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Sybase sorgt für ein gesundes Datenmanagement bei der AOK Hessen

Einsparungen in Millionenhöhe: Erstes analytisches Data Warehouse ermöglicht der Krankenkasse schnellen Zugriff auf die relevanten Informationen.
Sybase 365 GmbH | 24.08.2009
Düsseldorf, 24. August 2009 – Sybase, Inc. (NYSE: SY), ein führender Anbieter von Unternehmens- und Mobilitätssoftware, verschafft der AOK Hessen mit seiner analytischen Datenbanklösung schnelleren Zugang zu wertvollen Informationen. Mit der Integration des Data-Mining-Werkzeugs RayQ des Sybase-Partners Qyte GmbH (www.qyte.com) und der analytischen Datenbank Sybase IQ verfügt Hessens größte gesetzliche Krankenkasse nun über ein analytisches Data Warehouse, das sie in die Lage versetzt, aus über 800 Millionen Datensätzen Muster, Trends und Entwicklungen schnell abzuleiten und so marktgerecht zu reagieren. Außerdem dienen diese Analysen dazu, falsche Abrechnungen und somit relevante Einsparpotenziale aufzudecken.

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen angesichts des Umbruchs im Gesundheitssektor und neuer gesetzlicher Vorgaben ihr Leistungsangebot ständig anpassen, immer schneller auf neue Anforderungen reagieren und Maßnahmen zur Kostendämmung finden. Relevante und präzise Informationen spielen dabei eine erfolgsentscheidende Rolle. Denn sie sind die notwendige Basis, auf der Krankenkassen maßgeschneiderte Präventions- und Behandlungsstrategien entwickeln sowie fundierte Entscheidungen über Produkte und Vertragskonzeptionen treffen können. Ein Großteil der dafür notwendigen Informationen schlummern – zumeist passiv - in den großen Datenbeständen der Krankenkassen: Wie sieht der typische Verlauf bestimmter Krankheiten aus? Welche Behandlungsmethoden sind besonders erfolgreich? Gibt es bei den Abrechnungen Auffälligkeiten, etwa im Verhältnis von Diagnose und Verschreibungen? Auf solche Fragen kann eine Krankenkasse aus der Fülle ihrer Daten über die Behandlungen ihrer Patienten sowie den Abrechnungen von Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken und anderen Vertragspartnern heraus aufschlussreiche Antworten finden, wenn es ihr gelingt, diese Daten proaktiv zu analysieren und zu nutzen.

Zur Erschließung dieser Informationswelt entschied sich die AOK Hessen, ein zentrales Data Warehouse aufzubauen, um eine schnelle und umfassende Analyse der Leistungsdaten nach ausgefeilten statistischen und KI-Methoden zu erhalten. Um aber tatsächlich interessante Erkenntnisse zu gewinnen, müssen alle vorhandenen Informationen gemeinsam betrachtet werden. Das bedeutet: Daten über Arzneimittel und ambulante Leistungen müssen mit anderen Leistungsdaten in einer einzigen Analyse verglichen werden.

Damit fallen extrem große Datenmengen an, die schnell und präzise ausgewertet und analysiert werden müssen. Die AOK Hessen vertraut dabei auf die Kombination von RayQ und der analytischen Datenbank Sybase IQ und erhält so eine schnelle, flexible und äußerst effiziente Lösung.

„Mit der Verbindung von RayQ und Sybase IQ kommt das Beste aus beiden Welten zusammen: Ein leistungsfähiges Data Mining-Tool für intuitive Auswertungen und eine für Analysen optimierte Datenbank mit hoher Datenkomprimierung und Performance“, erklärt Dr. Martin Karlowitsch, Marketing Director EMEA bei Sybase. „Mit dieser Power-Kombination werden selbst komplexe Analysen von großen Datenmengen innerhalb von wenigen Sekunden ermöglicht.“

Der Vorteil von Sybase IQ gegenüber herkömmlichen Datenbanken liegt in der Spaltenorientierung. So müssen bei Abfragen nur die relevanten Spalten – statt der ganzen Zeile - abgerufen werden, woraus eine bedeutende Zeitersparnis resultiert. So wird die Zahl der I/O-Operationen um 90 % reduziert, während sich die Abfragegeschwindigkeit um das Zehn- bis Hundertfache beschleunigt. Das Data Mining-Werkzeug RayQ der Qyte GmbH versetzt den Anwender in die Lage, beliebige Analysen herzustellen und sich die komplexen Ergebnisse auf einen Blick verständlich darstellen zu lassen. Hypothesengeleitete Auswertungen sind dabei ebenso zulässig wie ungerichtete Datenanalysen ohne konkrete Vermutung, um verborgene Abhängigkeiten und Muster aufzuspüren.

„Mit der kombinierten Lösung verbinden sich Flexibilität bei der Auswertung und Effizienz bei der Verarbeitung extrem großer Datenmengen auf optimale Weise“, betont Michael Schimmelpfennig, Service Manager in der Abteilung IT-Business bei der AOK Hessen. „Mit der Einführung eines schnellen, flexiblen und leicht verständlichen IT-Systems geben wir den Nutzern in den verschiedenen Fachbereichen die Möglichkeit, ihre Analysen selbständig durchzuführen und variabel anzupassen. Die Verbindung beider Lösungen hat sich bewährt und kann anderen gesetzlichen Krankenkassen als Modell dienen.“

Mit den verbesserten Analyse-Optionen erhält die AOK Hessen einen besseren Einblick in ihre Kundenstruktur und kann somit ihren Leistungskatalog mit maßgeschneiderten Angeboten auf bestimmte Zielgruppen anpassen. Zudem war die AOK Hessen jüngst bei der Kontrolle der kassenärztlichen Abrechnungen mithilfe ihres analytischen Data Warehouses in der Lage, 179 Fälle falscher Abrechnungen aufzudecken und somit 2,2 Millionen Euro zurückfordern.

Information über Sybase

Sybase bietet Software für unternehmensweiten und mobilen Einsatz, um Informationen zu verwalten, zu analysieren und zu mobilisieren. Darin ist Sybase weltweit als führend anerkannt. Belegt ist dies durch die Verwendung bei Industriezweigen mit hohem Datenvolumen und dem Einsatz über alle Systeme, Netzwerke und Geräte hinweg. Seit mehr als 25 Jahren werden die Lösungen von Sybase für Informationsmanagement, Analysen und unternehmensweite Mobilisierung bei Finanzdienstleistern, in der Kommunikationsindustrie, in Handel, Verwaltungen und im Gesundheitswesen eingesetzt.

Weitere Informationen: http://www.sybase.de, http://www.sybase.com.

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