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Die Bedeutung eines krisenfesten, werteorientierten und langfristig ausgerichteten Unternehmertums wird gerade in Zeiten des Schönwetters sträflich unterschätzt. Das rächt sich spätestens, wenn das Wetter umschlägt. Die Jagd nach Gewinnmaximierung verkürzt die Lebensdauer selbst etablierter Unternehmen seit Jahrzehnten kontinuierlich und nicht erst seit der Zeitenwende, den Krisen. Diese Maxime ist kurzsichtig, rücksichtslos und lässt dabei so manchen Kollateralschaden allzu gerne außer Acht.
Immer mehr Rendite in kürzerer Zeit hat diese Besessenheit wie ein Krebsgeschwür bis in die Gründerszene hineingetragen und gefährdet damit das Grundverständnis vom Unternehmertum. Heute erwartet uns hinter der glänzenden Fassade der Gründerszene eine desillusionierende Realität: Laut Eurostat überleben nur 46 % aller Unternehmensgründungen in der EU die ersten fünf Jahre. In Deutschland sind es sogar nur 38 %. Start-ups, also Unternehmen mit vermeintlich hohem Wachstumspotenzial, verglühen oft schon in den ersten 18 bis 36 Monaten. Nach zehn Jahren sind 90 % aus dem Rennen. Wir nähren die Illusion vom schnellen Geld, vom Ruhm, vom schnellen Exit, der bestenfalls in 0,005 % der Fälle eintritt.
Heute stehen wir diesbezüglich vor einem Scherbenhaufen, in der vermeintlichen Goldgräberwelt der Start-ups ist Erfolg längst zur Ausnahme, das Scheitern zur Norm geworden. Das ist Gift für unsere Volkswirtschaft! Dabei gibt es Spielregeln, die den langfristigen Unternehmenserfolg weitaus wahrscheinlicher machen.
Spielregel 1: Wer unternehmerisch fortwährend erfolgreich sein will, orientiert sich an Werten und am Nutzen, nicht primär am Profit.
Deshalb sollten wir uns den so weisen Leitsatz von Peter F. Drucker wieder ganz oben auf die unternehmerische Agenda setzen: »Keine unserer Institutionen existiert für sich selbst und ist ein Selbstzweck. Jede ist ein Organ der Gesellschaft und existiert um der Gesellschaft willen. Die Wirtschaft ist da keine Ausnahme. Freie Unternehmen lassen sich nicht damit rechtfertigen, dass sie gut für die Wirtschaft sind. Sie können nur damit gerechtfertigt werden, dass sie gut für die Gesellschaft sind.«
Um dies zu erreichen, braucht es Weitsicht, Umsicht und Rücksicht.
Spielregel 2:Nachhaltiges Unternehmertum braucht »alte Schule« und »wetterfeste kaufmännische Tugenden«.
Es braucht ökonomische, soziale und ökologische Verantwortung. Unternehmen, die zukunftsfähig sein wollen, benötigen ein Wertesystem als tragendes Fundament und Unternehmenslenker, die diese Werte als Vorbilder kompromisslos vorleben. Wer weiß, wofür er antritt und steht, orientiert sich nicht am schnellen Geld, sondern denkt langfristig. So bekommt der Begriff »Nachhaltigkeit« eine noch tiefere Bedeutung: Denn Erfolg und Sinn schließen sich nicht aus, sondern potenzieren einander.
Spielregel 3: Es braucht keine ständigen strategischen Projekte, sondern vor allem gesunden Menschenverstand.
Obwohl jährlich Milliarden für strategisches Management ausgegeben werden, belegen zahlreiche Studien, dass rund 70 Prozent aller strategischen Planungen und Initiativen scheitern. Wie wir aus der Verhaltensökonomie längst wissen, neigen wir generell dazu, Zeit, Kosten und Risiken zukünftiger Handlungen zu unterschätzen und deren Nutzen zu überschätzen. Hinzu kommt, dass niemand die Zukunft kennt, kennen kann. Wir sind nicht einmal in der Lage, am Morgen die Börsenkurse des Abends treffsicher vorherzusagen. Der heutige Zeitgeist erfordert es, relativ nahe an der Gegenwart zu agieren, alert zu bleiben und sich dabei auf das natürliche Urteilsvermögen zu verlassen, anstatt bürokratisch mit Fünf-Jahresplänen zu arbeiten, die ohnehin nicht halten werden.
Spielregel 4: Überdauerndes Unternehmertum basiert auf organischem Wachstum.
Alles, was zu schnell wächst, nicht organisch ist, stirbt schnell. Alles, was zu schnell ins Wachstum getrieben wird, kann keine gesunde, stabile Basis entwickeln. Dergestalt sollte sich das Unternehmen, der Betrieb, ob jung oder etabliert, stets nur organisch, Schritt um Schritt entfalten. Organisch heißt aber auch, alles benötigt seine Zeit. Man kann das Wachstum eines Grashalms, eines Baumes eben nicht auf ein paar Sekunden beschleunigen.
