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Deutschlands Chancen für Remote-Arbeit – aber es fehlt an Fachkräften

Wie effizient weltweit auf lokaler und wirtschaftlicher Ebene die neue Normalität der Remote-Arbeit umgesetzt wird.
Deutschlands Chancen für Remote-Arbeit – aber es fehlt an Fachkräften © freepik / jannoon028
 

WorkMotion, die internationale HR-Plattform für die Beschäftigung von Talenten im Digitalsektor, hat eine Studie zur globalen Situation der Remote-Arbeit durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen konkret, wie effizient weltweit auf lokaler und wirtschaftlicher Ebene die neue Normalität der Remote-Arbeit umgesetzt wird. Zudem wird deutlich, wie man heute ein globales Team bilden und neue Talente darin integrieren kann.

16 Prozent der Unternehmen bieten 100 Prozent Remote-Arbeit an – Grund genug für WorkMotion in der neuesten, weltweiten Studie „Städte-Talent-Index*“ die Bedingungen für Fernarbeit in den wettbewerbsfähigsten Städten zu vergleichen und Fakten zu nennen. Untersucht wurden dafür Entwickler:innen/Programmierer:innen, Datenwissenschaftler:innen/Analyst:innen, Videospielentwickler:innen, Manager:innen für digitales Marketing, Cybersicherheitsexpert:innen und Personalmanagerin:nen (HR) in über 200 Städten. Besonders interessant ist dabei, wie Deutschland und die DACH-Region abschneiden.

Fachkräfte leisten mehr als Einsteiger

Um ihre Qualifikationen greifbar zu machen, unterscheidet der Städte-Talent-Index zwischen Nachwuchsarbeitskräften und Arbeitskräften mit mehrjähriger Berufserfahrung. In Europa ist vornehmlich der Nachwuchs verfügbar: In London stehen 100 Berufseinsteiger:innen  93 Fachkräften gegenüber, und auch in der DACH-Region dominieren die Einsteiger:innen– in München stehen 88 von ihnen 66 erfahrenen Kräften gegenüber, in Berlin steht es 86 zu 72, in Düsseldorf 71 zu 63, in Wien arbeiten 81 Berufseinsteiger:innen, aber nur 55 erfahrene Fachkräfte, und in Zürich sind es 82 zu 57. „Wenn man keine Fachkräfte im Land hat, muss man sie woanders finden“, sagt Carsten Lebtig, Mitgründer und Managing Director bei WorkMotion, „und am besten stellt man sie dann gleich an. Lokale Fachkräfte sind das schnellste und effektivste Mittel für wirtschaftliches Wachstum. Und die neue Normalität verändert die Prioritäten radikal und besonders schnell“ erklärt Carsten Lebtig weiter.

Co-Working ist besser als Home-Office

Wichtig für die Remote-Arbeit sind auch Co-Working-Spaces – anders als im Home-Office wird man dort Teil einer neuen, inspirierenden Arbeitsgemeinschaft. Städte wie London oder New York können 334 bzw. 296 Co-Working-Spaces vorweisen, aber in der DACH-Region sind diese Co-Working Spaces eher dünn gesät: Berlin kommt immerhin auf 133, Wien auf 94, München auf 86, Zürich kommt auf 39 und Bern ist mit neun Co-Working-Spaces ganz weit hinten. „Da ist also noch ordentlich Luft nach oben“, erzählt Carsten Lebtig, „und für DACH ist es höchste Zeit, aufzuwachen.“

Bei der Bezahlung gibt es große Unterschiede

Die Studie von WorkMotion zeigt auch, was IT-Spezialist:innen verdienen können – und wo. Vom Durchschnittsgehalt der 25 Länder mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt aus gesehen liegt Tel Aviv mit 166,80 % mehr Gehalt in Führung. In Pittsburgh erzielt man 135 % mehr, in Amsterdam 16,9 %, aber auch London (+3,19 %), Zürich (+54%) und Bern (+61 %) weisen hohe Verdienstzahlen aus. „Wir wussten, dass man in der Schweiz gut verdient“, Carsten Lebtig „dass aber die Zahlen in Tel Aviv so hoch sind, hat uns doch überrascht.“

Wenn es darum geht, die besten IT-Fachkräfte zu finden und sie fair zu bezahlen, kann man auch in New Delhi (-87 %), Tiflis (-94 %). Zagreb (-77 %), Bukarest (-73 %) oder Beirut (-65 %) hochqualifizierte Remote-Mitarbeiter:innen anheuern, die von dort aus remote arbeiten.

https://workmotion.com/de/der-staedte-fernarbeiter-index/

 

Methodik:

Der *Städte-Talent-Index – die neue WorkMotion-Studie – wurde in 2022 erstellt und untersucht Co-Working, Gehalt und Qualifikation. Er nutzt Daten von über 200 Städten und analysiert Informationen einer Vielzahl von Universitäten und Institutionen von Eurostat oder dem US Buerau of Labur Statistics, sowie 441.914 Unternehmen. Er ist ein neues, wichtiges Tool zur Aufstellung von globalen Teams, die Remote für Unternehmen arbeiten.

 

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Über WorkMotion Software GmbH

WorkMotion, die internationale HR-Plattform für die Beschäftigung von Talenten im Digitalsektor.