Wirtschaft ohne Haftung und Verantwortung ist nicht zukunftsfähig
„Es wird Zeit, dass wir die grundlegenden Werte der Sozialen Marktschaftschaft wieder zur Geltung bringen, nicht nur national, sondern auch international. Die internationale Banken- und Schuldenkrise lässt sich nur regeln, wenn sich aus wirtschaftlichem Handeln Regeln für die Haftung ergeben.“ Dies war die zentrale Botschaft des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil beim Tag der Selbständigen am heutigen Montag in München. „Welche Bedeutung haben Werte in der heutigen Wirtschaftswelt?“ Im Angesicht der weltweiten Proteste gegen die Macht der Finanzmärkte konnte das Motto der Veranstaltung des Bundes der Selbständigen (BDS) – Gewerbeverband Bayern e.V. kaum aktueller sein. „Die internationalen Finanzmärkte kommen erst wieder ins Lot, wenn der Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Handeln und unternehmerischer Verantwortung so klar geregelt ist, wie im Mittelstand. Sie fragen nicht, wer rettet mich morgen“, schlug Martin Zeil den Bogen zu den aktuellen Entwicklungen.
Auch der Präsident des BDS Ingolf F. Brauner hob die Bedeutung der Werte für das Unternehmerbild in der Gesellschaft hervor: „Wir dürfen nicht zulassen, dass einzelne Wirtschaftsakteure das gesamte Unternehmerbild beschädigen, weil sie grundlegende Regeln für wirtschaftliche und unternehmerisches Handeln nicht einhalten. Davon müssen wir Selbständige uns abheben.“ Brauner forderte: „Wir müssen die Prinzipien des ehrbaren Kaufmann in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen“.
Der frühere Landtagspräsident und derzeitige Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Alois Glück forderte eine Kultur des Umdenkens in Wirtschaft und Gesellschaft: „Die derzeitigen Probleme liegen nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sie liegen tiefer. Ich sehe derzeit zwei wesentliche Ursachen, warum wir in so vielen Bereichen an unsere Grenzen stoßen: Freiheit und Verantwortung fallen heute zu oft auseinander und wir denken in der Regel nicht lang-, sondern zu häufig kurzfristig.“ Glück forderte daher: „Wir brauchen eine neue Kultur des Zusammenlebens, die Leistung und Solidarität verbindet.“ Die Zukunft könne nur lebenswert und menschlich gestaltet werden, „wenn wir sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltiger wirtschaften.“ Werte dürften dabei aber nicht abgehoben diskutiert werden. „Werte lassen sich nur im Zusammenhang mit konkreten Problemen diskutieren, ansonsten bleibt die Diskussion abgehoben.“ Die Selbständigen forderte Alois Glück auf, „sich in die gesellschaftliche Wertediskussion einzumischen.“
Rund 600 Selbständige und Unternehmer waren am heutigen Montag der Einladung zum Tag der Selbständigen ins Deutsche Theater nach München-Fröttmaning, einer Kooperationsveranstaltung zwischen dem bayerischen Wirtschaftsministerium und dem BDS Bayern gefolgt.
Dem BDS Bayern gehören 20.000 Unternehmen und Selbständige mit rund 350.000 Mitarbeitern an. Über 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen aus allen Branchen des bayerischen Mittelstands sind in Familienbesitz.
Auch der Präsident des BDS Ingolf F. Brauner hob die Bedeutung der Werte für das Unternehmerbild in der Gesellschaft hervor: „Wir dürfen nicht zulassen, dass einzelne Wirtschaftsakteure das gesamte Unternehmerbild beschädigen, weil sie grundlegende Regeln für wirtschaftliche und unternehmerisches Handeln nicht einhalten. Davon müssen wir Selbständige uns abheben.“ Brauner forderte: „Wir müssen die Prinzipien des ehrbaren Kaufmann in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen“.
Der frühere Landtagspräsident und derzeitige Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken Alois Glück forderte eine Kultur des Umdenkens in Wirtschaft und Gesellschaft: „Die derzeitigen Probleme liegen nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sie liegen tiefer. Ich sehe derzeit zwei wesentliche Ursachen, warum wir in so vielen Bereichen an unsere Grenzen stoßen: Freiheit und Verantwortung fallen heute zu oft auseinander und wir denken in der Regel nicht lang-, sondern zu häufig kurzfristig.“ Glück forderte daher: „Wir brauchen eine neue Kultur des Zusammenlebens, die Leistung und Solidarität verbindet.“ Die Zukunft könne nur lebenswert und menschlich gestaltet werden, „wenn wir sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltiger wirtschaften.“ Werte dürften dabei aber nicht abgehoben diskutiert werden. „Werte lassen sich nur im Zusammenhang mit konkreten Problemen diskutieren, ansonsten bleibt die Diskussion abgehoben.“ Die Selbständigen forderte Alois Glück auf, „sich in die gesellschaftliche Wertediskussion einzumischen.“
Rund 600 Selbständige und Unternehmer waren am heutigen Montag der Einladung zum Tag der Selbständigen ins Deutsche Theater nach München-Fröttmaning, einer Kooperationsveranstaltung zwischen dem bayerischen Wirtschaftsministerium und dem BDS Bayern gefolgt.
Dem BDS Bayern gehören 20.000 Unternehmen und Selbständige mit rund 350.000 Mitarbeitern an. Über 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen aus allen Branchen des bayerischen Mittelstands sind in Familienbesitz.