Spielregel 5: Überdauernde Unternehmen finanzieren sich weitestgehend selbst und werden gesteuert von Vollblutunternehmern. Sie arbeiten fast nie mit OPM (other people’s money – anderer Leute Geld).
Ein Vollblutunternehmer ist jemand, der eigenverantwortlich handelt, der sein Unternehmen Schritt für Schritt aufbaut, es dabei von Anfang an weitgehend durch seine Geschäfte mit Kunden finanziert sowie das Risiko trägt. Daher wird eine solche Unternehmerin, ein solcher Unternehmer, genügend Umsicht, Vorsicht und Fürsorge walten lassen und auch ein ernsthaftes Interesse daran haben, dass seine Firma langfristig prosperiert. Sobald aber OPM ins Spiel kommt, wofür meist auch Anteile am Unternehmen samt Mitspracherecht abgegeben werden, geht es nicht mehr nur darum, am Markt erfolgreich zu performen, sondern es kommt oft eine neue Front durch die Finanziers hinzu. Und schon sitzt man zwischen den Stühlen. Vorbei ist es mit der Gestaltungsfreiheit; der Unternehmer wird entwertet, zum Manager im eigenen Unternehmen degradiert, eventuell eines Tages sogar gefeuert.
Spielregel 6: Unternehmer ist keine Berufsbezeichnung, sondern eine tief verwurzelte Geisteshaltung von Menschen, die die Zukunft verändern wollen.
Die klassische, altbewährte Grundidee des Unternehmertums, noch bevor Unternehmer zu CEOs, Managern oder Geschäftsführern wurden, war: Aus einer Geschäftsidee, die für die Kunden einen Nutzen stiftet und für die es eine echte Nachfrage gibt, ein Familienunternehmen zu gründen, das Generationen überdauert. Unternehmen wurden also von Menschen gegründet, die für sich selbst erkannt und entschieden haben: »Ich bin ein berufener Unternehmer. Und das werde ich sein, solange meine körperliche und geistige Gesundheit und Kraft es erlauben«.
Berufene Unternehmerinnen und Unternehmer wissen, dass sie sich für eine Lebens- und Berufsform entschieden haben, in der sie letztlich eine Art »Alphatier« sind, sein müssen, mit allen Konsequenzen.
Mehr zum Thema finden Sie in meinem Buch "Wahre Werte statts schnelles Geld" unter: https://www.marketing-boerse.de/buch/details/2349-wahre-werte-statt-schnelles-geld/193029
Die Zeitenwende bringt nicht nur Gründerinnen und Gründer, sondern auch erfahrene Unternehmer:innen, praxiserprobte Führungskräfte und gängige Managementtheorien an ihre Grenzen. Worauf ist noch Verlass? Was funktioniert? Reinhold M. Karner zeigt, wie Sie Ihr Unternehmen krisensicher machen und Ihren Erfolgskurs auch in schwierigen Zeiten halten. Es geht um die Rückbesinnung auf das, was herausragende Unternehmen seit jeher so erfolgreich macht: wetterfeste kaufmännische Tugenden und nachhaltiges Wirtschaften. Weg von der Gier nach schnellem Geld – hin zu einem werteorientierten Unternehmertum, das Krisen standhält und Generationen überdauert.
Bei Reden erlahmt oft das Interesse der Zuhörer nach wenigen Minuten. Dabei blicken sie der Rede beispielsweise ihres „Chefs“ meist durchaus gespannt entgegen – außer sie kennen dessen langatmige „Ansprachen“ bereits. Entsprechend leicht könnten Redner ihr Publikum begeistern. Zwölf Tipps, wie Ihnen dies gelingt.
Tipp 1: Authentisch und glaubwürdig sein. Der Erfolg einer Rede hängt stark davon ab, wie sympathisch der Redner den Zuhörern ist. Doch wie gewinnt er deren Sympathie? Vor allem dadurch, dass er authentisch wirkt. Die Rede sollte ihm also auf den Leib geschneidert sein. Unglaubwürdig wirkt es, wenn ein Erbsenzähler sich als Witzbold präsentiert oder ein Einzelkämpfer sich verbal mit den Anwesenden verbrüdert. Also gehen die Zuhörer auf Distanz.
Tipp 2: Die Zuhörer auf eine Gedankenreise mitnehmen. Ein Redner gleicht einem Reiseführer. Er nimmt seine Zuhörer mit auf eine Gedankenreise – zum Beispiel durch das abgelaufene oder kommende Jahr. Also sollte er im Vorfeld überlegen: Was ist der Anlass der Reise? Wohin soll sie gehen? Und: Wer nimmt an der Reise teil? Erst danach sollte er das Reiseprogramm, also den Inhalt und Ablauf der Rede, planen.
