Frischer Wind in der Direktmarketingbranche
Düsseldorf/Köln, 1. September 2009. Die Direktmarketingbranche muss sich neu definieren. Dafür sorgt zum einen die Datenschutznovelle, die am 1. September in Kraft tritt und zahlreiche Fragen aufwirft. Zum anderen haben sich durch das veränderte Medienverhalten auch die Strukturen der Werbebranche gewandelt. DDB-Kreativchef Amir Kassaei erläutert auf der 2. Handelsblatt Jahrestagung „Direktmarketing 2010.“ (2. und 3. Dezember 2009, Köln), warum die alten Werbe-Mechanismen nicht mehr funktionieren und welche Konsequenzen die Direktmarketingbranche daraus ziehen muss. Weitere Schwerpunkte des Branchentreffs sind die zunehmende Bedeutung von Kooperationen und Empfehlungsmarketing, Targeting und Datenmanagement sowie zahlreiche Praxisberichte prämierter Dialogmarketingprojekte aus dem B2C und B2B-Bereich. Das vollständige Programm zur Jahrestagung ist im Internet abrufbar unter: www.handelsblatt-direktmarketing.de/?pr-09
Verbände beklagen Mehrbelastung und ungenaue Formulierung
Die Interessensverbände können mit der BDSG-Novelle leben, kritisieren jedoch die finanzielle Mehrbelastung gerade bei mittelständischen Unternehmen. Zudem sei das ursprüngliche Ziel mehr Schutz vor Datenmissbrauch nicht erreicht. „Wer hofft, dass der Schwarzmarkthandel mit sensiblen Adressdaten ab dem 1. September entscheidend abnimmt, wird schwer enttäuscht werden. Das seinerzeit überstrapazierte Argument der Datenschützer, ein neues Gesetz müsse her, um illegalen Datenhandel zu unterbinden, wird sich als Augenwischerei erweisen“, erklärt Dieter Weng, Präsident des Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV). Weng nimmt auf der Jahrestagung Stellung zu der aktuellen Situation der Dialogmarketingbranche nach der Datenschutznovelle. Welche Auswirkungen die Änderungen für Unternehmen im Tagesgeschäft haben werden, erörtert Joachim Fauth (Reader’s Digest Deutschland). Fauth geht in seinem Vortrag zudem auf Ausnahmen bei der Opt-In-Regelung ein.
Aufgrund ungenauer Formulierungen in der BDSG-Novelle ist die Rechtsunsicherheit groß. In einer interaktiven Fragerunde stellt sich Rechtsanwalt Dr. Martin Bahr (Kanzlei Dr. Bahr) zusammen mit Simone Düllmann-Peckert (FID Verlag) den Unklarheiten und gibt aus juristischer Sicht praxisnah Einschätzungen auf Grundlage der neuen Bestimmungen ab. Im Mittelpunkt der Diskussion steht vor allem die Frage, wie Unternehmen derzeit rechtssicher neue Adressen generieren können.
Direktmarketing muss sich verändertem Mediennutzen anpassen
Informationen werden heute zunehmend über digitale Medien konsumiert. Fast 70 Prozent der Bundesbürger über 14 Jahren sind bereits im Netz. Das sind mehr als 46 Millionen Menschen. Zugleich wächst die Nutzungsdauer. Wie Microsoft mit Communities Dialogmarketing betreibt und E-Mail, RSS, Twitter und Widgets den Dialog mit Kunden sicherstellen, berichten Thomas Fickert (Microsoft Deutschland GmbH) und Stefan Wörnle (Wunderman). Inwieweit Twitter zur Adressgenerierung genutzt werden kann und warum E-Mails als Treiber für Print-Kampagnen fungieren, erläutert Dr. Torsten Schwarz (marketing-BÖRSE). Kontinuierliche Response-Benchmarks sorgen für dauerhafte Qualitätsverbesserungen. Am Beispiel von MLP zeigen Dr. Christian Bachem (companion:) und Thorsten Scherer (MLP Finanzdienstleistungen AG) welches Potenzial für Marketing und Vertrieb im Anfragemanagement stecken. Kreative Kundenansprache funktioniert auch im B2B-Bereich. Am Beispiel der preisgekrönten Kampagne „Befreien Sie Ihr Stadtwerk“ erläutert Matthias Trusheim, ehemaliger Marketingdirektor der Südhessische Energie AG (HSE) und Entega, dass auch Low-Interest-Produkte sexy kommuniziert werden können.
