DJV gegen Nachrichtensperre im Iran
Berlin, 28.12.2009 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat von den iranischen Behörden die sofortige Aufhebung der Nachrichtensperre verlangt. Darüber hinaus forderte der DJV die uneingeschränkte Bewegungs- und Berichterstattungsfreiheit für die Journalistinnen und Journalisten im Iran. "Korrespondenten müssen die Möglichkeit haben, ohne inhaltliche, räumliche und technische Schikanen über die Unruhen im Iran berichten zu können", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Machthaber verstießen gegen international anerkannte Grundrechte, wenn sie weiterhin keine freie und ungehinderte Berichterstattung zuließen.
Bereits seit Monaten werden die Korrespondenten ausländischer Medien im Iran daran gehindert, außerhalb ihrer Büros und Studios zu recherchieren, zu filmen und zu senden. Fernsehaufnahmen von den Protesten und Unruhen gegen das Teheraner Regime werden von Sicherheitskräften unterdrückt, Mobilfunk- und Internetverbindungen werden seit Tagen eingeschränkt. Einzige Quelle von Bildern und Kurzfilmen sind derzeit Amateuraufnahmen, die den internationalen Medien zugespielt werden und deren Authentizität zum Teil nur schwer überprüfbar ist.
Der DJV-Vorsitzende riet den Nachrichtenredaktionen, ihren gewissenhaften und verantwortungsvollen Umgang mit Amateuraufnahmen aus dem Iran fortzusetzen: "Die Mediennutzer in Deutschland müssen angesichts des Ausmaßes der Unruhen im Iran wissen, aus welcher Quelle Informationen und Bilder stammen."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Bereits seit Monaten werden die Korrespondenten ausländischer Medien im Iran daran gehindert, außerhalb ihrer Büros und Studios zu recherchieren, zu filmen und zu senden. Fernsehaufnahmen von den Protesten und Unruhen gegen das Teheraner Regime werden von Sicherheitskräften unterdrückt, Mobilfunk- und Internetverbindungen werden seit Tagen eingeschränkt. Einzige Quelle von Bildern und Kurzfilmen sind derzeit Amateuraufnahmen, die den internationalen Medien zugespielt werden und deren Authentizität zum Teil nur schwer überprüfbar ist.
Der DJV-Vorsitzende riet den Nachrichtenredaktionen, ihren gewissenhaften und verantwortungsvollen Umgang mit Amateuraufnahmen aus dem Iran fortzusetzen: "Die Mediennutzer in Deutschland müssen angesichts des Ausmaßes der Unruhen im Iran wissen, aus welcher Quelle Informationen und Bilder stammen."
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