Mitarbeiterorientierung zahlt sich aus - Top-Arbeitgeber setzen nicht nur auf monetäre Anreize
Berlin/Düsseldorf, 8. März 2010 - Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hat die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs „Deutschlands Beste Arbeitgeber 2010" unter Federführung des Great Place to Work Institute Deutschland http://www.greatplacetowork.de gewürdigt. Insgesamt wurden 100 von 235 bewerteten Unternehmen aller Regionen, Branchen und Größenklassen im Rahmen einer Gala in Berlin für ihre besondere Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber ausgezeichnet. Das Institut führt den Wettbewerb seit 2002 jährlich durch und ehrt die besten Arbeitgeber Deutschlands. Dabei konnten sich unter den Großunternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten der Münchener Telekommunikationskonzern Telefónica O2 Germany, die Techniker Krankenkasse aus Hamburg und der Kölner AXA Konzern platzieren. In der Größenklasse der Unternehmen zwischen 2.000 und 5.000 Mitarbeitern erreichten der Multi-Technologiekonzern 3M Deutschland aus Neuss, der Solartechnikhersteller SMA Solar Technology aus Niestetal und Microsoft Deutschland mit Sitz in Unterschleißheim die Medaillenränge. In weiteren Kategorien schafften es unter anderem das Berlin-Brandenburger Altenpflegeunternehmen domino-world, der Dentalprodukte-Spezialist 3M ESPE AG aus Seefeld und der Berliner Logistikdienstleister 4flow AG auf die vorderen Plätze.
„Deutschlands besten Arbeitgebern ist es trotz Wirtschaftskrise gelungen, ein hohes Maß an Mitarbeiterorientierung aufrecht zu erhalten", sagte Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work Institute Deutschland. „Sie haben erkannt, dass eine vertrauensvolle Beziehung zu den Beschäftigten kein ‚Luxus’ ist, sondern eine zentrale Grundlage für eine erfolgreiche Leistungsgemeinschaft im Unternehmen", so Hauser weiter. „Der Wettbewerb zeigt: Mitarbeiterorientierte Firmen sind im Schnitt wirtschaftlich erfolgreicher als andere“, kommentiert das Handelsblatt http://www.handelsblatt.de die Wettbewerbsergebnisse. „Drei Viertel der Besten 100 bewerten ihre Gewinnentwicklung im Branchenvergleich überdurchschnittlich. Die meisten bauten selbst im Krisenjahr Stellen auf (im Schnitt +2,1 Prozent). Sie wissen: Gutes Personal wird immer knapper. Laut Prognos-Studie dürften hierzulande schon 2015 fast drei Millionen Arbeitskräfte fehlen, 2030 fünf Millionen“, so das Blatt.
„Um Leistungsträger zu locken und zu binden, reicht die Stellenausschreibung mit den üblichen Sozialleistungen und angenehmem Betriebsklima nicht mehr aus“, bestätigt der Düsseldorfer Personalexperte Udo Nadolski. Der Geschäftsführer des auf Technical Recruitment und Outsourcing Services sowie Strategic Leadership spezialisierten Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de ist sicher, dass es, um heute als Top-Arbeitgeber zu gelten, mehr braucht als das 13. Monatsgehalt. „Benefits, Nebenleistungen, Bonusausschüttungen, Gesundheits- und Kinderbetreuungsprogramme, Altersvorsorge, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gehören zum Paket, um als Arbeitgeber gefragt zu sein und Abwanderungstendenzen entgegen zu wirken, aber eben auch Werte, Glaubwürdigkeit, Fairness. Weil immer mehr Arbeitnehmer ihre Work-Life-Balance zum Kriterium für ihren Arbeitsplatz machen, ist der Faktor Einkommen nicht mehr der einzig entscheidende. Das gilt besonders für Leistungsträger und High Potentials, für die ein positives Arbeitsumfeld und gutes Betriebsklima zählen“, so die Markterfahrung Nadolskis.
Redaktion
KLARTEXT ONLINE
Auf dem Heidgen 27
53127 Bonn
E-Mail: info@klartextonline.com
„Deutschlands besten Arbeitgebern ist es trotz Wirtschaftskrise gelungen, ein hohes Maß an Mitarbeiterorientierung aufrecht zu erhalten", sagte Frank Hauser, Leiter des Great Place to Work Institute Deutschland. „Sie haben erkannt, dass eine vertrauensvolle Beziehung zu den Beschäftigten kein ‚Luxus’ ist, sondern eine zentrale Grundlage für eine erfolgreiche Leistungsgemeinschaft im Unternehmen", so Hauser weiter. „Der Wettbewerb zeigt: Mitarbeiterorientierte Firmen sind im Schnitt wirtschaftlich erfolgreicher als andere“, kommentiert das Handelsblatt http://www.handelsblatt.de die Wettbewerbsergebnisse. „Drei Viertel der Besten 100 bewerten ihre Gewinnentwicklung im Branchenvergleich überdurchschnittlich. Die meisten bauten selbst im Krisenjahr Stellen auf (im Schnitt +2,1 Prozent). Sie wissen: Gutes Personal wird immer knapper. Laut Prognos-Studie dürften hierzulande schon 2015 fast drei Millionen Arbeitskräfte fehlen, 2030 fünf Millionen“, so das Blatt.
„Um Leistungsträger zu locken und zu binden, reicht die Stellenausschreibung mit den üblichen Sozialleistungen und angenehmem Betriebsklima nicht mehr aus“, bestätigt der Düsseldorfer Personalexperte Udo Nadolski. Der Geschäftsführer des auf Technical Recruitment und Outsourcing Services sowie Strategic Leadership spezialisierten Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de ist sicher, dass es, um heute als Top-Arbeitgeber zu gelten, mehr braucht als das 13. Monatsgehalt. „Benefits, Nebenleistungen, Bonusausschüttungen, Gesundheits- und Kinderbetreuungsprogramme, Altersvorsorge, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten gehören zum Paket, um als Arbeitgeber gefragt zu sein und Abwanderungstendenzen entgegen zu wirken, aber eben auch Werte, Glaubwürdigkeit, Fairness. Weil immer mehr Arbeitnehmer ihre Work-Life-Balance zum Kriterium für ihren Arbeitsplatz machen, ist der Faktor Einkommen nicht mehr der einzig entscheidende. Das gilt besonders für Leistungsträger und High Potentials, für die ein positives Arbeitsumfeld und gutes Betriebsklima zählen“, so die Markterfahrung Nadolskis.
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