Tipp 3: Sich überlegen: Wer ist mein Gegenüber? Beim Planen Ihrer Rede sollten Sie wissen: Wer sitzt mir gegenüber? Und: Welche Beziehung besteht zwischen den Zuhörern? Kennen sie sich gut oder sehen sie sich nur einmal jährlich? Gehören sie derselben Organisation an oder nicht? Denn wenn Ihre Zuhörer Tag für Tag zusammenarbeiten, haben sie gemeinsame Erfahrungen: Auf diese können Sie sich beziehen. Sehen sie sich hingegen nur einmal pro Jahr, sollten Sie auf andere Elemente zurückgreifen, um ihr Gehör zu finden. Zum Beispiel die Entwicklung in der Branche. Oder solche branchenübergreifenden Themen wie die Digitalisierung, den Fachkräftemangel oder die Inflation.
Tipp 4: Mit den Zuhörern kommunizieren. Ein guter Redner kommuniziert mit seinen Zuhörern – auch mit den Augen. Tragen Sie deshalb Ihre Rede so frei wie möglich vor. Sprechen Sie das Publikum auch persönlich an – aber nicht, indem Sie alle zwei, drei Minuten die Floskel „Meine sehr verehrten Damen und Herren“ wiederholen. Stellen Sie den Zuhörern vielmehr rhetorische Fragen wie „Kennen Sie folgende Situation, ...?“ oder „Geht es auch Ihnen so, dass ...?“. Integrieren Sie zudem Beispiele aus der Erfahrungswelt der Zuhörer in Ihre Rede. Auch etwas Humor und Selbstironie schaden nie.
Tipp 5: Sich kurz fassen. Je kürzer eine Rede ist, umso besser ist sie meist. Eine Festrede zur Weihnachtsfeier sollte maximal zehn Minuten dauern. Denn bei diesem Event steht das gemeinsame Feiern zentral. Anders ist es bei einer Rede zum Beispiel bei einem Kick-off zu Jahresbeginn. Sie soll die Zuhörer auf die Herausforderungen im neuen Jahr einstimmen. Also kann die Rede mehr Infos enthalten und einen appellativeren Charakter haben.
Tipp 6: Auf die Kernbotschaften fokussieren. Eine Rede sollte höchstens drei Kernbotschaften enthalten. Zum Beispiel: Die Arbeitsplätze sind sicher. Unser Unternehmen sieht trotz der Konjunkturschwäche und Inflation einer rosigen Zukunft entgegen. Und: Dass es ihm gut geht, verdanken wir dem Engagement aller Mitarbeitenden.
Tipp 7: Die Gedankenreise planen. Für das inhaltliche Planen Ihrer Rede können Sie die Mindmapping-Methode nutzen. Sie funktioniert wie folgt: Schreiben Sie in die Mitte eines Blatt Papiers das Thema oder den Anlass der Rede. Zum Beispiel: „Strategie 2024“. Notieren Sie dann entlang von Linien hiervon ausgehen, alles, was Ihnen hierzu einfällt. Zum Beispiel: „Innovation“, „Mitarbeiter“, „Vertrieb“. So bekommen Sie einen Überblick über die möglichen Redeinhalte. Und wenn Sie merken, es wird zu viel? Dann streichen Sie einfach einige (Seiten-)Arme.
Tipp 8: Knackig einsteigen, feurig enden. Planen Sie den Beginn und Schluss Ihrer Rede besonders sorgfältig. Wie aufmerksam das Publikum Ihnen zuhört, hängt weitgehend vom Einstieg ab. Gute Einstiege sind Anekdoten. Bauen Sie Ihre Rede dramaturgisch auf. Alles sollte auf ein Finale zustreben, das dafür sorgt, dass Ihre Rede dem Publikum im Gedächtnis bleibt – wie bei einem Feuerwerk.
Tipp 9: Kurze, aussagekräftige Sätze. Eine Rede sollte aus möglichst kurzen Sätzen bestehen. Bei Schachtelsätzen besteht die Gefahr, dass der Redner sich verheddert. Dann werden ungeübte Redner oft nervös und verhaspeln sich immer häufiger. Und irgendwann wartet das Publikum nur noch auf Versprecher.
Tipp 10: Eine aktive, bildhafte Sprache. Wichtig ist eine aktive Sprache. Also zum Beispiel „Wir planen ...“ statt „Unsere Planung sieht vor ...“ Durchforsten Sie Ihr Manuskript nach substantivierten Verben wie „Durchführung“ und „Neuorientierung“. Taucht ein solches Wort auf, können Sie die Aussage meist „knackiger“ formulieren.
Tipp 11: Die Rede laut üben. Sicherheit gewinnen Sie durch eine gute Vorbereitung. Hierzu zählt das laute Üben. Speziell den Einstieg, das Ende und die Übergänge zwischen den Redepassagen sollten Sie so lange üben, bis Sie diese sozusagen auswendig kennen. Stoppen Sie beim Üben die Dauer der Rede, damit Sie die vorgesehene Zeit nicht überschreiten.
