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DJV erzielt Verhandlungserfolg für Freie

Berlin, 9.08.2010 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat sich in Verhandlungen mit der Geschäftsführung der in Ludwigshafen erscheinenden Tageszeitung "Die Rheinpfalz" auf einen Vertrag für freie Mitarbeiter verständigt, der die Rechte freier Journalistinnen und Journalisten klar definiert. Grundlage des Vertrags sind die Gemeinsamen Vergütungsregeln für freie hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen, die der DJV mit den Zeitungsverlegern im Winter nach über sechsjährigen Verhandlungen beschlossen hatte. Neben der Mindesthöhe von Texthonoraren regeln sie unter anderem die Weiterverbreitung von Artikeln und Berichten der Freien. Im neuen Vertrag der Rheinpfalz ist die Weiterverbreitung von Texten und Bildern der Freien nur mit deren Zustimmung in jedem Einzelfall möglich. Die Freien verpflichten sich, ihre Beiträge nicht zeitgleich Konkurrenzblättern aus der Region anzubieten.


"Der neue Vertrag der Rheinpfalz stärkt die Rechte und die Bedeutung der Freien im Zeitungsjournalismus", würdigte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken das Regelwerk. Der DJV-Landesverband Rheinland-Pfalz, der die Verhandlungen geführt hat, und die Geschäftsführung des Verlags hätten hinsichtlich der schwierigen Lage vieler Freien Weitblick bewiesen. "Ohne die Freien könnte keine einzige Tageszeitung vollständig erscheinen. Es ist nur fair, dass die Kolleginnen und Kollegen angemessene Honorare erhalten."






Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Über Deutscher Journalisten-Verband DJV

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalisten.