Bundesverband Influencer Marketing stellt sich neu auf
Der Vorstand von links nach rechts Björn Wenzel, Jeanette Okwu, Deborah Salamon, Josephine Drews, Heike Liebermann © BVIM Bundesverband Influencer Marketing e.V.
Der Verband mit Hauptsitz in Berlin ist seit 2017 aktiv und versteht sich als Radar der dynamisch wachsenden Influencer Marketing Branche in Deutschland. Mit seinen rund 30 Mitgliedern repräsentiert der BVIM die Interessen von InfluencerInnen, BloggerInnen, Kreativen, Marketingtreibenden, Unternehmen und weiteren Akteuren aus Wirtschaft und Werbung. Der Bundesverband Influencer Marketing trägt zur kontinuierlichen Weiterentwicklung und Professionalisierung der deutschen Influencer Marketing Branche bei und vereint den Anspruch auf Qualität sowie ethisch korrektes Tun und Handeln.
Fünf neue Vorständ:innen
Auf der Mitgliederversammlung Ende Juni in Berlin bedeutete die Wahl des neuen Vorstands einen Paradigmenwechsel: So sind nun vier der fünf neu ernannten Vorstände weiblich, ein Spiegelbild der Branche, denn nach internen Schätzungen des Verbandes sind über 70% der Beschäftigten in der deutschen Influencer Marketing Branche weiblich.
Die fünf Neuen sind allesamt Profis in Sachen (Influencer) Marketing, Social Media, Medienmanagement und Kommunikation: Josephine Drews (FEMgmt), Jeanette Okwu (BEYONDinfluence, ein Angebot der Fickler Fish Media UG), Heike Liebermann (LIEBERMANN communications GmbH), Deborah Salamon (BWM Communications GmbH) und Björn Wenzel (Lucky Shareman GmbH).
Der neue Vorstand hat sich viel vorgenommen, um die Interessen der Branche gegenüber den wirtschaftlich, gesellschaftlich, wissenschaftlich und politisch relevanten Institutionen zu vertreten. Ein besonderer Fokus liegt auch auf dem wachsenden Einfluss von InfluencerInnen in der digitalen Medienwelt und im Marketing-Mix in Unternehmen und Agenturen. Vor dem Hintergrund der medialen Aufmerksamkeit und dem Einfluss auf die Meinungsbildung einer stets zunehmenden Anzahl vom Rezipienten ergeben sich zahlreiche Fragestellungen für ein verantwortungsvolles Handeln. Des Weiteren stehen Themen wie die weitere Stärkung des positiven Images, der Umgang mit der Künstlersozialkasse oder steuer- und wirtschaftsrechtliche Interessen freischaffender Influencer auf dem Programm. Diese und weitere aktuelle Aspekte der Branche werden die Mitglieder in Themenkreisen erarbeiten, um schnellstmögliche Ergebnisse für alle Beteiligten zu erzielen.
Europaweit und global befindet sich die Branche in einer dynamischen Wachstumsphase. So liegen die Ausgaben für Influencer Marketing 2022 weltweit bei fast 28 Milliarden Dollar, wie das Branchenportal Onlinehändler News berichtet (7.7.22). Laut w&v verzeichnet die Branche in den letzten fünf Jahren sogar ein Wachstum von mehr als 350 Prozent. Herausforderungen, denen sich der Verband stellen wird.