BITKOM stellt Studie zu Elektromobilität vor
Berlin, 2. Mai 2010
Die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger sieht neue Energieformen im Verkehr als Chance für die deutsche Wirtschaft. 80 Prozent der Deutschen meinen, dass die hiesige Wirtschaft vom Trend hin zu Elektro-Mobilität und anderen Antriebstechniken profitieren wird. Nur zehn Prozent empfinden sie als Bedrohung. Das ergab eine breit angelegte, repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. Wichtig ist den Deutschen dabei, dass der zusätzliche Strombedarf aus regenerativen Energiequellen gedeckt wird: 39 Prozent sprechen sich für erneuerbare Energien aus. Lediglich 8,5 Prozent wollen den Strom für die Elektroautos aus Kohle gewinnen, 7,5 Prozent aus nuklearen Quellen, 32 Prozent plädieren für einen Energiemix.
„Elektromobilität verstärkt den Trend hin zur dezentralen, umweltfreundlichen Energieerzeugung. E-Mobility bedeutet auch deshalb sehr viel mehr als nur den Tank durch eine Batterie und den Ottomotor durch einen Elektroantrieb zu ersetzen“, kommentiert BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Im Zentrum der Elektromobilität steht ein hochkomplexes Informations- und Kommunikationsnetz. Es managt Fahrzeuge, Energiebereitstellung und Verkehrsströme.“ BITKOM-Vertreter unterstützen die Nationale Plattform Elektromobilität insbesondere in den Bereichen Infrastrukturen und Netzintegration, Normung, Rahmenbedingungen und Markteinführung. Scheer: „Auch vor diesem Hintergrund begrüßen wir die erwartete Berufung von Henning Kagermann an die Spitze der Nationalen Plattform Elektromobilität. Als ehemaliger SAP-Chef kennt er die komplexen Zusammenhänge von E-Mobility sehr gut.“
„Die BITKOM-Studie zeigt, dass die große Mehrheit der Deutschen die Notwendigkeit erkannt hat, Alternativen zu den herkömmlichen Verbrennungsmotoren zu entwickeln“, sagt Scheer. Elektromotoren genießen dabei im Vergleich zu anderen Antrieben den größten Zuspruch. 40 Prozent der Deutschen wünschen sich Elektroautos, wenn die Erdöl- oder Erdgasvorräte zur Neige gehen. 30 Prozent aller Befragten würden lieber mit Bio-Diesel fahren, 16 Prozent mit Wasserstoff. Nur jeder neunte lehnt alternative Energieformen gegenüber Erdöl und Erdgas grundsätzlich ab.
Um Elektroautos zu fördern, befürworten knapp 70 Prozent der Deutschen Subventionen für Käufer, Hersteller oder die Forschung. Dabei wünscht jeder Dritte Zuschüsse beim Kauf von Elektroautos. Je knapp ein Fünftel spricht sich für staatliche Forschungsprogramme und Subventionen für die Industrie aus. Scheer: „Elektro-Mobilität braucht – neben politischer Flankierung – aber vor allem eines: einen konzertierten Ansatz aller an diesem Thema beteiligten Branchen im Sinne einer gemeinsamen Kraftanstrengung.“
Die repräsentative BITKOM-Studie zur Einstellung der Bundesbürger gegenüber der Elektromobilität mit weiteren Details ist ab Montag kostenlos abrufbar unter www.bitkom.org.
Ansprechpartner
Marcel Bertsch
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49.30.27576-125
Fax +49.30.27576-400
m.bertsch@bitkom.org
Dr. Axel Garbers
Geschäftsführer
Märkte und Kooperationen
Tel. +49.30.27576-244
Fax +49.30.27576-400
a.garbers@bitkom.org
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.
Die überwältigende Mehrheit der Bundesbürger sieht neue Energieformen im Verkehr als Chance für die deutsche Wirtschaft. 80 Prozent der Deutschen meinen, dass die hiesige Wirtschaft vom Trend hin zu Elektro-Mobilität und anderen Antriebstechniken profitieren wird. Nur zehn Prozent empfinden sie als Bedrohung. Das ergab eine breit angelegte, repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. Wichtig ist den Deutschen dabei, dass der zusätzliche Strombedarf aus regenerativen Energiequellen gedeckt wird: 39 Prozent sprechen sich für erneuerbare Energien aus. Lediglich 8,5 Prozent wollen den Strom für die Elektroautos aus Kohle gewinnen, 7,5 Prozent aus nuklearen Quellen, 32 Prozent plädieren für einen Energiemix.
„Elektromobilität verstärkt den Trend hin zur dezentralen, umweltfreundlichen Energieerzeugung. E-Mobility bedeutet auch deshalb sehr viel mehr als nur den Tank durch eine Batterie und den Ottomotor durch einen Elektroantrieb zu ersetzen“, kommentiert BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Im Zentrum der Elektromobilität steht ein hochkomplexes Informations- und Kommunikationsnetz. Es managt Fahrzeuge, Energiebereitstellung und Verkehrsströme.“ BITKOM-Vertreter unterstützen die Nationale Plattform Elektromobilität insbesondere in den Bereichen Infrastrukturen und Netzintegration, Normung, Rahmenbedingungen und Markteinführung. Scheer: „Auch vor diesem Hintergrund begrüßen wir die erwartete Berufung von Henning Kagermann an die Spitze der Nationalen Plattform Elektromobilität. Als ehemaliger SAP-Chef kennt er die komplexen Zusammenhänge von E-Mobility sehr gut.“
„Die BITKOM-Studie zeigt, dass die große Mehrheit der Deutschen die Notwendigkeit erkannt hat, Alternativen zu den herkömmlichen Verbrennungsmotoren zu entwickeln“, sagt Scheer. Elektromotoren genießen dabei im Vergleich zu anderen Antrieben den größten Zuspruch. 40 Prozent der Deutschen wünschen sich Elektroautos, wenn die Erdöl- oder Erdgasvorräte zur Neige gehen. 30 Prozent aller Befragten würden lieber mit Bio-Diesel fahren, 16 Prozent mit Wasserstoff. Nur jeder neunte lehnt alternative Energieformen gegenüber Erdöl und Erdgas grundsätzlich ab.
Um Elektroautos zu fördern, befürworten knapp 70 Prozent der Deutschen Subventionen für Käufer, Hersteller oder die Forschung. Dabei wünscht jeder Dritte Zuschüsse beim Kauf von Elektroautos. Je knapp ein Fünftel spricht sich für staatliche Forschungsprogramme und Subventionen für die Industrie aus. Scheer: „Elektro-Mobilität braucht – neben politischer Flankierung – aber vor allem eines: einen konzertierten Ansatz aller an diesem Thema beteiligten Branchen im Sinne einer gemeinsamen Kraftanstrengung.“
Die repräsentative BITKOM-Studie zur Einstellung der Bundesbürger gegenüber der Elektromobilität mit weiteren Details ist ab Montag kostenlos abrufbar unter www.bitkom.org.
Ansprechpartner
Marcel Bertsch
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Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49.30.27576-125
Fax +49.30.27576-400
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Dr. Axel Garbers
Geschäftsführer
Märkte und Kooperationen
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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.