Workshop „Rechtssicher im Direktmarketing“
Im Praxis-Workshop „Rechtssicher im Direktmarketing“ am 1. Dezember 2009 informieren Dr. Martin Bahr und Joachim Fauth detailliert darüber, welche Änderungen ab dem 1. September 2009 für Unternehmen gelten und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Ihr Ansprechpartner:
Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM, ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt-Veranstaltungen
Telefon: +49 (0)2 11/ 96 86 - 33 81
Telefax: +49 (0)2 11/ 96 86 - 43 81
Mailto: presse@informa.com
Internet: http://www.euroforum.com, http://www.iir.de
EUROFORUM
EUROFORUM ist Exklusiv-Partner für Veranstaltungen des Handelsblatts sowie der WirtschaftsWoche. Gemeinsam werden Konzepte zu aktuellen und richtungsweisenden Themen erarbeitet. Die Vermarktung und Durchführung der Veranstaltungen erfolgt durch EUROFORUM. EUROFORUM steht in Europa für hochwertige Kongresse, Seminare und Workshops. Ausgewählte, praxiserfahrene Referenten berichten zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Darüber hinaus bieten wir Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch. EUROFORUM ist ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE, einem führenden deutschen Konferenzanbieter. Unsere Muttergesellschaft, die Informa plc mit Hauptsitz in London, organisiert und konzipiert jährlich weltweit über 12.000 Veranstaltungen. Darüber hinaus verfügt Informa über ein umfangreiches Portfolio an Publikationen für die akademischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Märkte. Informa ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.
Verbände beklagen Mehrbelastung und ungenaue Formulierung
Die Interessensverbände können mit der BDSG-Novelle leben, kritisieren jedoch die finanzielle Mehrbelastung gerade bei mittelständischen Unternehmen. Zudem sei das ursprüngliche Ziel mehr Schutz vor Datenmissbrauch nicht erreicht. „Wer hofft, dass der Schwarzmarkthandel mit sensiblen Adressdaten ab dem 1. September entscheidend abnimmt, wird schwer enttäuscht werden. Das seinerzeit überstrapazierte Argument der Datenschützer, ein neues Gesetz müsse her, um illegalen Datenhandel zu unterbinden, wird sich als Augenwischerei erweisen“, erklärt Dieter Weng, Präsident des Deutschen Dialogmarketing Verbands (DDV). Weng nimmt auf der Jahrestagung Stellung zu der aktuellen Situation der Dialogmarketingbranche nach der Datenschutznovelle. Welche Auswirkungen die Änderungen für Unternehmen im Tagesgeschäft haben werden, erörtert Joachim Fauth (Reader’s Digest Deutschland). Fauth geht in seinem Vortrag zudem auf Ausnahmen bei der Opt-In-Regelung ein.
Aufgrund ungenauer Formulierungen in der BDSG-Novelle ist die Rechtsunsicherheit groß. In einer interaktiven Fragerunde stellt sich Rechtsanwalt Dr. Martin Bahr (Kanzlei Dr. Bahr) zusammen mit Simone Düllmann-Peckert (FID Verlag) den Unklarheiten und gibt aus juristischer Sicht praxisnah Einschätzungen auf Grundlage der neuen Bestimmungen ab. Im Mittelpunkt der Diskussion steht vor allem die Frage, wie Unternehmen derzeit rechtssicher neue Adressen generieren können.
Direktmarketing muss sich verändertem Mediennutzen anpassen
Informationen werden heute zunehmend über digitale Medien konsumiert. Fast 70 Prozent der Bundesbürger über 14 Jahren sind bereits im Netz. Das sind mehr als 46 Millionen Menschen. Zugleich wächst die Nutzungsdauer. Wie Microsoft mit Communities Dialogmarketing betreibt und E-Mail, RSS, Twitter und Widgets den Dialog mit Kunden sicherstellen, berichten Thomas Fickert (Microsoft Deutschland GmbH) und Stefan Wörnle (Wunderman). Inwieweit Twitter zur Adressgenerierung genutzt werden kann und warum E-Mails als Treiber für Print-Kampagnen fungieren, erläutert Dr. Torsten Schwarz (marketing-BÖRSE). Kontinuierliche Response-Benchmarks sorgen für dauerhafte Qualitätsverbesserungen. Am Beispiel von MLP zeigen Dr. Christian Bachem (companion:) und Thorsten Scherer (MLP Finanzdienstleistungen AG) welches Potenzial für Marketing und Vertrieb im Anfragemanagement stecken. Kreative Kundenansprache funktioniert auch im B2B-Bereich. Am Beispiel der preisgekrönten Kampagne „Befreien Sie Ihr Stadtwerk“ erläutert Matthias Trusheim, ehemaliger Marketingdirektor der Südhessische Energie AG (HSE) und Entega, dass auch Low-Interest-Produkte sexy kommuniziert werden können.
Workshop „Rechtssicher im Direktmarketing“
Im Praxis-Workshop „Rechtssicher im Direktmarketing“ am 1. Dezember 2009 informieren Dr. Martin Bahr und Joachim Fauth detailliert darüber, welche Änderungen ab dem 1. September 2009 für Unternehmen gelten und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Ihr Ansprechpartner:
Julia Batzing
Pressereferentin
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