Mehr als 40 Prozent wollen mit dem Handy bezahlen
Berlin, 21. Oktober 2010
Insgesamt 43 Prozent der Handybesitzer können sich vorstellen, ihr Mobiltelefon zum Bezahlen einzusetzen. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 75 Prozent, wie der Hightech-Verband BITKOM berichtet. Grundlage ist eine repräsentative Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des BITKOM. „Viele Menschen wollen komfortabel per Handy bezahlen, allerdings gibt es in der Praxis noch zu wenig Möglichkeiten“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. In vielen anderen Ländern, wie beispielsweise Japan, gehört die Bezahlung per Mobiltelefon längst zum Alltag.
Am stärksten gewünscht wird der Einsatz des Handys zum Bezahlen von Fahrscheinen im öffentlichen Personenverkehr. In der Kategorie der 14- bis 29-Jährigen sind es sogar rund 55 Prozent. Etwa jeder vierte Handybesitzer (27 Prozent) würde gerne Parktickets per Handy kaufen, und auch hier ist die Akzeptanz mit 41 Prozent bei den Jüngeren besonders hoch.
Rund jeder vierte Befragte (24 Prozent) kann sich vorstellen, mit dem Mobiltelefon Eintrittskarten für Veranstaltungen zu kaufen. Hier sind es unter den 14- bis 29-Jährigen sogar 40 Prozent. Jeder Fünfte (19 Prozent) würde überall dort mit dem Handy bezahlen, wo er heute eine EC- oder Kreditkarte einsetzt. Unter den Jüngeren ist es jeder Dritte. Grundsätzlich sind Männer ein wenig aufgeschlossener als Frauen gegenüber dem Bezahlen mit dem Mobiltelefon. Während es sich bei den Männern 47 Prozent vorstellen können, sind es bei den Frauen nur 40 Prozent.
Moderne Mobiltelefone verfügen als Smartphones mittlerweile über leistungsstarke Prozessoren, komfortable Bedienoberflächen und eine permanente Onlineverbindung und bieten damit ideale Voraussetzungen für den Einsatz zum komfortablen bargeldlosen Bezahlen. Es gibt zwar bereits einige mobile Bezahldienste von Mobilfunkanbietern und anderen Unternehmen für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten in Deutschland, wie etwa Online-Shopping, Handy-Parken oder dem Fahrkartenkauf. Eine branchen- beziehungsweise dienstleistungsübergreifende Lösung hat sich bislang hierzulande allerdings nicht durchsetzen können.
BITKOM weist in diesem Zusammenhang auf die Chancen hin, die sich nicht nur Mobilfunkanbietern, sondern auch Banken bieten. „Gerade Banken ohne eigenes Filial- und Automatennetz können ihren Kunden durch Handy-Payment zusätzliche Services bieten. „Hier gibt es allerdings noch Nachholbedarf“, sagte Scheer.
Ansprechpartner
Ralf Beunink
Pressesprecher
Public Sector &
Neue Märkte
Tel. +49. 30. 27576-119
Fax +49. 30. 27576-51-119
r.beunink@bitkom.org
Michael Barth
Referent Anwenderbranchen
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Fax +49. 30. 27576-409
m.barth@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Insgesamt 43 Prozent der Handybesitzer können sich vorstellen, ihr Mobiltelefon zum Bezahlen einzusetzen. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 75 Prozent, wie der Hightech-Verband BITKOM berichtet. Grundlage ist eine repräsentative Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des BITKOM. „Viele Menschen wollen komfortabel per Handy bezahlen, allerdings gibt es in der Praxis noch zu wenig Möglichkeiten“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. In vielen anderen Ländern, wie beispielsweise Japan, gehört die Bezahlung per Mobiltelefon längst zum Alltag.
Am stärksten gewünscht wird der Einsatz des Handys zum Bezahlen von Fahrscheinen im öffentlichen Personenverkehr. In der Kategorie der 14- bis 29-Jährigen sind es sogar rund 55 Prozent. Etwa jeder vierte Handybesitzer (27 Prozent) würde gerne Parktickets per Handy kaufen, und auch hier ist die Akzeptanz mit 41 Prozent bei den Jüngeren besonders hoch.
Rund jeder vierte Befragte (24 Prozent) kann sich vorstellen, mit dem Mobiltelefon Eintrittskarten für Veranstaltungen zu kaufen. Hier sind es unter den 14- bis 29-Jährigen sogar 40 Prozent. Jeder Fünfte (19 Prozent) würde überall dort mit dem Handy bezahlen, wo er heute eine EC- oder Kreditkarte einsetzt. Unter den Jüngeren ist es jeder Dritte. Grundsätzlich sind Männer ein wenig aufgeschlossener als Frauen gegenüber dem Bezahlen mit dem Mobiltelefon. Während es sich bei den Männern 47 Prozent vorstellen können, sind es bei den Frauen nur 40 Prozent.
Moderne Mobiltelefone verfügen als Smartphones mittlerweile über leistungsstarke Prozessoren, komfortable Bedienoberflächen und eine permanente Onlineverbindung und bieten damit ideale Voraussetzungen für den Einsatz zum komfortablen bargeldlosen Bezahlen. Es gibt zwar bereits einige mobile Bezahldienste von Mobilfunkanbietern und anderen Unternehmen für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten in Deutschland, wie etwa Online-Shopping, Handy-Parken oder dem Fahrkartenkauf. Eine branchen- beziehungsweise dienstleistungsübergreifende Lösung hat sich bislang hierzulande allerdings nicht durchsetzen können.
BITKOM weist in diesem Zusammenhang auf die Chancen hin, die sich nicht nur Mobilfunkanbietern, sondern auch Banken bieten. „Gerade Banken ohne eigenes Filial- und Automatennetz können ihren Kunden durch Handy-Payment zusätzliche Services bieten. „Hier gibt es allerdings noch Nachholbedarf“, sagte Scheer.
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.