Osten Deutschlands hat bei Computern und Handys aufgeholt
Berlin, 1. Oktober 2010
Zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung gibt es in den neuen Bundesländern bei der Ausstattung mit Computern, Mobiltelefonen und Internetzugängen nur noch geringen Nachholbedarf gegenüber dem Westen Deutschlands. Verfügen in den alten Bundesländern 80 Prozent der Haushalte über einen Computer, so sind es im Osten 74 Prozent. 75 Prozent der westdeutschen Haushalte besitzen einen Internetzugang, während es im Osten 66 Prozent sind. Ein Handy haben in den alten Bundesländern 86 Prozent der Menschen, in den neuen Bundesländern sind es 79 Prozent. „Die Hightech-Ausstattung hat in den neuen Bundesländern fast Westniveau erreicht“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Insbesondere was die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen angeht, besteht allerdings ein deutlicher, struktureller Nachteil im Osten.“
Im Osten wie im Westen wird das Internet von 70 Prozent der Nutzer zur Informationssuche eingesetzt. Es gibt allerdings durchaus einige interessante Unterschiede im Nutzungsverhalten, wie aus Umfragen hervorgeht, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM durchgeführt hat. So ist Online-Shopping im Osten beliebter, bei Reisebuchungen hingegen liegt der Westen Deutschlands vorne. Online-Shopping machen 42 Prozent der Internetnutzer in den alten Bundesländern, während es in den neuen Ländern bereits 49 Prozent sind. Bei Reisebuchungen ist das Verhältnis mit 37 zu 27 Prozent umgekehrt. Auch bei der Nutzung sogenannter Handy-Apps besteht im Osten Nachholbedarf. So haben ostdeutsche Handynutzer durchschnittlich lediglich neun sogenannte Apps auf ihrem Smartphone, während es in den alten Bundesländern bereits 20 sind.
Am Rande: In Beziehungsfragen werden in den neuen Bundesländern deutlich häufiger neue Medien eingesetzt als in den alten Bundesländern. Knapp sieben Prozent der Internetnutzer haben im Osten online einen neuen Lebenspartner kennengelernt. In den alten Bundesländern sind es sechs Prozent. Elf Prozent der Ostdeutschen haben zudem bereits per SMS oder E-Mail eine Beziehung beendet. Im Westen Deutschland sind es drei Prozent.
Ansprechpartner
Ralf Beunink
Pressesprecher
Public Sector & Neue Märkte
Tel.: +49.30.27576-119
Fax: +49.30.27576-51-119
r.beunink@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung gibt es in den neuen Bundesländern bei der Ausstattung mit Computern, Mobiltelefonen und Internetzugängen nur noch geringen Nachholbedarf gegenüber dem Westen Deutschlands. Verfügen in den alten Bundesländern 80 Prozent der Haushalte über einen Computer, so sind es im Osten 74 Prozent. 75 Prozent der westdeutschen Haushalte besitzen einen Internetzugang, während es im Osten 66 Prozent sind. Ein Handy haben in den alten Bundesländern 86 Prozent der Menschen, in den neuen Bundesländern sind es 79 Prozent. „Die Hightech-Ausstattung hat in den neuen Bundesländern fast Westniveau erreicht“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Insbesondere was die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen angeht, besteht allerdings ein deutlicher, struktureller Nachteil im Osten.“
Im Osten wie im Westen wird das Internet von 70 Prozent der Nutzer zur Informationssuche eingesetzt. Es gibt allerdings durchaus einige interessante Unterschiede im Nutzungsverhalten, wie aus Umfragen hervorgeht, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM durchgeführt hat. So ist Online-Shopping im Osten beliebter, bei Reisebuchungen hingegen liegt der Westen Deutschlands vorne. Online-Shopping machen 42 Prozent der Internetnutzer in den alten Bundesländern, während es in den neuen Ländern bereits 49 Prozent sind. Bei Reisebuchungen ist das Verhältnis mit 37 zu 27 Prozent umgekehrt. Auch bei der Nutzung sogenannter Handy-Apps besteht im Osten Nachholbedarf. So haben ostdeutsche Handynutzer durchschnittlich lediglich neun sogenannte Apps auf ihrem Smartphone, während es in den alten Bundesländern bereits 20 sind.
Am Rande: In Beziehungsfragen werden in den neuen Bundesländern deutlich häufiger neue Medien eingesetzt als in den alten Bundesländern. Knapp sieben Prozent der Internetnutzer haben im Osten online einen neuen Lebenspartner kennengelernt. In den alten Bundesländern sind es sechs Prozent. Elf Prozent der Ostdeutschen haben zudem bereits per SMS oder E-Mail eine Beziehung beendet. Im Westen Deutschland sind es drei Prozent.
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