Tipp 12: Bei Pannen Ruhe bewahren. Geraten Sie nicht in Panik, wenn Sie sich bei Ihrer Rede – trotz guter Vorbereitung – mal versprechen oder den roten Faden verlieren. Denn das Reden-halten ist nicht Ihr Haupt-Job. Deshalb tragen kleine Patzer eher dazu bei, dass Sie authentisch wirken.
Das Tauschgeschäft auf der Grundlage gegenseitiger Sympathie ist der Idealfall der "LMX-Führungstheorie": Der Vorgesetzte übernimmt die Mentorenrolle, motiviert den protegierten Mitarbeiter und bindet ihn so an das Unternehmen - und an sich. Jedoch geraten aufstrebende Nachwuchsführungskräfte schnell auf den Holzweg, wenn sie sich auf die wohlwollenden Rückmeldungen ihrer Vorgesetzten verlassen.
Wichtig: Sympathie verringert meist das Ausmaß des Feedbacks, unterdrückt kritische Rückmeldungen und liefert somit deutlich weniger Anreize und Ansatzpunkte zur persönlichen Weiterentwicklung.
a) Der Sympathiebonus steht oft in enger Beziehung zur Leistung des Mitarbeiters. Leistung wird durch "Sympathie" belohnt
b) Mitarbeiter, die als sympathisch empfunden werden, erhalten weniger negatives Feedback - auch wenn es dazu Anlass gibt. Das wirkt auf den ersten Blick ebenso plausibel wie positiv, erscheint aber durch das folgende Ergebnis in einem anderen Licht:
c) Sympathische Auszubildende erhalten auch nicht mehr und teilweise sogar weniger positives und konstruktives Feedback als vergleichsweise unsympathische Mitarbeiter.
Sympathien von Vorgesetzten sind meist ein zuverlässigiger Indikator für gute Leistungen. Ihr wohlwollendes Feedback wirkt im allgemeinen motivierend. Jedoch kann dieses Verhalten auch falsche Hoffnungen und Selbstbilder wecken und zu "blinden Flecken" führen, die sich langfristig schädlich auf die eigene Karriere auswirken. Zeitgemäßes Karriere-Management fokussiert sich deshalb langfristig auf die Weiterentwicklung von Potentialen, anstatt nur auf die Erfüllung aktueller Aufgaben. Das gelingt - bei aller Sympathie - nur mit kritisch differenziertem Feedback!
FAZIT: Wohlwollendes und sympathiegeprägtes Feedback in der Führung motiviert kurzfristig und dient vor allem der Pflege gegenseitiger Beziehungen und Unterstützung. Differenziertes und kritisches Feedback hingegen hilft, langfristig persönliche Potentiale zu erschließen und somit auch für neue, künftige Aufgaben gewappnet zu sein.
TIPP: Schulen Sie Ihren kritischen Blick! Zwingen Sie sich immer wieder, die "rosa Brille der Sympathie" von Zeit zu Zeit bewusst abzusetzen. Dabei fällt Ihnen möglicherweise auf, worin sich der Mitarbeiter besonders schwer tut, sich falsch verhält oder Leistungen nur unzureichend erfüllt. Daran muss er arbeiten - und Ihr Job als Führungskraft ist es, ihn darauf hinzuweisen.
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Zu diesem Thema stellen wir Ihnen ein weiterführendes Audiofile zum kostenfreien Anhören zur Verfügung: =>> Podcast: https://amb-akademie.com/podcast
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Veränderungen sind die Grundlage für Fortschritt und Entwicklung. Aktuell werden die Fähigkeiten von Unternehmen mit Veränderungen umzugehen, besonders durch die Digitalisierung, die Dekarbonisierung oder auch den demographischen Wandel auf die Probe gestellt. Es wird immer wichtiger, dass Unternehmen Veränderungsprozesse schnell und möglichst ohne Reibungsverluste menschengerecht umsetzen. „Wer das schafft, hat einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil,“ so Dr. Martina Frost, wissenschaftliche Expertin des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Die Expertin erläutert, welche Rolle der Mensch dabei spielt.
Eine Frage der Verantwortung und Ressourcen
Für einen gelingenden Veränderungsprozess braucht es vor allen Dingen Menschen, die sich in ihrer Rolle im Betrieb für die Umsetzung und Steuerung des Veränderungsprozesses verantwortlich fühlen. Sie müssen über die entsprechenden Ressourcen (zeitlich, materiell und finanziell) verfügen, um den Prozess zu steuern und zu gestalten. „Diese Person/en sollten den Betrieb als Ganzes im Blick haben und das Wissen über den eigenen Betrieb (z.B. Kultur, Ressourcen, Personal) mit dem Wissen über Methoden zur Gestaltung und zum Design von Veränderungsprozessen vereinen, so Frost. Ebenso sollte vorab geklärt werden, um welche Art von Veränderung (z.B. Einführung einer neuen Technologie, Veränderung der Unternehmenskultur, Prozessveränderungen), es sich handelt und ob eine externe inhaltliche und/oder Prozessbegleitung notwendig ist.
