Kundennähe ist Trumpf: Firmen werden (wieder) verstärkt fürs Image
Hamburg, 30. September 2010 – Image- und Markenkommunikation ist nach dem Jahr der Krise wieder zu einem zentralen Thema für viele deutsche Unternehmen geworden. Das krisenbedingt oftmals angekratzte Image von Unternehmen schürt die Skepsis bei Kunden und Konsumenten. Um diesen negativen Auswirkungen der Krise entgegenzuwirken bzw. ihre Position auf- und auszubauen, steigerten viele Unternehmen ihren Bruttowerbedruck für Firmen-/Imagewerbung. Insgesamt wurden hier in den ersten acht Monaten des Jahres 2010 rund 570 Millionen Euro investiert – ein Zuwachs von 101 Millionen Euro bzw. 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die deutlichste Steigerung ist bei der Kfz-Branche zu beobachten, die ihre Firmen-/Imagewerbung um 44 Millionen auf 139 Millionen Euro steigerte, gefolgt von der Finanzbranche mit zusätzlichen 29 Millionen Euro auf 166 Millionen Euro. Hierunter fallen auch die werblichen Aktivitäten der Düsseldorfer Ergo Versicherungsgruppe, die im Firmenranking der Image- und Firmenwerbung eine der Spitzenpositionen einnimmt: Der Versicherungskonzern investierte in diesem Jahr bereits 15 Millionen Euro und steigerte damit auch gleichzeitig seinen Image-Werbedruck am stärksten. Hintergrund der verstärkten Werbeinvestitionen ist die Imagewerbekampagne, um die gleichnamige Dachmarke inklusive des neuen Claims "Versichern heißt verstehen" bekannt zu machen, die im Juli dieses Jahres startete. Dies spiegelt sich ebenfalls in der Verteilung des Bruttowerbedrucks wider: Konnte im ersten Halbjahr 2010 für Ergo insgesamt lediglich ein Werbedruck in Höhe von 3 Millionen Euro verzeichnet werden, investierte die Versicherungsgruppe alleine im Juli und August jeweils 6 Millionen Euro in Werbung. Dass diese Image- und Firmenkampagne zweifellos Interesse hervorruft, wenn nicht sogar Effekte bei den Verbrauchern zeigt, belegen die Internetnutzungsdaten von Nielsen NetView: Mit dem Start der Werbekampagne im Juli wurden für diesen Monat 517.000 Nettonutzer (Unique Audience) und im August 459.000 Besucher, die mindestens einmal auf der Internetseite der Versicherungsgruppe surften, verzeichnet, während in den Vormonaten die Besucherrate teilweise noch unterhalb der von Nielsen definierten Ausweisungsgrenze rangierte.
Eine weitere Branche, die das Jahr 2010 bisher aktiv für Firmen- und Imagewerbung nutzte, ist der Dienstleistungssektor, der seinen Bruttowerbedruck um plus 22 Millionen Euro auf 41 Millionen Euro steigerte. Gegenläufig zu dem beobachteten Trend verhielt sich im gleichen Zeitraum allerdings die Telekommunikationsbranche: Hier wurden 14 Millionen Euro bei der Imagewerbung gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingespart und pauschal 82 Millionen Euro brutto investiert. Insgesamt jedoch zeigen die ersten Monate nach der Wirtschafts- und Finanzkrise eine Fokussierung vieler Branchen und Werbungtreibenden auf die emotionale Kundenansprache jenseits der reinen Produktwerbung, um sich neu oder wieder verstärkt kundennah am Markt zu präsentieren.
Über The Nielsen Company
The Nielsen Company ist ein globales Informations- und Medienunternehmen mit führender Marktposition in den Bereichen Marketing- und Verbraucherinformationen, Erhebung von Mediadaten in TV, Online, Mobile und anderen Medien, Fachmessen sowie weiteren verwandten Bereichen. Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen ist in mehr als 100 Ländern aktiv mit Hauptsitz in New York (USA). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.nielsen.com
Kontakt:
Silke Trost
Senior Manager Media & Marketing Relations
Nielsen Media & Online, Germany
The Nielsen Company
mailto:silke.trost@nielsen.com
Phone +49 (0) 40 / 23642 - 133
Fax +49 (0) 40 / 23642 - 8133
http://www.nielsen.de/
Die deutlichste Steigerung ist bei der Kfz-Branche zu beobachten, die ihre Firmen-/Imagewerbung um 44 Millionen auf 139 Millionen Euro steigerte, gefolgt von der Finanzbranche mit zusätzlichen 29 Millionen Euro auf 166 Millionen Euro. Hierunter fallen auch die werblichen Aktivitäten der Düsseldorfer Ergo Versicherungsgruppe, die im Firmenranking der Image- und Firmenwerbung eine der Spitzenpositionen einnimmt: Der Versicherungskonzern investierte in diesem Jahr bereits 15 Millionen Euro und steigerte damit auch gleichzeitig seinen Image-Werbedruck am stärksten. Hintergrund der verstärkten Werbeinvestitionen ist die Imagewerbekampagne, um die gleichnamige Dachmarke inklusive des neuen Claims "Versichern heißt verstehen" bekannt zu machen, die im Juli dieses Jahres startete. Dies spiegelt sich ebenfalls in der Verteilung des Bruttowerbedrucks wider: Konnte im ersten Halbjahr 2010 für Ergo insgesamt lediglich ein Werbedruck in Höhe von 3 Millionen Euro verzeichnet werden, investierte die Versicherungsgruppe alleine im Juli und August jeweils 6 Millionen Euro in Werbung. Dass diese Image- und Firmenkampagne zweifellos Interesse hervorruft, wenn nicht sogar Effekte bei den Verbrauchern zeigt, belegen die Internetnutzungsdaten von Nielsen NetView: Mit dem Start der Werbekampagne im Juli wurden für diesen Monat 517.000 Nettonutzer (Unique Audience) und im August 459.000 Besucher, die mindestens einmal auf der Internetseite der Versicherungsgruppe surften, verzeichnet, während in den Vormonaten die Besucherrate teilweise noch unterhalb der von Nielsen definierten Ausweisungsgrenze rangierte.
Eine weitere Branche, die das Jahr 2010 bisher aktiv für Firmen- und Imagewerbung nutzte, ist der Dienstleistungssektor, der seinen Bruttowerbedruck um plus 22 Millionen Euro auf 41 Millionen Euro steigerte. Gegenläufig zu dem beobachteten Trend verhielt sich im gleichen Zeitraum allerdings die Telekommunikationsbranche: Hier wurden 14 Millionen Euro bei der Imagewerbung gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingespart und pauschal 82 Millionen Euro brutto investiert. Insgesamt jedoch zeigen die ersten Monate nach der Wirtschafts- und Finanzkrise eine Fokussierung vieler Branchen und Werbungtreibenden auf die emotionale Kundenansprache jenseits der reinen Produktwerbung, um sich neu oder wieder verstärkt kundennah am Markt zu präsentieren.
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