Der Stress - ein "Mitarbeiter" mit doppeltem Potenzial
Und wie jeder andere Mitarbeiter, so hat auch dieser „Mitarbeiter“ ein doppeltes Potenzial. Das Potenzial zum „Flop-Mitarbeiter“, ja. Im besseren Fall lähmt er uns, so dass eine gute Leistung, z.B. bei einer Produktpräsentation, unmöglich wird, im schlechteren Fall ruiniert er unser Immunsystem und lässt die Gesundheit vor die Hunde gehen.
Der Stress hat aber auch das Potenzial zum „Top-Mitarbeiter“. Dann laufen wir zur Hochform auf und er hilft uns, unsere Kräfte zu konzentrieren, unsere Leistungsfähigkeit zu entwickeln und unsere Ziele zu erreichen.
Eine besondere Art der "Mitarbeiterführung"
Was machen wir nun mit dieser Erkenntnis? Was müssen wir tun, damit wir einerseits von dem "Top-Mitarbeiter" Stress profitieren können, aber ohne ihn auch als „Flop-Mitarbeiter“ erleben zu müssen, der unsere Gesundheit beeinträchtigt? Wie können wir lernen, den Grad zwischen hilfreichen und schädigenden Stress zu gehen?
Ganz klar, wir müssen lernen, diesen „Mitarbeiter“ richtig zu führen. Schon diese simple Entscheidung, den Stress führen zu wollen, macht dabei einen großen Unterschied aus. Es ist die Entscheidung, sein Leben nicht mehr fremdbestimmt erleiden, sondern selbstbestimmt gestalten zu wollen. Solange wir akzeptieren, dass andere unser Leben bestimmen, fühlen wir uns wenig glücklich und ausgeliefert. Doch in der modernen Industriegesellschaft des 21. Jahrhundert zwingt der Wohlfahrtsstaat niemanden zu Arbeit, Erfolg und Karriere. Es ist somit immer letztlich immer unsere Entscheidung, welche Arbeit wir ausüben, wie wir arbeiten und mit welchen Menschen wir uns umgeben,
Selbst wenn wir unser Leben nicht selbst bestimmen können und – aus welchen Gründen auch immer – genötigt sind, in einem uns nicht genehmen Hamsterrad unser Dasein zu fristen, so bleibt uns immer noch die Freiheit, zu entscheiden, wie wir uns zu dem auf uns einprasselnden Stress stellen. Ich zitiere hier Viktor Frankl, der die Konzentrationslager überlebte und trotz aller erfahrenen Unmenschlichkeit nicht seinen Glauben an die Menschlichkeit verlor:
„Und mögen es auch nur wenige gewesen sein – sie haben Beweiskraft dafür, dass man Menschen im Konzentrationslager alles nehmen kann, nur nicht die letzte der menschlichen Freiheiten, sich zu den gegebenen Verhältnissen so oder so zu stellen.„
Viktor Frankl
Das ist zwar, wie so vieles im Leben, einfacher gesagt als getan. Aber ein bisschen „Gewusst-wie“ mit einem Schuss Umsetzungswillen wird Ihnen helfen, dieses Ziel zu erreichen.
Markus Frey
Auszug aus "Den Stress im Griff", erschienen im Mai 2013
Der Stress hat aber auch das Potenzial zum „Top-Mitarbeiter“. Dann laufen wir zur Hochform auf und er hilft uns, unsere Kräfte zu konzentrieren, unsere Leistungsfähigkeit zu entwickeln und unsere Ziele zu erreichen.
Eine besondere Art der "Mitarbeiterführung"
Was machen wir nun mit dieser Erkenntnis? Was müssen wir tun, damit wir einerseits von dem "Top-Mitarbeiter" Stress profitieren können, aber ohne ihn auch als „Flop-Mitarbeiter“ erleben zu müssen, der unsere Gesundheit beeinträchtigt? Wie können wir lernen, den Grad zwischen hilfreichen und schädigenden Stress zu gehen?
Ganz klar, wir müssen lernen, diesen „Mitarbeiter“ richtig zu führen. Schon diese simple Entscheidung, den Stress führen zu wollen, macht dabei einen großen Unterschied aus. Es ist die Entscheidung, sein Leben nicht mehr fremdbestimmt erleiden, sondern selbstbestimmt gestalten zu wollen. Solange wir akzeptieren, dass andere unser Leben bestimmen, fühlen wir uns wenig glücklich und ausgeliefert. Doch in der modernen Industriegesellschaft des 21. Jahrhundert zwingt der Wohlfahrtsstaat niemanden zu Arbeit, Erfolg und Karriere. Es ist somit immer letztlich immer unsere Entscheidung, welche Arbeit wir ausüben, wie wir arbeiten und mit welchen Menschen wir uns umgeben,
Selbst wenn wir unser Leben nicht selbst bestimmen können und – aus welchen Gründen auch immer – genötigt sind, in einem uns nicht genehmen Hamsterrad unser Dasein zu fristen, so bleibt uns immer noch die Freiheit, zu entscheiden, wie wir uns zu dem auf uns einprasselnden Stress stellen. Ich zitiere hier Viktor Frankl, der die Konzentrationslager überlebte und trotz aller erfahrenen Unmenschlichkeit nicht seinen Glauben an die Menschlichkeit verlor:
„Und mögen es auch nur wenige gewesen sein – sie haben Beweiskraft dafür, dass man Menschen im Konzentrationslager alles nehmen kann, nur nicht die letzte der menschlichen Freiheiten, sich zu den gegebenen Verhältnissen so oder so zu stellen.„
Viktor Frankl
Das ist zwar, wie so vieles im Leben, einfacher gesagt als getan. Aber ein bisschen „Gewusst-wie“ mit einem Schuss Umsetzungswillen wird Ihnen helfen, dieses Ziel zu erreichen.
Markus Frey
Auszug aus "Den Stress im Griff", erschienen im Mai 2013