newTV-Kongress 2011: Das Ende der Gemütlichkeit
Persönlich, interaktiv und mobil – so wird das Fernsehen der Zukunft aussehen. Da waren sich die mehr als 150 internationalen Branchenkenner, Zukunftsforscher und Trendexperten einig, die auf dem newTV-Kongress 2011 von Hamburg@work über die Schlagworte „Mobile TV“ und „Multiplattform“ diskutierten. Der Fokus lag dabei – entsprechend der aktuellen Branchenentwicklung – auf der Interaktion von mobilen mit klassischen TV-Endgeräten sowie der Ausspielung der Bewegtbildinhalte über neue digitale Plattformen wie Tablet-PCs oder Spielekonsolen. Nichtsdestotrotz wird zumindest bei hochwertigen Inhalten auch das herkömmliche lineare Fernsehen im Wohnzimmer weiter fortbestehen. So lautete zumindest das Fazit der Paneldiskussion „Linear TV ist tot – was nun?“, die den Höhepunkt der Veranstaltung bildete. Die beiden US-amerikanischen Keynote-Sprecher Richard Bullwinkle (Rovi Corporation) und John Fogarty (Jesta Digital / u.a. Jamba und Bitbop) gaben spannende Einblicke in die neuesten Entwicklungen im EPG- und Mobile TV-Segment.
Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V., zeigte sich beeindruckt: „Es ist unglaublich, welche Dynamik in diesem Feld der MITT-Branche herrscht. Wir freuen uns, dass auch zahlreiche Hamburger Unternehmen erfolgreich in diesem Markt agieren und möchten mit dem newTV-Kongress für den notwendigen Wissensaustausch sorgen.“
Hamburg@work veranstaltet bereits zum dritten Mal den newTV-Kongress. Die Initiative newTV:Hamburg begleitet mit dieser Plattform die wichtigsten Entwicklungen im digitalen Bewegtbild. In diesem Jahr fand der mit freundlicher Unterstützung durch Sky Deutschland und die Medienanstalt Hamburg Schleswig Holstein statt.
Statements der Vortragenden:
Richard Bullwinkle, Rovi Corporation
„Die Möglichkeit, dass Fernseher und Mobilgeräte miteinander kommunizieren können, wird die Fernsehunterhaltung dramatisch verbessern.”
John Fogarty, Jesta Digital
„Traditionelle Modelle des Konsums von Premium-Content sind in einem zunehmend konvergierenden digitalen Umfeld nicht länger gültig. Produkte und Dienstleistungen im Bereich Mobile TV (wie Bitbop (www.bitbop.de)) bieten Konsumenten ein individuell gestaltbares Unterhaltungserlebnis fuer zuhause und unterwegs.“
Thomas Fuchs, Direktor der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in Deutschland
„Die konvergente Medienwelt braucht eine neue konvergente Medienordnung. Sie muss sicherstellen, dass alle Inhalte über alle Netze verbreitet werden und zu den Nutzern gelangen können und dass gleiche Inhalte regulatorisch auch gleich behandelt werden. Die Medienanstalten übernehmen dabei zunehmend die Rolle der Sachwalter des privaten Rundfunks und stehen damit gerade auch kleineren und neuen Anbietern unterstützend zur Seite.“
Euan Smith, Sky Deutschland
„Viele Menschen wollen Fernsehinhalte zwar selbstbestimmt und zeitlich unabhängig nutzen, die Nutzung des Einzelnen bleibt aber stark strukturiert und von Gewohnheiten geprägt. Das bedeutet, dass nicht-lineare Fernsehangebote das lineare Fernsehen zwar ergänzen können, nicht aber ablösen. Erfolgversprechend sind vor allem solche Services, die es dem Zuschauer erlauben, seinen persönlichen Gewohnheiten innerhalb eines vielfältigen Angebots sehr einfach und komfortabel zu folgen.“
Ingo Reese, Rovi Corporation
“Der Elektronische Programmführer (EPG) wird hier die zentrale Anlaufstelle für den Zuschauer sein, egal ob er lineare oder nicht-lineare Inhalte sehen will. Er bietet neben der Browserfunktion, auch die wichtigsten Metadaten zu den Inhalten und zusätzlich auch Empfehlungen: TV goes social!“
Christoph Krachten, momento media
„Video On Demand wird in Zukunft die Autobahn sein, auf der Inhalte zum Zuschauer kommen, unabhängig von Verbreitungsweg, Plattform und Endgerät. Live werden nur noch Events, wie z.B. der Eurovsion Song Contest oder Sportwettbewerbe angesehen. Herkömmliches Fernsehen wird es deshalb in Zukunft so nicht mehr geben.“
Dirk Kleine, MSN.de
„Linear ist nicht tot und wird auch noch sehr lange leben. Jedoch ist und wird die Mediennutzung zunehmend hybrid – das heisst der Mediennutzer wechselt je nach Gemütslage zwischen „aktiven“ und „passiven“ Modus oder ist sogar parallel in beiden Modi unterwegs. Um den ersten Platz in der Mediennutzung wird aber in der Zukunft stark gekämpft werden.“
Prof. Uwe Hasebrink, Direktor Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung
„Die Nutzer werden künftig Bewegtbilder nutzen können, wann immer und wo immer sie wollen. Das heißt aber nicht, dass sie völlig beliebig mal dies, mal das nutzen und klassische Angebotsformen wie das lineare Programmfernsehen keine Bedeutung mehr haben. Auch in der Mediennutzung brauchen die Menschen Routinen und Strukturen, an denen sie sich orientieren und mit Hilfe derer sie ihren Alltag und ihre sozialen Beziehungen organisieren.“
Weitere Informationen zum Kongress sind unter www.newtv-kongress.de bereitgestellt.
