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Kommunikationsverband veranstaltet im Herbst 2007 Workshop zum Thema „Schutz von Nutzungsrechten“

Aktueller Fall der fragwürdigen UEFA EURO 2008-Ausschreibung belegt Relevanz des Themas – Offenen Brief an UEFA gerichtet
deleted | 19.03.2007
Hamburg, 14. März 2007. Die hitzige Diskussion um die UEFA-Ausschreibung an Event-Agenturen zum Pitch um die fünf Zeremonien der Fußball-Europameisterschaft 2008 ist nur ein weiterer Beleg dafür, dass das Thema Urheberrechte in der Kommunikationslandschaft zunehmend Brisanz gewinnt. Nicht nur dieser bezeichnende Fall, bei dem es vor allem um die ethischen Gesichtspunkte der Abtretung von Nutzungsrechten und Übernahme von Kosten bei der Erstellung der Präsentationen geht, veranlasst den Kommunikationsverband als einzigen Disziplinen übergreifenden Berufsverband der Kommunikationsindustrie in Deutschland aktiv zu werden. Deshalb wird der Verband im Herbst 2007 zum Thema „Schutz von Nutzungsrechten“ einen Workshop mit hochkarätigem Teilnehmerfeld abhalten. Im konkreten Fall der UEFA-Ausschreibung bietet er seine Hilfe als Mediator an.

„Als einziger Berufsverband in Deutschland vertreten wir die Interessen aller Menschen und Unternehmen, die sich professionell mit Kommunikation beschäftigen, bzw. in der Kommunikationswirtschaft tätig sind. Für den Kommunikationsverband ist die Art der Ausschreibung der UEFA deshalb unverständlich, weil gerade dieser Verband, wie kaum ein anderer mit der Rechten handelt und diese für sich kapitalisiert“, kritisiert Klaus Flettner, Präsident des Verbands. „Es kann nicht sein, dass Recht in einer solchen Form einseitig genutzt und Marktmacht missbraucht wird“, ergänzt Dr. Jürgen Schacht, Verbandsanwalt und Präsidiumsmitglied.

„Ebenso unverständlich ist aber in unseren Augen, dass Agenturen jeder Größe, national wie international, an einem solchen Verfahren teilnehmen. Zumal alle Beteiligten wissen müssten, dass die UEFA ihre "Mitspieler" mehr oder weniger bereits festgelegt haben dürfte und diese Ausschreibung nicht viel mehr ist, als ein notwendiger bürokratischer Akt. Wo bleibt hier die Haltung der Dienstleister und ihre Sensibilität für Qualität?“, fragt Oliver Klein, Vizepräsident des Kommunikationsverbands.

Ziel des Kommunikationsverbands ist, dass auf beiden Seiten Lösungen für professionelle und wertschöpfende Partnerschaften definiert und fixiert werden. Denn letztlich lässt sich nicht mit „fair play“ werben, wenn der Auftraggeber nicht selbst in „win-win“ Dimensionen denkt. Um dem Missbrauch von Rechten entgegen zu wirken, hat der Kommunikationsverband den Ideentresor ins Leben gerufen. Auch um bei diesem sensiblen Thema einen aktiven Beitrag zu leisten.

Zum Kommunikationsverband:

Der Kommunikationsverband ist die in Deutschland einzige übergeordnete Berufsorganisation der Kommunikationsbranche mit Sitz in Hamburg. Er hat rund 2000 Mitglieder, die sich auf 22 Clubs in 15 Bundesländern verteilen. Neben Einzelpersonen können auch Firmen die Mitgliedschaft erwerben. „Kommunikation professionalisieren“ ist das Motto des Verbandes, der seinen Mitgliedern Dienstleistungen, wie u.a. eine Hinterlegungsstelle für urheberrechtlich geschützte Ideen den „Ideentresor“, Rechtsberatung, Ausbildungsveranstaltungen und Vortragsreihen anbietet. Außerdem schreibt der Kommunikationsverband Awards wie „DIE KLAPPE“, den „BOB“ und den „CREA“ aus.



Weitere Informationen:

Bundesgeschäftsstelle Kommunikationsverband e.V.

Pöseldorfer Weg 23

20148 Hamburg

Tel.: 040.41917787

Tel.: 040.41917789

Fax: 040.41917790

www.kommunikationsverband.de

www.dieklappe.de



GolinHarris

Benedikt von Westphalen

Opernplatz 2

60313 Frankfurt/Main

Tel.: 069.91304326

Fax: 069.91304322

westphalen@golinharris.de

Über deleted

Mitglieder des Kommunikationsverbandes, sind Fachleute aus allen Bereichen der Kommunikationsarbeit.