Die wichtigsten fünf Erfolgsfaktoren sind:
1. Holen Sie ihr Top-Management ins Boot (Commitment einholen).
2. Entwickeln und verfolgen Sie eine klare Veränderungsvision.
3. Setzen Sie klare Ziele und formulieren Sie konkrete Ziel- und Zeitvorgaben.
4. Lassen Sie die Beschäftigten teilhaben und teilen Sie Informationen bzw. verfolgen eine klare Kommunikationsstrategie.
5. Planen Sie die Umsetzung der Veränderung, aber lassen Sie auch Raum für kurzfristige Anpassungen (Verfolgen eines integrativen Ansatzes).
Die Beantwortung folgender Fragestellungen hilft, den Veränderungsprozess zu planen und erfolgreich umzusetzen:
- Analyse und Diagnose der Situation/Status quo à Wie sind wir als Betrieb? Warum sind wir so?
- Zukunftsgestaltung à Wohin wollen wir? Wozu?
- Beziehungen und Rollen à Wo finden sich Widerstände? Welche Konflikte gilt es zu lösen?
- Wissen und Können à Welche Kompetenzen haben die Beschäftigten? Was brauchen Sie noch?
- Information und Kommunikation à Wer muss wann und wie informiert werden?
- Umsetzung/Implementierung à Welche der geplanten Veränderungen lassen sich leicht und schnell umsetzen?
- Steuerung des Change-Prozesses à Wie wollen wir vorgehen? Planen, lenken, designen? Wer ist verantwortlich? Welche Ressourcen brauchen wir?
Weitere Handlungsvorschläge und Tipps zur erfolgreichen Gestaltung von Veränderungsprozessen finden Sie hier in unserem Faktencheck: https://www.arbeitswissenschaft.net/zdf-veraenderungen-im-unternehmen
Bereits zum vierten Mal haben der Handelsverband Deutschland (HDE) und Google zukunftsorientierte Strategien und Geschäftsmodelle aus der Handelsbranche mit dem ZukunftHandel Award ausgezeichnet. Verliehen wird der Award seit 2020 im Rahmen der gemeinsam gegründeten Initiative ZukunftHandel. Die Gewinner sollen als Vorbilder dienen, inspirieren und Mut machen. Unterstützt wird der Award von Schirmherr Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, sowie vom handelsjournal als Medienpartner.
Die Jury des Awards war auch in diesem Jahr mit Expertinnen und Experten aus der Branche besetzt. Vertreten waren kleine und große Handelsunternehmen aus dem stationären und aus dem Online-Handel sowie Industrie und Medien. In fünf Kategorien hat die Jury Gewinner ermittelt.
Die Kategorie Kundenverstehende entschied BONAKDAR Teppichkultur für sich, ein in der Fürther Innenstadt ansässiges Traditionsunternehmen für handgeknüpfte orientalische Teppiche, Designerteppiche sowie Kelims. Mit seiner Online-Galerie und virtuellen Beratung steht das Unternehmen für ein bestmögliches Einkaufserlebnis online wie offline. Ausgezeichnet wird es zudem für seine vertrauensvolle und kundenorientierte Nutzung von Daten.
In der Kategorie Umweltrettende erhält Cirplus den Award. Das Hamburger Start-up hat einen globalen B2B-Marktplatz für zirkuläre Kunststoffe entwickelt, der mehr als 3.000 Akteure aus Kunststoff- und Recyclingindustrie zusammenbringt und dadurch einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leistet. Bei der Jury punktete das Unternehmen mit diesem Ansatz, der die für den Einzelhandel wichtige Themen Verpackung & Nachhaltigkeit verantwortungsbewusst und ganzheitlich verfolgt.
Das Unternehmen Ubica Robotics gewann den ZukunftHandel-Award in der Kategorie Innovationsstrategen. Die Scan-Roboter des Unternehmens erfassen, erkennen und identifizieren das Mobiliar sowie den Warenbestand von Einzelhandelsfilialen. Das Konzept täglich aktualisierter digitaler Zwillinge überzeugte die Jury als innovative und praxisorientierte Lösung, die zum Erfolg von Handelsunternehmen beitragen kann.
Den Sonderpreis für das Erlebnis Innenstadt sicherte sich das Münchener Unternehmen Ariadne Maps, mit dessen Technologie sich Handysignale passiv, genau und anonym tracken lassen. Auf dieser Grundlage erstellte Analysen zu Besucherzahlen und Besucherströmen stellt Ariadne Städten in Deutschland zur Verfügung, um ihnen dabei helfen, Einzelhandels-, Gastronomie- und Gewerbeflächen noch attraktiver zu planen und zu gestalten.
