Ende des Routerzwangs
Ab 1. August ist endlich wieder die freie Wahl des Routers möglich. Nachdem in einem schleichenden Prozess in den letzten Jahren der Anschluss von alternativen Routern für Endkunden durch die Anbieter von DSL-Anschlüssen verhindert wurde, ist dies nun endlich wieder möglich. Damit ist der vom Gesetzgeber ursprünglich vorgesehene Zustand wieder hergestellt. Jeder Kunde kann nun den Router für seinen Internetanschluss frei wählen, den er möchte. In einem fast 10 Jahre andauernden Kampf hat der Deutsche Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e. V. (DVPT) diesen Zustand immer wieder bemängelt und Politik und Regulierung aufgefordert, die Rechte für Verbraucher wieder herzustellen. Nachdem die Bundesnetzagentur keine Möglichkeiten im Rahmen der bestehenden Gesetze sah, den offensichtlichen Missstand zu beenden, hat nun das Bundeswirtschaftsministerium die entsprechenden Änderungen in die Wege geleitet. Kernstück ist auch die Verpflichtung der Anbieter, die Schnittstelle in ihr Netz entsprechend offenzulegen, um Drittanbietern einen Zugang zu ermöglichen.
Die ab heute in Kraft tretende Änderung sieht konkret vor, dass Kunden ihren Router selbst auswählen können, als Alternative zu dem, was ihnen der Provider anbietet. Dafür müssen die Anbieter dem Kunden alle notwendigen Zugangsdaten (typischerweise Username und Passwort) und Informationen dazu kostenfrei zur Verfügung stellen. Für den typischen Kunden, der einfach nur einen Internetzugang benötigt, wird nach wie vor der Leihrouter oder der subventionierte Router des Anbieters die richtige Wahl sein. Für ambitionierte Privat-Benutzer sowie die Anbindung von HomeOffices an Firmenstandorte für die geschäftliche Nutzung wird ein alternativer Router notwendig sein, da die mitgelieferten Modelle meist einfach sind und wenig Zusatzfunktionen leisten, wie z.B. VPN-Verbindungen oder Zugriff vom Internet aus auf einen eigenen Netzwerkspeicher.
Die ab heute in Kraft tretende Änderung sieht konkret vor, dass Kunden ihren Router selbst auswählen können, als Alternative zu dem, was ihnen der Provider anbietet. Dafür müssen die Anbieter dem Kunden alle notwendigen Zugangsdaten (typischerweise Username und Passwort) und Informationen dazu kostenfrei zur Verfügung stellen. Für den typischen Kunden, der einfach nur einen Internetzugang benötigt, wird nach wie vor der Leihrouter oder der subventionierte Router des Anbieters die richtige Wahl sein. Für ambitionierte Privat-Benutzer sowie die Anbindung von HomeOffices an Firmenstandorte für die geschäftliche Nutzung wird ein alternativer Router notwendig sein, da die mitgelieferten Modelle meist einfach sind und wenig Zusatzfunktionen leisten, wie z.B. VPN-Verbindungen oder Zugriff vom Internet aus auf einen eigenen Netzwerkspeicher.