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DJV fordert Vorfahrt für Information

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Rundfunkkommission der Länder auf, journalistische Programmangebote zu unterstützen.
Vor diesem Hintergrund begrüßt der DJV die Initiative der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, derartige Programme in den Senderlisten stärker zu gewichten. Den verschiedenen Fernsehangeboten, auch der Telekommunikationsunternehmen, liegt eine Programmliste zugrunde, die die empfangbaren Fernsehsender enthält. Im Falle der Entertainment-Angebote der Deutschen Telekom taucht der Nachrichtensender n-tv beispielsweise in der Aufstellung auf hinteren Plätzen auf, während andere Sender mit ähnlicher Ausrichtung sowie Unterhaltungsangebote weit vorne stehen.

„Im Interesse der Zuschauer, die Wert auf Nachrichten und Hintergrund legen, sollte die Telekom diesem Bereich Priorität einräumen“, sagte DJVBundesvorsitzender Michael Konken. „N-tv unter ferner liefen abzuhandeln entbehrt jeder Grundlage.“

Konken zeigte sich zufrieden, dass die Direktorenkonferenz das Problem erkannt habe. „Informationen sind den Menschen wichtig, wie die aktuellen Ereignisse in Berlin erst wieder gezeigt haben." Das müsse in der Fernsehrealität seinen Niederschlag finden.


Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de