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Haben E-Mail-Opt-ins ein Verfallsdatum?

Denken Sie an Ihre E-Mail-Reputation und fragen Sie Ihre Empfänger immer mal wieder nach einer Bestätigung ihres Opt-ins!
Melanie Riedel | 08.01.2014

Gehen wir davon aus, Sie sind ein seriöser E-Mail-Marketer. Sie wissen ein wenig vom Thema Zustellbarkeit und verschicken nur an Opt-in Adressen. Im besten Fall arbeiten Sie nur mit Double-Opt-in, um 100% sicher zu sein, dass Ihre Empfänger Interesse an Ihren E-Mails haben. Das reicht aber heute nicht mehr, um Sie völlig reinzuwaschen vom Makel eines Spammers. Die Haltbarkeit eines Opt-ins ist nicht endlos. Denken Sie deshalb an Ihre E-Mail-Reputation und fragen Ihre Empfänger immer mal wieder nach einer Bestätigung ihres Opt-ins!


Interessen ändern sich!

Jemand, der sich für Ihren Newsletter angemeldet hat, hat vielleicht kein Interesse mehr an Ihren Nachrichten. Menschen verändern sich, ebenso wie ihre Interessen. Oder aber jemand hat seinen Job gewechselt und arbeitet jetzt in einer anderen Branche. Oder jemand hat enthusiastisch ein neues Hobby begonnen, das Ganze ist aber dann doch im Sande verlaufen. Es kann viele Gründe haben, warum ein Opt-in ausläuft. Und es macht nicht nur keinen Sinn, Empfänger anzuschreiben, die kein Interesse mehr haben, langfristig ist es sogar schädlich für Ihre E-Mail-Reputation.


Veraltete Opt-ins reduzieren Ihre Öffnungsrate!

Abonnenten, die sich nicht mehr für Ihren Newsletter interessieren, machen sich nicht immer die Mühe, sich abzumelden. Nach und nach führt dies dazu, dass immer mehr E-Mails gelöscht werden, ohne dass der Empfänger sie eines Blickes würdigt. Das an sich ist schon wenig förderlich für Ihre Reputation. Schlimmer noch, die Empfänger könnten Ihre E_Mail als Spam markieren.


Das Opt-in von heute kann die Spamfalle von morgen sein!

Um Spammer identifizieren zu können, nutzen viele E-Mail-Provider sogenannte Spamtraps. Das sind E-Mail-Adressen, deren einziger Zweck es ist, auf E-Mail-Listen zu landen, die automatisch das Internet durchsuchen und so Adressen sammeln. Manchmal nutzen E-Mail-Provider "abgelaufene" E-Mail-Adressen als Spamtraps. Wenn also jemand sein Opt-in gibt, danach aber seinen E-Mail-Provider oder Job wechselt, könnte seine Adresse als Spamtrap enden. Und Sie haben ein faules Ei in Ihrem Verteiler, das Ihre Gesamt-Zustellbarkeit zunichte machen kann.


Woran erkennen Sie ein abgelaufenes Opt-in?

Vermutlich messen Sie sowieso schon die Faktoren Bounces, Spambeschwerden und Opt-outs. Auf diese Weise erfassen Sie schon viele abgelaufenen Opt-ins. Zusätzlich dazu sollten Sie aber Ihre Öffnungsraten im Blick behalten. Wenn Sie merken, dass jemand seit geraumer Zeit keine Ihrer E-Mails mehr geöffnet hat, könnte dies ein Indikator dafür sein, dass sein Opt-in abgelaufen ist.


Räumen Sie Ihre E-Mail-Liste auf!

Schicken Sie Empfängern, die Ihre E-Mails schon lange nicht mehr geöffnet haben, eine spezielle Nachricht, in der Sie fragen, ob derjenige Ihre E-Mails noch erhalten möchte. Schicken Sie einen Reminder, falls er nicht antwortet. Wenn er dann noch immer nicht reagiert, sollten Sie ernsthaft überlegen, ihn abzuschreiben und aus dem Verteiler zu entfernen, auch wenn es weh tut.


Ist das nicht unlogisch?

Als Marketer möchten Sie mit Ihrer Botschaft so viele Empfänger wie möglich erreichen. Deshalb mag es Ihnen befremdlich erscheinen, Ihre E-Mail-Liste zu bereinigen und dadurch zu verkleinern. Bedenken Sie aber: _Ein_ Leser ist mehr wert als _zehn_ Empfänger, die Ihre Nachricht ungelesen löschen, oder sie als Spam markieren. Langfristig werden Sie Ihre E-Mail-Zustellbarkeit erhöhen.


Sie können also nur gewinnen!

Und wenn Sie dann irgendwann entscheiden, Sie brauchen frische Adressen und wollen Neue generieren, kann ich Ihnen gern dabei helfen! Sprechen Sie mich an! Melanie Riedel MR Consulting http://www.mr-consulting.net http://emailexperte.wordpress.com/