Studie: Starre Arbeitsprozesse verhindern Innovationen
Mehr als zwei Drittel der Fach- und Führungskräfte in Deutschland sehen die mangelnde Flexibilität der Arbeitsprozesse im eigenen Haus als größte Hürde bei der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle an. Das sind Ergebnisse des „Managementkompass Neue Geschäftsmodelle“ von Steria Mummert Consulting.
Wer sein Geschäftsmodell nicht regelmäßig an die wechselnden Rahmenbedingungen der Märkte anpasst, riskiert Wettbewerbsnachteile und Kundenverlust – das haben mehr als 80 Prozent der für die Studie befragten Fach- und Führungskräfte erkannt. Aber den nötigen Innovationen steht oft die Unternehmenskultur im Weg: Neben den Arbeitsprozessen bewerten die Befragten zu 61 Prozent die ebenfalls zu geringe Flexibilität der Strukturen ihres Unternehmens als größten Hemmschuh. Am Geld scheitert die Modernisierung hingegen eher selten: Nur rund ein Drittel der Befragten betrachten die Finanzierung als Herausforderung bei der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle.
„Neue Geschäftsmethoden erfolgreich zu etablieren ist besonders schwierig, wenn die Mitarbeiter nicht selbst ermutigt werden, eigene Ideen einzubringen und auszuprobieren. Wer seinen Angestellten das selbständige Denken abgewöhnt und sie zu reinen Maschinen reduziert, darf sich nicht wundern, wenn sie ihre Arbeit nur noch mechanisch ausführen“, sagt Björn Zimmermann , Personalexperte bei Steria Mummert Consulting.
Die einzelnen Branchen bewerten die Flexibilität ihrer Arbeitsprozesse zwar unterschiedlich – wirklich gut schneidet dabei aber keine ab. Besonders unflexibel sind nach eigener Einschätzung Transportunternehmen, Banken und das verarbeitende Gewerbe: 80 Prozent der Logistikunternehmen und drei Viertel der Kreditinstitute und Industriebetriebe vermissen flexible Arbeitsprozesse. Der Handel liegt mit 71 Prozent nah am Durchschnitt aller Branchen, Firmen aus dem Bereich Telekommunikation, IT und Medien sowie dem Gesundheitswesen mit nicht ganz 60 Prozent darunter.
Steria-Mummert-Consulting-Experte Björn Zimmermann empfiehlt den Unternehmen dringend, eine innovationsfördernde Kultur aufzubauen: „Dazu gehört eine intensive Kommunikation innerhalb der Teams und zwischen den Bereichen, das Einbringen kreativer und unkonventioneller Ideen, das Zulassen von Fehlern sowie die Bereitschaft, unternehmerische Risiken einzugehen. So kommen Ideen und Wissen aus allen Teilen eines Unternehmens zusammen, um gemeinsam Innovationen zu schaffen, die schließlich auch das bestehende Geschäftsmodell erfolgreich verändern können.“
Hintergrund
Der „Managementkompass Neue Geschäftsmodelle“ von Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut bietet Kompaktwissen für Manager. Er zeigt, wie Unternehmen Geschäftsmodelle anpassen, neu konzipieren und strukturieren können, und warum dies in Zeiten intensiven Wettbewerbs, globalisierter Märkte und kurzer technologischer Innovationszyklen notwendig ist. Er beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse. Mittels einer Online-Befragung vom 20. bis zum 27. September 2012 wurden dafür 240 Fach- und Führungskräfte aus großen und mittelständischen Unternehmen aller Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.
Wer sein Geschäftsmodell nicht regelmäßig an die wechselnden Rahmenbedingungen der Märkte anpasst, riskiert Wettbewerbsnachteile und Kundenverlust – das haben mehr als 80 Prozent der für die Studie befragten Fach- und Führungskräfte erkannt. Aber den nötigen Innovationen steht oft die Unternehmenskultur im Weg: Neben den Arbeitsprozessen bewerten die Befragten zu 61 Prozent die ebenfalls zu geringe Flexibilität der Strukturen ihres Unternehmens als größten Hemmschuh. Am Geld scheitert die Modernisierung hingegen eher selten: Nur rund ein Drittel der Befragten betrachten die Finanzierung als Herausforderung bei der Umsetzung neuer Geschäftsmodelle.
„Neue Geschäftsmethoden erfolgreich zu etablieren ist besonders schwierig, wenn die Mitarbeiter nicht selbst ermutigt werden, eigene Ideen einzubringen und auszuprobieren. Wer seinen Angestellten das selbständige Denken abgewöhnt und sie zu reinen Maschinen reduziert, darf sich nicht wundern, wenn sie ihre Arbeit nur noch mechanisch ausführen“, sagt Björn Zimmermann , Personalexperte bei Steria Mummert Consulting.
Die einzelnen Branchen bewerten die Flexibilität ihrer Arbeitsprozesse zwar unterschiedlich – wirklich gut schneidet dabei aber keine ab. Besonders unflexibel sind nach eigener Einschätzung Transportunternehmen, Banken und das verarbeitende Gewerbe: 80 Prozent der Logistikunternehmen und drei Viertel der Kreditinstitute und Industriebetriebe vermissen flexible Arbeitsprozesse. Der Handel liegt mit 71 Prozent nah am Durchschnitt aller Branchen, Firmen aus dem Bereich Telekommunikation, IT und Medien sowie dem Gesundheitswesen mit nicht ganz 60 Prozent darunter.
Steria-Mummert-Consulting-Experte Björn Zimmermann empfiehlt den Unternehmen dringend, eine innovationsfördernde Kultur aufzubauen: „Dazu gehört eine intensive Kommunikation innerhalb der Teams und zwischen den Bereichen, das Einbringen kreativer und unkonventioneller Ideen, das Zulassen von Fehlern sowie die Bereitschaft, unternehmerische Risiken einzugehen. So kommen Ideen und Wissen aus allen Teilen eines Unternehmens zusammen, um gemeinsam Innovationen zu schaffen, die schließlich auch das bestehende Geschäftsmodell erfolgreich verändern können.“
Hintergrund
Der „Managementkompass Neue Geschäftsmodelle“ von Steria Mummert Consulting und dem F.A.Z.-Institut bietet Kompaktwissen für Manager. Er zeigt, wie Unternehmen Geschäftsmodelle anpassen, neu konzipieren und strukturieren können, und warum dies in Zeiten intensiven Wettbewerbs, globalisierter Märkte und kurzer technologischer Innovationszyklen notwendig ist. Er beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse. Mittels einer Online-Befragung vom 20. bis zum 27. September 2012 wurden dafür 240 Fach- und Führungskräfte aus großen und mittelständischen Unternehmen aller Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.