Verliehen wurden zudem zwei Sonderpreise für Gamechanger, die zukünftige Fachkräfte für die Herausforderungen der digitalisierten Arbeitswelt befähigen, eine Vorbildfunktion haben und Auszubildende innovative Ideen entwickeln und umsetzen lassen. In dieser Kategorie zeichneten der HDE und Google die Nachwuchsförderung der EDEKA Juniorengruppe e.V. sowie die Zentralstelle für Berufsausbildung im Handel e.V., die die berufliche Bildungsarbeit des Handels koordiniert und fördert, aus.
Statement Stephan Tromp, stellvertretender HDE-Hauptgeschäftsführer: „Die Zukunft des Handels ist digital. Viele Handelsunternehmen zeigen schon heute, wie der stationäre Handel und Online-Lösungen erfolgreich zusammenwachsen können. Auch bietet die Digitalisierung viele Möglichkeiten im stationären Handel für mehr Kundennutzen und Effizienz sowie bei der Innenstadtentwicklung. Mit dem ZukunftHandel Award haben wir auch in diesem Jahr wieder Vorreiterinnen und Vorreiter aus der Branche ausgezeichnet, um andere Unternehmen auf ihrem Weg in die Digitalisierung zu inspirieren. Es sind mutige Strategien wie diese, die die Zukunft des Handels prägen werden.“
Statement Maike Schnell, Industry Leader Retail & Jurymitglied der ZukunftHandel-Award 2023,Google Deutschland: „Die Digitalisierung im Handel schreitet weiter mit großen Schritten voran und eröffnet zahlreichen Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern die Möglichkeit, bestehendes Geschäft zu sichern und neue Kundinnen und Kunden für zukünftigen Erfolg für sich zu gewinnen. Die Preisträgerinnen und Preisträger des ZukunftHandel Award 2023 zeigen uns eindrucksvoll, wie sie die Digitalisierung spezifisch für ihr eigenes Handeln einsetzen und mit ihren Konzepten neue Wege beschreiten. Davon profitieren vor allem ihre Kundinnen und Kunden. Die Gewinnerinnen und Gewinner inspirieren zudem andere Einzelhändler:innen und machen ihnen Mut, die Herausforderungen im Handel entschlossen anzugehen. Diese Vorbilder zeichnen wir aus – herzlichen Glückwunsch!“
Statement Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr und Schirmherr des diesjährigen ZukunftHandel Award: „Germany goes digital – und das auch im Handel. Hier wird auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz gesetzt, hier werden digitale Ideen und Innovationen entwickelt, hier wird für Fortschritt und Wachstum gesorgt. Der Zukunft Handel Award rückt dieses Engagement ins Scheinwerferlicht, macht die digitalen Vorreiter sichtbar und würdigt sie angemessen. Und er inspiriert, motiviert andere zum Nachmachen und somit dazu, den digitalen Wandel in Handel und Gesellschaft mitzugestalten. Deshalb bin ich gern Schirmherr für den Zukunft Handel Award.“
Google selbst hat durch seine letzten Algorithmus-Updates die Suchergebnisseiten ganz schön durcheinander gewirbelt und so fragen sich wahrscheinlich viele Websitebetreiber, was 2014 in Sachen Suchmaschinenoptimierung zu tun ist und was nicht.
Die heißesten Trends, Tipps und Themen aus der SEO-Branche stelle ich Ihnen im folgenden zusammen, damit Sie einen Überblick haben, wohin die Reise geht.
1. Trend: Content in hoher Qualität
Zusammenfassend könnte man wohl sagen, dass 2014 ein Aspekt an erster Stelle steht: Qualität der Inhalte im Rahmen des sogenannten Content Marketings! Es genügt nicht mehr, dass Texte nur einzigartig sind, sie müssen auch qualitativ so hochwertig sein, dass Sie dem Besucher einen echten Mehrwert liefern. Im Idealfall haben Ihre Webinhalte einen solch hohen Wert, dass wiederum andere Websites darüber berichten und auf Sie verweisen.
2. Trend: Der Besucher steht im Mittelpunkt
Google kann natürlich die Qualität eines Textes (noch) nicht wirklich beurteilen. Daher bemisst die Suchmaschine die Qualität der Inhalte an der Zufriedenheit der Besucher. Als Indikator für diese Zufriedenheit nimmt Google schlicht und einfach die Verweildauer der einzelnen Besucher nach dem Motto: Schnell wieder weg, also kurze Verweildauer = Besucher unzufrieden und lange Verweildauer = Besucher zufrieden = gutes Ranking.
Neben der Verweildauer als Teil der sogenannten User-Experience gibt es noch das Thema Geschwindigkeit, also wie schnell oder langsam bauen sich die einzelnen Seiten einer Website auf. Schneller Seitenaufbau wird von Google belohnt, da er in der Regel dem Interesse des Besuchers entgegenkommt. Wer will schon freiwillig zig Sekunden warten, bis eine Website sich aufgebaut hat.
