1.800 Startup-Gründer mit Stipendium
Mehr als jeder zweite der rund 3.300 Anträge wurde bewilligt. „EXIST ist ein wichtiger Baustein der Startup-Finanzierung in Deutschland und ein Erfolgsmodell. Mit Hilfe der Gründerstipendien ist es gelungen, unternehmerischen jungen Menschen nach der Hochschule den Weg zur eigenen Firma zu ebnen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Im Koalitionsvertrag haben sich Union und SPD darauf verständigt, „erfolgreiche Programme wie EXIST fortzuführen“, um die Gründungskultur in Deutschland zu fördern. Allerdings läuft der Programmteil EXIST-Gründungskultur Mitte 2018 aus, konkrete Maßnahmen zur Fortsetzung fehlen bislang noch. „Wir sollten die EXIST-Gründerstipendien nicht nur fortführen, sondern müssen bei der Förderung von Startup-Gründungen eher noch eine Schippe drauflegen“, forderte Berg. „Dazu gehört unbedingt, ausreichend Mittel bereitstellen, um wirklich allen, die ein Startup aus der Hochschule ausgründen wollen, den Start so einfach wie möglich zu machen. Es geht auch darum, Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Blockchain oder 3D-Druck, bei denen wir in der Forschung spitze sind, in erfolgversprechende Unternehmungen zu überführen.“
Die meisten EXIST-Gründerstipendien gingen in den vergangenen elf Jahren nach Bayern, hier wurden 358 Gründer unterstützt. Dahinter folgen Berlin (292), Nordrhein-Westfalen (266) und Baden-Württemberg (201). Mit Sachsen (132) liegt das erste ostdeutsche Bundesland auf dem fünften Platz, Brandenburg folgt mit Hessen gleichauf dahinter (je 91 Stipendien). Schlusslichter sind Bremen (29), das Saarland (19) und Schleswig-Holstein (13).
Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man die Anzahl der bewilligten EXIST-Gründerstipendien im jeweiligen Bundesland ins Verhältnis zur Anzahl der Studierenden setzt. In dieser Rangliste liegt Brandenburg mit 18,5 Stipendien je 10.000 eingeschriebenen Studierenden auf dem ersten Platz vor Berlin (15,6), Thüringen (12,0), Sachsen (11,8) und Mecklenburg-Vorpommern (10,2). Bayern liegt in dieser Rangliste mit 9,2 Stipendien je 10.000 Studierenden im Land nur auf Platz sechs. Auf den hinteren Plätzen rangieren Hessen und Nordrhein-Westfalen mit je 3,5, Rheinland-Pfalz (2,5) und Schleswig-Holstein (2,1). „Die Zahlen zeigen, dass es Hochschulen und Bundesländer gibt, wo überdurchschnittlich häufig der Weg eines EXISTS-Stipendiums gegangen wird. Aber auch knapp 19 Gründerstipendien auf 10.000 Studierende sind noch deutlich weniger als wir uns wünschen würden“, so Berg. „Wir müssen die Infrastrukturen der Hochschulen ausbauen, die Studierende zum Gründen ermutigen und ihnen bei den ersten Schritten auf dem Weg zum eigenen Startup helfen.“
Das EXIST-Gründerstipendium ist eine Initiative des Bundeswirtschafsministeriums und unterstützt seit 2007 Studierende, Absolventen und Wissenschaftler aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei einer Gründungsidee. Sie erhalten ein monatliches Stipendium, Sachkostenzuschüsse sowie finanzielle Unterstützung für Maßnahmen wie Coaching. Insgesamt kann dabei eine Unterstützung in Höhe von bis zu rund 125.000 Euro geleistet werden.
Die meisten EXIST-Gründerstipendien gingen in den vergangenen elf Jahren nach Bayern, hier wurden 358 Gründer unterstützt. Dahinter folgen Berlin (292), Nordrhein-Westfalen (266) und Baden-Württemberg (201). Mit Sachsen (132) liegt das erste ostdeutsche Bundesland auf dem fünften Platz, Brandenburg folgt mit Hessen gleichauf dahinter (je 91 Stipendien). Schlusslichter sind Bremen (29), das Saarland (19) und Schleswig-Holstein (13).
Ein anderes Bild ergibt sich, wenn man die Anzahl der bewilligten EXIST-Gründerstipendien im jeweiligen Bundesland ins Verhältnis zur Anzahl der Studierenden setzt. In dieser Rangliste liegt Brandenburg mit 18,5 Stipendien je 10.000 eingeschriebenen Studierenden auf dem ersten Platz vor Berlin (15,6), Thüringen (12,0), Sachsen (11,8) und Mecklenburg-Vorpommern (10,2). Bayern liegt in dieser Rangliste mit 9,2 Stipendien je 10.000 Studierenden im Land nur auf Platz sechs. Auf den hinteren Plätzen rangieren Hessen und Nordrhein-Westfalen mit je 3,5, Rheinland-Pfalz (2,5) und Schleswig-Holstein (2,1). „Die Zahlen zeigen, dass es Hochschulen und Bundesländer gibt, wo überdurchschnittlich häufig der Weg eines EXISTS-Stipendiums gegangen wird. Aber auch knapp 19 Gründerstipendien auf 10.000 Studierende sind noch deutlich weniger als wir uns wünschen würden“, so Berg. „Wir müssen die Infrastrukturen der Hochschulen ausbauen, die Studierende zum Gründen ermutigen und ihnen bei den ersten Schritten auf dem Weg zum eigenen Startup helfen.“
Das EXIST-Gründerstipendium ist eine Initiative des Bundeswirtschafsministeriums und unterstützt seit 2007 Studierende, Absolventen und Wissenschaftler aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei einer Gründungsidee. Sie erhalten ein monatliches Stipendium, Sachkostenzuschüsse sowie finanzielle Unterstützung für Maßnahmen wie Coaching. Insgesamt kann dabei eine Unterstützung in Höhe von bis zu rund 125.000 Euro geleistet werden.