/booking-hamburg.

Viele weitere Insights erwarten Sie auch an den beiden weiteren Tagen zum Thema Digital Transformation & Innovation und Digital Trends.

Unser Tipp: Die Module können sowohl zusammen als auch einzeln gebucht werden. Wer alle drei Tage besucht, bekommt zu vielen Insights und einem herrlichen Blick über Alster und Elbphilharmonie auch noch einen attraktiven Rabatt!