Esslinger Zeitung: Empörendes Vorgehen gegenüber Freien
Berlin, 09.07.2010 - Als empörend haben der Deutsche Journalisten-Verband und die dju in ver.di das Vorgehen der Esslinger Zeitung gegenüber freien Mitarbeitern bezeichnet. Die Zeitung verlange die Erklärung von freien Mitarbeitern, nach der die Freien auf die Anwendung der seit dem 1. Februar 2010 geltenden Gemeinsamen Vergütungsregeln für freie Journalisten an Tageszeitungen verzichten sollen.
"Die Zeitung will die Freien wie bisher mit mageren Honoraren abspeisen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Von ver.di ergänzte Inez Kühn: "Tageszeitungen sind gesetzlich dazu verpflichtet, angemessene Honorare zu bezahlen. Die Vergütungsregeln können nicht einfach abgedungen werden!" Beide betonten, dass der DJV und die dju in ver.di dieses Vorgehen nicht hinnehmen werden. Wenn Verlage glaubten, sie könnten die neuen Vergütungsregeln ignorieren oder gar durch Vertragsregeln aus der Welt schaffen, dann irrten sie sich.
Der Deutsche Journalisten-Verband und die dju in ver.di forderten den Verlag der Esslinger Zeitung auf, den Anstand zu wahren und geltende Vergütungsregeln auch anzuwenden. Man müsse sich sonst ernsthaft fragen, welche Glaubwürdigkeit ein Medium habe, das sich bei seinen eigenen Mitarbeitern gegen geltendes Recht wende.
DJV-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Eva Werner
dju: Inez Kühn
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
"Die Zeitung will die Freien wie bisher mit mageren Honoraren abspeisen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Von ver.di ergänzte Inez Kühn: "Tageszeitungen sind gesetzlich dazu verpflichtet, angemessene Honorare zu bezahlen. Die Vergütungsregeln können nicht einfach abgedungen werden!" Beide betonten, dass der DJV und die dju in ver.di dieses Vorgehen nicht hinnehmen werden. Wenn Verlage glaubten, sie könnten die neuen Vergütungsregeln ignorieren oder gar durch Vertragsregeln aus der Welt schaffen, dann irrten sie sich.
Der Deutsche Journalisten-Verband und die dju in ver.di forderten den Verlag der Esslinger Zeitung auf, den Anstand zu wahren und geltende Vergütungsregeln auch anzuwenden. Man müsse sich sonst ernsthaft fragen, welche Glaubwürdigkeit ein Medium habe, das sich bei seinen eigenen Mitarbeitern gegen geltendes Recht wende.
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