DJV-Appell: Freiheit von Presse und Rundfunk in Europa stärken
Der Deutsche Journalisten-Verband appelliert an die Bundesregierung, sich auf europäischer Ebene nachhaltig für die Belange der Presse- und Rundfunkfreiheit einzusetzen. "Die Bundesregierung sollte die deutsche EU-Ratspräsidentschaft für die Bildung einheitlicher Regelungen in Europa nutzen, die den Stellenwert der Presse- und Rundfunkfreiheit in demokratischen Staaten festigen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken zum Jahreswechsel. Dazu gehören nach Auffassung des DJV:
- Eine Garantie der Presse- und Meinungsfreiheit in der EU-Verfassung.
- Beim grenzüberschreitenden Wettbewerb von Medienunternehmen muss die Bedeutung von Zeitungen, Zeitschriften und Sendungen für die Meinungsvielfalt und als Kulturgüter beachtet werden.
- Sicherung der Pluralität durch Verhinderung einer weiteren Konzentration des Eigentums an Medien, beispielsweise durch eine medienspezifische Fusionskontrolle.
- Der Rundfunk als Kulturträger darf nicht allein nach rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt werden.
- Ein europaweit geltender, umfassender Schutz journalistischer Quellen.
- Absicherung der redaktionellen Unabhängigkeit.
Das verstärkte Engagement von Finanzinvestoren in Medienunternehmen, aber auch die grenzüberschreitenden Verflechtungen etwa von Verlagen zeigten, so der DJV-Vorsitzende, dass auf europäischer Ebene Handlungsbedarf bestehe. Deutschland übernimmt am 1. Januar 2007 für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
- Eine Garantie der Presse- und Meinungsfreiheit in der EU-Verfassung.
- Beim grenzüberschreitenden Wettbewerb von Medienunternehmen muss die Bedeutung von Zeitungen, Zeitschriften und Sendungen für die Meinungsvielfalt und als Kulturgüter beachtet werden.
- Sicherung der Pluralität durch Verhinderung einer weiteren Konzentration des Eigentums an Medien, beispielsweise durch eine medienspezifische Fusionskontrolle.
- Der Rundfunk als Kulturträger darf nicht allein nach rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt werden.
- Ein europaweit geltender, umfassender Schutz journalistischer Quellen.
- Absicherung der redaktionellen Unabhängigkeit.
Das verstärkte Engagement von Finanzinvestoren in Medienunternehmen, aber auch die grenzüberschreitenden Verflechtungen etwa von Verlagen zeigten, so der DJV-Vorsitzende, dass auf europäischer Ebene Handlungsbedarf bestehe. Deutschland übernimmt am 1. Januar 2007 für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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