Was Google schon immer gesagt hat: Schreiben Sie Ihre Texte nicht für die Suchmaschinen, sondern für die Menschen, die diese lesen. Begreifen Sie Google daher nicht als Maschine, die man irgendwie austricksen kann, sondern als Ihren Partner bei der Generierung von hohen Besucherzahlen. Suchmaschinenoptimierte Texte zeichnen sich also künftig hauptsächlich dadurch aus, dass sie klar fokussiert sind, verständlich geschrieben sind und übersichtlich formatiert sind. Hinzu kommt eine optimierte interne Verlinkung mit bereits vorhandenen Inhalten.
3. Trend: Web goes mobile und TV
Hinzu kommt – und das war klar – das Thema Mobile Web. Google möchte, dass alle Besucher Ihre Website gleich gut nutzen können, egal mit welchem Endgerät sie darauf zugreifen. Mit anderen Worten: Ihre Website muss für die Darstellung auf unterschiedlichsten Endgeräten optimiert sein. Dazu zählen aktuell in erster Linie Tablet PC’s und Smartphones, aber in naher Zukunft auch TV-Geräte. Ist sie es nicht, wird Google Sie sicherlich nicht sofort ins Nirwana verbannen, aber Sie können davon ausgehen, dass Sie auf Dauer Minuspunkte für eine fehlende derartige Optimierung erhalten werden.
4. Trend: Backlinks als direkte Traffic-Quelle
Jahrelang galt das Credo Backlinks in hohen Stückzahlen zu generieren, egal woher sie kommen, frei nach dem Motto “je mehr desto besser”. Das führte dazu, dass Backlinks nicht mehr natürlich generiert, sondern regelrecht im Dutzend eingekauft wurden. Ein gekaufter Backlink ist natürlich kein echter Backlink, so wie Google in gerne sehen würde. Für Google ist ein Backlink eine echte Empfehlung, d.h. andere Websites verweisen von sich aus auf Ihre Inhalte, weil sie diese als besonders wertvoll empfinden.
Mit dieser Praxis der unnatürlich generierten Backlinks ist spätestens ab 2014 endgültig Schluss. Ja man kann sogar sagen, dass die massenweise Anhäufung von Backlinks, die gekauft, getauscht oder sonstwie generiert wurden, in Zukunft eher schädlich als nützlich ist. Lassen Sie also zukünftig die Finger von Linktauschbörsen und gekauften Backlinks und setzen Sie lieber auf die direkte Zusammenarbeit mit interessanten Anbietern, die in ihr Umfeld passen.
Backlinks als Mittel der Suchmaschinenoptimierung mit dem Zweck einen Rankingvorteil zu erzielen werden ihre bisherige Bedeutung immer mehr verlieren.
Generieren Sie stattdessen Backlinks, die Ihnen auch direkt zusätzliche Besucher bringen, die praktisch als Multiplikator für ihre eigenen Zwecke dienen. Vergessen Sie die Backlinkgenerierung nur um Google zu suggerieren, wie toll und bedeutend Ihre Website ist. Also zählt auch hier “Qualität vor Quantität”!
Andreas Kloss, Geschäftsführer der Bremer Agentur SEO Bremen UG meint dazu: "Google wird Backlinks künftig noch schärfer bewerten. Dabei wird auch der Traffic, der über einen Backlink erzielt wird, eine maßgebliche Rolle bei der Beurteilung spielen. Gute Links sind nicht nur auf qualitativ hochwertigen Seiten, sondern ziehen auch viele User an."
5. Trend: Bündelung aller Kanäle
Längst genügt es nicht mehr, lediglich eine Website online zu stellen, um seine damit verbundenen Ziele zu erreichen. Stattdessen gilt ein Trend, der schon vor 2 Jahren abzeichnete und dieses Jahr besonders greifen wird. Es geht darum, eine Multichannel-Strategie zu betreiben. Das bedeutet, dass man seine potentiellen Interessenten und vielleicht zukünftigen Kunden dort abholt, wo diese sich gerade aufhalten, sei es bei XING, bei Facebook, bei Twitter, bei Google+ oder auf Youtube.
Es ist also enorm wichtig, auf möglichst vielen Onlinekanälen präsent zu sein, aber zumindest auf den vier genannten. Ihre Sichtbarkeit und Wahrnehmbarkeit wird dadurch natürlich stark erhöht. Wenn ich beispielsweise einen Beitrag in meinem Blog schreibe, dann werden meine Twitter-Follower, meine Facebook-Fans und meine XING-Kontakte automatisch darüber informiert, in Form eines kleinen Teasers, der dann auf meinen Blog verweist. Alle, die diesen Beitrag dann tatsächlich vollständig lesen wollen, müssen auf meinem Blog vorbeikommen.
