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Download-Rekord: Markt wächst auf 250 Millionen Euro

Anzahl der Dateien steigt um ein Viertel auf 60 Millionen. Durchschnittspreis für einzelnen Download sinkt auf 4,10 Euro.
bitkom | 30.11.2009
Berlin, 30. November 2009

Für Downloads auf ihre PCs geben die Deutschen 2009 erstmals rund 250 Millionen Euro aus. Das sind 18 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Ob Musik, Spiele, Videos, Hörbücher oder Software – noch nie waren die Angebote so beliebt. Die Anzahl bezahlter Downloads wird bis zum Jahresende auf etwa 60 Millionen steigen – eine Steigerung um 24 Prozent gegenüber 2008. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM in Berlin mit. Grundlage der Prognose ist eine neue Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK für den BITKOM. „Der Höhenflug im Download-Markt wird andauern“, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. „Dank vielfältiger Angebote und sinkender Preise rechnen wir für 2010 ebenfalls mit einem starken Wachstum von rund 20 Prozent.“







Über alle Produktgruppen hinweg kostete ein einzelner PC-Download in den Monaten Januar bis September 2009 im Schnitt 4,10 Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 4,34 Euro. Ein weiterer Grund für den Boom: Dank schneller Internet-Zugänge in immer mehr Haushalten lassen sich auch große Dateien rasch auf PCs übertragen. Künftig werden jedoch mehr mobile Geräte für Downloads zum Einsatz kommen. „Der Trend zur mobilen Nutzung des Internets bietet neue Marktchancen für Anbieter von Multimedia-Inhalten und Handy-Software. Wir erwarten hier in den kommenden Jahren ein schnelles Wachstum.“ Handys und Smartphones mit UMTS-Standard übertragen in einigen Regionen schon Daten mit DSL-Geschwindigkeit.



Die Nachfrage nach PC-Downloads geht nach wie vor überwiegend auf Männer zurück. Sie stellen 64 Prozent der Kunden, Frauen 36 Prozent. Zugenommen hat der Anteil der Nutzer über 30 Jahren. Sie machten von Januar bis September dieses Jahres 61 Prozent der Käufer aus. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. „Downloads sind längst kein Jugendphänomen mehr“, erklärte Berg.



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