Viral Video Award 2010: Politische Virals räumen ab
Berlin, 22.11.2010 – In der Festivalkategorie „Virals“ des 26. Internationalen Kurzfilmfestivals Berlin wurde am Freitagabend der von interfilm und Zucker.Kommunikation präsentierte Viral Video Award für die besten viralen Videos des Jahres vergeben.
Der Publikumspreis ging an das Viral „Nice Game“ von Tilman Egel. Die Kurzanimation erhielt mit Abstand die meisten und höchsten Bewertungen beim Online-Voting. Der Film behandelt das Thema Kindersoldaten und zeigt die zwei Realitäten, in denen diese sich befinden: unschuldiges Spiel auf der einen und brutale Gewalt auf der anderen Seite. Insgesamt beteiligten sich fast 20.000 User am Online-Voting.
Der Journalist Mario Sixtus („Elektrischer Reporter“, ZDF), die Fernsehmoderatorin und Autorin Petra Gute („Stilbruch“, RBB) und der Schauspieler Daniel Zillmann („NVA“, „Schwarze Schafe“) bildeten die Fachjury des Awards 2010.
Sie prämierten „Nestlé, kein Palmöl aus Urwaldzerstörung!““ von Greenpeace als bestes Viral. Die Begründung der Jury: „Der Palmöl-Spot von Greenpeace ist das Video mit dem größten Einfluss und der höchsten Viralität. Darüber hinaus hat der Film nicht nur viele Menschen für das Problem der Palmölproduktion sensibilisiert, sondern auch sein Ziel erreicht: Nestlé musste auf die Kritik reagieren. Die Macher haben mit diesem Film bewiesen, dass Virals etwas bewirken können. Dafür zeichnen wir diesen Film als bestes Viral 2010 aus.“
Die in diesem Jahr erstmals von der Heinrich-Böll-Stiftung vergebene Auszeichnung für das beste politische Viral mit den Themen Klima, Demokratie und Gerechtigkeit erhielt “Polar Bear“, das die klimaschädlichen Auswirkungen von Flugreisen thematisiert. Das Video von Daniel Kleinman „vermittelt in kürzester Zeit ohne viele Worte und mit extrem starken Bildern eine klare Botschaft, die hängen bleibt“, so die Begründung der Jury.
Eine lobende Erwähnung erhielt der Film „Ode to a Post-it Note“ für die originelle und berührende Thematisierung der Frage nach der eigenen Herkunft in einer wunderschönen Mischung aus Animation, Musik und Schnitt.
Die Veranstalter ziehen nach der dritten Ausgabe des Awards positive Bilanz. Matthias Groll von interfilm Berlin: „Der Viral Video Award hat sich im dritten Jahr seines Bestehens als fester Bestandteil des internationalen Kurzfilmfestivals etabliert. Virale Videos sind spannend und innovativ genug, um auch weiterhin Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.“
Daniel Kreuscher von Zucker.Kommunikation: „Mit der wachsenden Verbreitung sozialer Netzwerke wie Facebook steigt auch die Bedeutung viraler Videos. Vor allem in der politischen Kommunikation haben sich Virals als wirksames Instrument erwiesen. Gerade die Politvirals wurden im Online-Voting viel diskutiert und am besten bewertet. Das Beispiel Greenpeace/Nestlé zeigt zudem, dass Virals tatsächlich etwas bewirken können.“
Preisgeber der Viral Video Awards 2010 waren neben der Heinrich-Böll-Stiftung die Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft und Ritter Sport. Das Preisgeld betrug jeweils 1.000 Euro.Medial unterstützt wurde der Award unter anderem von dem Polit-Blog „netzpolitik.org“, und dem Social-Bookmarking-Dienst „Mister Wong“.
Der Publikumspreis ging an das Viral „Nice Game“ von Tilman Egel. Die Kurzanimation erhielt mit Abstand die meisten und höchsten Bewertungen beim Online-Voting. Der Film behandelt das Thema Kindersoldaten und zeigt die zwei Realitäten, in denen diese sich befinden: unschuldiges Spiel auf der einen und brutale Gewalt auf der anderen Seite. Insgesamt beteiligten sich fast 20.000 User am Online-Voting.
Der Journalist Mario Sixtus („Elektrischer Reporter“, ZDF), die Fernsehmoderatorin und Autorin Petra Gute („Stilbruch“, RBB) und der Schauspieler Daniel Zillmann („NVA“, „Schwarze Schafe“) bildeten die Fachjury des Awards 2010.
Sie prämierten „Nestlé, kein Palmöl aus Urwaldzerstörung!““ von Greenpeace als bestes Viral. Die Begründung der Jury: „Der Palmöl-Spot von Greenpeace ist das Video mit dem größten Einfluss und der höchsten Viralität. Darüber hinaus hat der Film nicht nur viele Menschen für das Problem der Palmölproduktion sensibilisiert, sondern auch sein Ziel erreicht: Nestlé musste auf die Kritik reagieren. Die Macher haben mit diesem Film bewiesen, dass Virals etwas bewirken können. Dafür zeichnen wir diesen Film als bestes Viral 2010 aus.“
Die in diesem Jahr erstmals von der Heinrich-Böll-Stiftung vergebene Auszeichnung für das beste politische Viral mit den Themen Klima, Demokratie und Gerechtigkeit erhielt “Polar Bear“, das die klimaschädlichen Auswirkungen von Flugreisen thematisiert. Das Video von Daniel Kleinman „vermittelt in kürzester Zeit ohne viele Worte und mit extrem starken Bildern eine klare Botschaft, die hängen bleibt“, so die Begründung der Jury.
Eine lobende Erwähnung erhielt der Film „Ode to a Post-it Note“ für die originelle und berührende Thematisierung der Frage nach der eigenen Herkunft in einer wunderschönen Mischung aus Animation, Musik und Schnitt.
Die Veranstalter ziehen nach der dritten Ausgabe des Awards positive Bilanz. Matthias Groll von interfilm Berlin: „Der Viral Video Award hat sich im dritten Jahr seines Bestehens als fester Bestandteil des internationalen Kurzfilmfestivals etabliert. Virale Videos sind spannend und innovativ genug, um auch weiterhin Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.“
Daniel Kreuscher von Zucker.Kommunikation: „Mit der wachsenden Verbreitung sozialer Netzwerke wie Facebook steigt auch die Bedeutung viraler Videos. Vor allem in der politischen Kommunikation haben sich Virals als wirksames Instrument erwiesen. Gerade die Politvirals wurden im Online-Voting viel diskutiert und am besten bewertet. Das Beispiel Greenpeace/Nestlé zeigt zudem, dass Virals tatsächlich etwas bewirken können.“
Preisgeber der Viral Video Awards 2010 waren neben der Heinrich-Böll-Stiftung die Berliner Landesinitiative Projekt Zukunft und Ritter Sport. Das Preisgeld betrug jeweils 1.000 Euro.Medial unterstützt wurde der Award unter anderem von dem Polit-Blog „netzpolitik.org“, und dem Social-Bookmarking-Dienst „Mister Wong“.