Denken Sie einfach an einen Fischteich. Sie werden mir sicherlich Recht geben, dass Sie grundsätzlich umso mehr Fische fangen, desto mehr Angeln Sie ins Wasser halten. Genauso ist es im Internet. Allerdings muss der Köder dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.
Neu aufgenommen in meine Channel-Strategie habe ich übrigens die sehr interessante Website www.marketing-boerse.de. Dort sorge ich mit entsprechenden Maßnahmen ebenfalls dafür, dass ich zusätzliche Besucher für meinen Blog generiere, die dann vielleicht irgendwann zu zahlenden Kunden meiner Dienstleistungen werden, weil sie mich zunehmend als Experten wahrnehmen. 2013 konnte ich auf diese Weise meinen umsatzstärksten Auftrag gewinnen.
Der Traffic, den ich durch diese Multichannel-Strategie generiere, entsteht übrigens vollkommen an Google vorbei, denn Google alleine reicht nicht mehr aus, zu groß ist die Zahl der Mitbewerber und zu groß der Aufwand, wirklich TOP-Positionen für diverse Suchbegriffe zu erzielen. Auf diese Weise mache ich mich auch ein klein wenig unabhängig von Google, was sicherlich nicht schaden kann.
Es wird also auch für Sie, verehrte Leser, in 2014 immer wichtiger, abseits von Google neue Besucher für Ihre Website zu finden. Diese können Sie dann sogar als weitere Multiplikatoren für Ihre Belange gewinnen, indem Sie ihnen die Möglichkeit bieten, Ihre Website, oder Ihren Blog per Social Media weiter zu empfehlen. Diese Empfehlungen in den sozialen Netzwerken werden von den Adressaten in der Regel auch nicht als Werbung empfunden, sondern als freundschaftlicher Hinweis auf eine Quelle, der man vertraut.
Marian Wurm, Geschäftsführer und Inhaber der Agentur Löwenstark Online Marketing GmbH meint dazu: "Der Trend ist, dass die User durch das Teilen der Inhalte quasi zu Linkbuildern werden. Wichtige Voraussetzung ist, dass der Inhalt teilenswert ist. Das bedeutet, dass eine journalistische Kompetenz in der SEO wichtiger wird. Gleichzeitig wird das klassische Linkbuilding, also das reine Setzen von Links als Einstiegspunkte für den Crawler auf fremden Seiten, an Bedeutung verlieren."
6. Trend: Videos als Marketinginstrument
In 2014 werden multimediale Inhalte, also Bilder, Videos, Animationen und interaktive Elemente, noch wichtiger als bisher, denn Texte allein reichen nicht aus, um die verwöhnten User noch hinter dem Ofen hervor zu locken.
Einen ganz klaren Schritt in diese Richtung sieht man immer öfter bei Onlineshops, die ihre Produkte nicht mehr nur durch Bilder, sondern zunehmend auch durch Produktvideos anpreisen. Ein Video sagt halt mehr als 1000 Worte. Eine Website mit Video- und Audio-Inhalten verkauft besser. Hier ein Link zu einer der vielen Studien, welche das belegen: [PDF] Studie Videomarketing der Fachhochschule Schmalkalden, Fakultät Informatik, Prof. Dr. Thomas Urban. Statt endlose Texte zu lesen, sehen sich die User in der heutigen Zeit lieber ein kurzes Video an.
Dabei muss es sich keineswegs um hollywoodreife Produktionen handeln. Vielmehr kommt es auf die Aussage des Videos an. In meinem Artikel "Brille Fielmann, machen Sie es genau so!" gehe ich darauf näher ein. In diesem Zusammenhang dürfte auch dieser Artikel für Sie interessant sein.
Auch Google liebt Videos, besonders die auf Youtube. Gut gemachte Videos mit hohen Zugriffszahlen erreichen in der Regel auch gute Rankings in den Suchergebnisseiten. Das gilt auch für Website, die Videos in die Inhalte einbinden.
Hauke Schulte-Güstenberg, Gründer des Videodienstleisters Sovido, meint dazu: "Einer der großen SEO-Trends des Jahres 2014 ist die Suchmaschinenoptimierung von Onlineshops [Webseiten] durch das Anbieten von Produktvideos [Imagevideos]. Google zeigt zunehmend mehr Videos in den Suchergebnissen an. Wer sich die Mühe macht, wird mit guten Platzierungen in Suchmaschinen belohnt […]".
Wie Sie bis hier hin lesen konnten, wird das Thema Onlinemarketing und Suchmaschinenoptimierung zunehmend komplexer, besonders in Deutschland, das als einer der am meist umkämpftesten Suchmaschinenmärkte überhaupt gilt. Ein hoher Grad an Komplexität macht es erforderlich, auf externe Berater zurück zu greifen. SEO funktioniert zukünftig nicht mehr in dem man einfach eine SEO-Agentur beauftragt nach dem Motto "nun macht mal schön". Vielmehr kehrt die Suchmaschinenoptimierung in das eigene Unternehmen zurück und wird zur Chefsache.