Konvergenz der Medien zwischen 2010 und 2015 Realität
Die derzeit heiß diskutierte Konvergenz der Medien - die Verknüpfung zwischen Fernsehen, Internet und Handy - wird in den Jahren zwischen 2010 und 2015 eine Selbstverständlichkeit sein. Dies ist jedenfalls die Kernaussage einer Umfrage des eco Verbandes der deutschen Internetwirtschaft unter sechzig Experten aus den Bereichen Telekommunikation, IT und Fernsehen. 42 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit einer flächendeckenden Verbreitung im Jahre 2010 rechnen, 46 Prozent äußerten, dass dies erst 2015 der Fall sei. „Meine bevorzugten Sendungen und Formate begleiten mich überall hin und ich kann entscheiden, wann ich sie nutze,“ berichtet Dr. Bettina Horster, Vorstand der Vivai AG und Leiterin des Arbeitskreises M-Commerce bei eco. Minderheiten von jeweils sechs Prozent gehen davon aus, dass die Konvergenz der Medien bereits 2008 beziehungsweise erst 2020 zum Alltag gehöre. Die breite Masse der Fachleute glaubt, dass noch einige Hindernisse überwunden werden müssen, bevor die für viel Gesprächsstoff sorgende Einheit zwischen den verschiedenen Konsummedien bei den Verbrauchern Normalität ist.
An welchen Stellen gilt es noch Steine aus dem Weg zu räumen, um der Konvergenz zum Durchbruch zu verhelfen? Auch diese Frage wurde den Experten gestellt und die Antworten* sind teilweise erstaunlich: „In der Hauptsache muss in den kommenden Jahren an einer deutlichen Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit gearbeitet werden“, sagt Dr. Bettina Horster. Für neunzig Prozent der Befragten stellt die mangelnde Nutzerfreundlichkeit nämlich ein Haupthindernis dar. Immerhin mehr als drei Viertel halten darüber hinaus das derzeitige Digital Rights Management, das eine wesentliche Rolle bei der Verteilung der Inhalte spielt, für zu kompliziert. Etwas unschlüssig reagierten die Fachleute auf die Frage, ob die Anbieter im Moment noch keine ausreichende Strategie für die Umsetzung der Konvergenz vorlegen könnten. 38 Prozent bejahten diese Frage, 42 Prozent sagten, dies stimme „in gewisser Weise“, zehn Prozent sprachen den Anbietern diesbezüglich das Vertrauen aus.
Ähnlich sieht es bei der Frage aus, ob denn die Technik noch nicht ausgereift sei: 42 Prozent sagen ja, 31 Prozent meinen, dass dies nur bedingt der Fall sei, immerhin knapp ein Fünftel der Befragten geht davon aus, dass es in keinem Fall an der Technik liege, wenn der Durchbruch noch auf sich warten ließe. Eine eher untergeordnete Rolle scheint die Tatsache zu spielen, dass künftig auf internetfähige Rechner GEZ-Gebühren erhoben werden. Knapp ein Viertel hält diese Entwicklung in Bezug auf die Verbreitung konvergenter Medien für kritisch, 42 Prozent sehen darin nur in Kombination mit anderen Schwierigkeiten ein Problem, ein weiteres Viertel hält diese neue Regelung für unwesentlich. Am meisten profitieren* werden von der Konvergenz der Medien laut Aussage der Experten die Inhaltsproduzenten (92 Prozent), gefolgt von den Mehrwertdienstpartnern mit 85 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen die Internet Service Provider (achtzig Prozent) und Werbeagenturen (79 Prozent). Einbußen werden die Fernseh- und Rundfunkanstalten verbuchen müssen: 25 Prozent der Befragten glauben, dass diese kaum von der neuen Art des Medienkonsums profitieren. „Eine weitere herausragende Erkenntnis ist, dass die heutige Form der Werbung vollständig verschwinden wird. Diese wird laut Meinung der von uns befragten Fachleute auf der einen Seite einen sehr starken inhaltlichen Bezug auf das gerade Gesehene nehmen und auf der anderen Seite viel mehr Möglichkeiten zu unmittelbaren interaktiven Reaktionen des Verbrauchers bieten“, so Dr. Bettina Horster. Es sei durchaus zu erwarten, dass dem Zuschauer beispielsweise nach Betrachtung eines James-Bond-Filmes sofort eine Probefahrt mit dessen neuem Wagen angeboten wird oder die günstigsten Ägypten-Flüge nach einer entsprechenden Kultursendung.
An welchen Stellen gilt es noch Steine aus dem Weg zu räumen, um der Konvergenz zum Durchbruch zu verhelfen? Auch diese Frage wurde den Experten gestellt und die Antworten* sind teilweise erstaunlich: „In der Hauptsache muss in den kommenden Jahren an einer deutlichen Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit gearbeitet werden“, sagt Dr. Bettina Horster. Für neunzig Prozent der Befragten stellt die mangelnde Nutzerfreundlichkeit nämlich ein Haupthindernis dar. Immerhin mehr als drei Viertel halten darüber hinaus das derzeitige Digital Rights Management, das eine wesentliche Rolle bei der Verteilung der Inhalte spielt, für zu kompliziert. Etwas unschlüssig reagierten die Fachleute auf die Frage, ob die Anbieter im Moment noch keine ausreichende Strategie für die Umsetzung der Konvergenz vorlegen könnten. 38 Prozent bejahten diese Frage, 42 Prozent sagten, dies stimme „in gewisser Weise“, zehn Prozent sprachen den Anbietern diesbezüglich das Vertrauen aus.
Ähnlich sieht es bei der Frage aus, ob denn die Technik noch nicht ausgereift sei: 42 Prozent sagen ja, 31 Prozent meinen, dass dies nur bedingt der Fall sei, immerhin knapp ein Fünftel der Befragten geht davon aus, dass es in keinem Fall an der Technik liege, wenn der Durchbruch noch auf sich warten ließe. Eine eher untergeordnete Rolle scheint die Tatsache zu spielen, dass künftig auf internetfähige Rechner GEZ-Gebühren erhoben werden. Knapp ein Viertel hält diese Entwicklung in Bezug auf die Verbreitung konvergenter Medien für kritisch, 42 Prozent sehen darin nur in Kombination mit anderen Schwierigkeiten ein Problem, ein weiteres Viertel hält diese neue Regelung für unwesentlich. Am meisten profitieren* werden von der Konvergenz der Medien laut Aussage der Experten die Inhaltsproduzenten (92 Prozent), gefolgt von den Mehrwertdienstpartnern mit 85 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen die Internet Service Provider (achtzig Prozent) und Werbeagenturen (79 Prozent). Einbußen werden die Fernseh- und Rundfunkanstalten verbuchen müssen: 25 Prozent der Befragten glauben, dass diese kaum von der neuen Art des Medienkonsums profitieren. „Eine weitere herausragende Erkenntnis ist, dass die heutige Form der Werbung vollständig verschwinden wird. Diese wird laut Meinung der von uns befragten Fachleute auf der einen Seite einen sehr starken inhaltlichen Bezug auf das gerade Gesehene nehmen und auf der anderen Seite viel mehr Möglichkeiten zu unmittelbaren interaktiven Reaktionen des Verbrauchers bieten“, so Dr. Bettina Horster. Es sei durchaus zu erwarten, dass dem Zuschauer beispielsweise nach Betrachtung eines James-Bond-Filmes sofort eine Probefahrt mit dessen neuem Wagen angeboten wird oder die günstigsten Ägypten-Flüge nach einer entsprechenden Kultursendung.