Uwe Jens Neumann, Vorsitzender Hamburg@work e.V., zeigte sich beeindruckt: „Es ist unglaublich, welche Dynamik in diesem Feld der MITT-Branche herrscht. Wir freuen uns, dass auch zahlreiche Hamburger Unternehmen erfolgreich in diesem Markt agieren und möchten mit dem newTV-Kongress für den notwendigen Wissensaustausch sorgen.“
Hamburg@work veranstaltet bereits zum dritten Mal den newTV-Kongress. Die Initiative newTV:Hamburg begleitet mit dieser Plattform die wichtigsten Entwicklungen im digitalen Bewegtbild. In diesem Jahr fand der mit freundlicher Unterstützung durch Sky Deutschland und die Medienanstalt Hamburg Schleswig Holstein statt.
Statements der Vortragenden:
Richard Bullwinkle, Rovi Corporation
„Die Möglichkeit, dass Fernseher und Mobilgeräte miteinander kommunizieren können, wird die Fernsehunterhaltung dramatisch verbessern.”
John Fogarty, Jesta Digital
„Traditionelle Modelle des Konsums von Premium-Content sind in einem zunehmend konvergierenden digitalen Umfeld nicht länger gültig. Produkte und Dienstleistungen im Bereich Mobile TV (wie Bitbop (www.bitbop.de)) bieten Konsumenten ein individuell gestaltbares Unterhaltungserlebnis fuer zuhause und unterwegs.“
Thomas Fuchs, Direktor der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in Deutschland
„Die konvergente Medienwelt braucht eine neue konvergente Medienordnung. Sie muss sicherstellen, dass alle Inhalte über alle Netze verbreitet werden und zu den Nutzern gelangen können und dass gleiche Inhalte regulatorisch auch gleich behandelt werden. Die Medienanstalten übernehmen dabei zunehmend die Rolle der Sachwalter des privaten Rundfunks und stehen damit gerade auch kleineren und neuen Anbietern unterstützend zur Seite.“
Euan Smith, Sky Deutschland
„Viele Menschen wollen Fernsehinhalte zwar selbstbestimmt und zeitlich unabhängig nutzen, die Nutzung des Einzelnen bleibt aber stark strukturiert und von Gewohnheiten geprägt. Das bedeutet, dass nicht-lineare Fernsehangebote das lineare Fernsehen zwar ergänzen können, nicht aber ablösen. Erfolgversprechend sind vor allem solche Services, die es dem Zuschauer erlauben, seinen persönlichen Gewohnheiten innerhalb eines vielfältigen Angebots sehr einfach und komfortabel zu folgen.“
Ingo Reese, Rovi Corporation
“Der Elektronische Programmführer (EPG) wird hier die zentrale Anlaufstelle für den Zuschauer sein, egal ob er lineare oder nicht-lineare Inhalte sehen will. Er bietet neben der Browserfunktion, auch die wichtigsten Metadaten zu den Inhalten und zusätzlich auch Empfehlungen: TV goes social!“
Christoph Krachten, momento media
„Video On Demand wird in Zukunft die Autobahn sein, auf der Inhalte zum Zuschauer kommen, unabhängig von Verbreitungsweg, Plattform und Endgerät. Live werden nur noch Events, wie z.B. der Eurovsion Song Contest oder Sportwettbewerbe angesehen. Herkömmliches Fernsehen wird es deshalb in Zukunft so nicht mehr geben.“
Dirk Kleine, MSN.de
„Linear ist nicht tot und wird auch noch sehr lange leben. Jedoch ist und wird die Mediennutzung zunehmend hybrid – das heisst der Mediennutzer wechselt je nach Gemütslage zwischen „aktiven“ und „passiven“ Modus oder ist sogar parallel in beiden Modi unterwegs. Um den ersten Platz in der Mediennutzung wird aber in der Zukunft stark gekämpft werden.“
Prof. Uwe Hasebrink, Direktor Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung
„Die Nutzer werden künftig Bewegtbilder nutzen können, wann immer und wo immer sie wollen. Das heißt aber nicht, dass sie völlig beliebig mal dies, mal das nutzen und klassische Angebotsformen wie das lineare Programmfernsehen keine Bedeutung mehr haben. Auch in der Mediennutzung brauchen die Menschen Routinen und Strukturen, an denen sie sich orientieren und mit Hilfe derer sie ihren Alltag und ihre sozialen Beziehungen organisieren.“
Weitere Informationen zum Kongress sind unter www.newtv-kongress.de bereitgestellt.