Mobile Bezahlverfahren: Telekommunikationsunternehmen bleiben skeptisch
Der Grund: fehlender Zuspruch für mobile Bezahlverfahren. Nur jeder zehnte Topmanager in den Telekommunikations-unternehmen geht davon aus, dass das Mobiltelefon als Geldbörse in den nächsten fünf Jahren über alle Altersgruppen hinweg akzeptiert wird. Die Mehrheit der Telekommunikationsanbieter (52,7 Prozent) rechnet dagegen damit, dass mobile Zahlungsmöglichkeiten per Handy in den nächsten fünf Jahren ausschließlich von der jüngeren Generation nachgefragt werden. Die Markteinführung des „Mobile Payment“ dürfte daher über 2011 hinaus auf sich warten lassen. Das ergibt die Untersuchung TELCO Trend, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk im August 2006 durchgeführt wurde.
Die Skepsis der Unternehmen, dass mobile Bezahlverfahren nur auf geringe Akzeptanz stoßen, gilt für Geschäfts- und Privatkunden gleichermaßen. So sind nach Ansicht der Unternehmen vor allem die jüngeren Firmenkontoinhaber (58,6 Prozent) daran interessiert, ihre Rechnungen mit dem Mobiltelefon zu bezahlen. Nur jeder fünfte Telco-Entscheider geht dagegen von einem Zuspruch über alle Altersklassen hinweg aus. Bei den Privatkunden zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier sehen 54 Prozent bei jüngeren Konsumenten die größte Akzeptanz für mobiles Bezahlen. Nur acht Prozent glauben, die neuen Dienste werden sich bei allen Altersgruppen durchsetzen. Das besondere Interesse der 20 – 29-Jährigen lässt sich vor allem mit ihren Gewohnheiten erklären. Durch die häufige Nutzung des Handys sind sie mit der Handhabung der Technik vertraut. Der Schritt zu weiteren Anwendungen, wie mobile Transaktionen, fällt dieser Kundengruppe daher besonders leicht.
Für den Ticketverkauf ist das mobile Bezahlen besonders interessant. Erste Pilotprojekte sind bereits angelaufen. So führen Fahrgäste beispielsweise beim Einsteigen in den Bus ihr Mobiltelefon an speziellen Lesegeräten vorbei und erwerben auf diesem Wege einen elektronischen Fahrschein. Das Ticket wird nach dem Einlesen im Handy gespeichert und kann bei einer Kontrolle im Display vorgezeigt werden. Der Einsatz von mobilen Zahlungssystemen wird nach Ansicht von 65 Prozent der Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr ein großes Anwendungsfeld finden. Das mobile Bezahlen für Downloads von Bildern und Klingeltönen halten 86 Prozent der Befragten für sinnvoll. 43 Prozent wollen die Technik für den elektronischen Erwerb von Eintrittskarten für Veranstaltungen wie beispielsweise Kino oder Konzerte einsetzen.
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft (ECO) ist allerdings davon überzeugt, dass Alleingänge von Anbietern in diesem Milliardenmarkt nicht erfolgreich sein können. Für den langfristigen Markterfolg komme es vielmehr auf ein Zusammenwirken von Banken, Kreditkartengesellschaften und Telekommunikationsanbietern an. Nur die großen Partner zusammen werden in der Lage sein, ein flächendeckendes Angebot für den Zahlungsverkehr per Handy bereitzustellen, das von den Kunden angenommen wird.
Diese Presseinformation basiert auf einer Online-Trendumfrage, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk durchgeführt wurde. Von Juli bis August 2006 wurden insgesamt 107 Fach- und Führungskräfte der Telekommunikationsbranche befragt.
Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de
Die Skepsis der Unternehmen, dass mobile Bezahlverfahren nur auf geringe Akzeptanz stoßen, gilt für Geschäfts- und Privatkunden gleichermaßen. So sind nach Ansicht der Unternehmen vor allem die jüngeren Firmenkontoinhaber (58,6 Prozent) daran interessiert, ihre Rechnungen mit dem Mobiltelefon zu bezahlen. Nur jeder fünfte Telco-Entscheider geht dagegen von einem Zuspruch über alle Altersklassen hinweg aus. Bei den Privatkunden zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier sehen 54 Prozent bei jüngeren Konsumenten die größte Akzeptanz für mobiles Bezahlen. Nur acht Prozent glauben, die neuen Dienste werden sich bei allen Altersgruppen durchsetzen. Das besondere Interesse der 20 – 29-Jährigen lässt sich vor allem mit ihren Gewohnheiten erklären. Durch die häufige Nutzung des Handys sind sie mit der Handhabung der Technik vertraut. Der Schritt zu weiteren Anwendungen, wie mobile Transaktionen, fällt dieser Kundengruppe daher besonders leicht.
Für den Ticketverkauf ist das mobile Bezahlen besonders interessant. Erste Pilotprojekte sind bereits angelaufen. So führen Fahrgäste beispielsweise beim Einsteigen in den Bus ihr Mobiltelefon an speziellen Lesegeräten vorbei und erwerben auf diesem Wege einen elektronischen Fahrschein. Das Ticket wird nach dem Einlesen im Handy gespeichert und kann bei einer Kontrolle im Display vorgezeigt werden. Der Einsatz von mobilen Zahlungssystemen wird nach Ansicht von 65 Prozent der Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr ein großes Anwendungsfeld finden. Das mobile Bezahlen für Downloads von Bildern und Klingeltönen halten 86 Prozent der Befragten für sinnvoll. 43 Prozent wollen die Technik für den elektronischen Erwerb von Eintrittskarten für Veranstaltungen wie beispielsweise Kino oder Konzerte einsetzen.
Der Verband der deutschen Internetwirtschaft (ECO) ist allerdings davon überzeugt, dass Alleingänge von Anbietern in diesem Milliardenmarkt nicht erfolgreich sein können. Für den langfristigen Markterfolg komme es vielmehr auf ein Zusammenwirken von Banken, Kreditkartengesellschaften und Telekommunikationsanbietern an. Nur die großen Partner zusammen werden in der Lage sein, ein flächendeckendes Angebot für den Zahlungsverkehr per Handy bereitzustellen, das von den Kunden angenommen wird.
Diese Presseinformation basiert auf einer Online-Trendumfrage, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk durchgeführt wurde. Von Juli bis August 2006 wurden insgesamt 107 Fach- und Führungskräfte der Telekommunikationsbranche befragt.
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Jörg Forthmann
Faktenkontor
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