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Nachhaltigkeitsmanagement schafft Wettbewerbsvorteile

Nachhaltiges Wirtschaften kommt direkt dem Kerngeschäft zu Gute und trägt zur Erreichung der betriebswirtschaftlichen Ziele bei.
Die aktuellen Diskussionen um die Einführung einer Berichtspflicht für Mittelständler seitens der EU zeigt eines ganz deutlich: Wieder einmal geht es darum, wer genau ist betroffen, und wer nicht. Wer muss sich jetzt mit nachhaltigem Wirtschaften befassen, und an wen geht dieser Kelch auch diesmal vorüber?

Leider lassen sich Unternehmen viel zu oft nur von kurzfristigen Opportunitäten leiten. Für sie ist Nachhaltigkeit solange uninteressant, bis die regulatorischen Anforderungen sie zwingen oder ihnen ihre Anspruchsgruppen entsprechend zusetzen. Aber wie die aktuellen Geschehnisse um die Deutsche Bank zeigen, sind offenbar auch drohende oder bereits verhängte Geldbußen und Schadenersatzleistungen ein probater Grund dafür, Aspekte von Verantwortlichkeit in die Geschäftsstrategie und Unternehmenskultur einzuarbeiten.

Ich denke, man sollte hier dagegen halten und viel stärker noch als bisher darauf hinweisen, dass der immer wieder behauptete Gegensatz von Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Erfolg eine Mär ist. Das Gegenteil ist der Fall. Eine nachhaltige Unternehmensführung lohnt sich für jedes Unternehmen – egal ob groß oder klein! Voraussetzung dafür ist, eine Nachhaltigkeitsstrategie als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu entwickeln und sukzessive in die Geschäftsprozesse einzubinden. So lassen sich erforderliche Maßnahmen stets mit Bezug auf die betriebswirtschaftlichen Ziele und den effektiven Nutzen für das Kerngeschäft umsetzen.

Die betriebswirtschaftlichen Ziele, die sich durch ein Nachhaltigkeitsmanagement realisieren lassen, sind dabei vielfältig. So ist eine nachhaltige Unternehmensführung geeignet, die Haftungs- und Reputationsrisiken zu minimieren, die Ressourcen- und damit die Prozess- und Kosteneffizienz zu verbessern sowie Produktinnovationen zu forcieren. Darüber hinaus stärkt Nachhaltigkeit Markenimage und Reputation, hilft neue Märkte und Kundengruppen zu erschließen, bestehende Kunden zu binden und Preise besser durchzusetzen. Und auch die Arbeitgeberattraktivität – Gewinnung, Bindung und Motivation von Mitarbeitern –, ebenso wie die Beurteilung der Rentabilität und Zukunftsfähigkeit durch Banken und Investoren, lässt sich durch nachhaltiges Wirtschaften positiv beeinflussen.

Hier habe ich diese Überlegungen etwas ausführlicher dargestellt. Bitte auf den Reiter Publikationen klicken.
http://idenko.de/idenko_D-Nachhaltigkeit_01.html
http://www.idenko.de/blog/

Einen kostenlosen Schnelltest, um abzuschätzen, wie nachhaltig ein Unternehmen wirtschaftet und welche Nachhaltigkeitsthemen für seine wirtschaftlichen Ziele relevant sind, gibt es hier.
http://www.perpetim.de/informationen/quick-check-nachhaltigkeit.html