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8 Tipps für eine erfolgreiche Web 2.0 Anwendung im Corporate Context

Web 2.0 Anwendungen sind toll. Doch oft erschließen sich Zweck und Bedienung erst auf den zweiten Blick.
comwrap Ltd. | 21.07.2009
Der Sinn einer Web 2.0 Anwendung besteht darin, dem Nutzer einen Mehrwert auf der Website Ihres Unternehmens zu bieten. Widgets und Applets sind toll, doch leider erschließen sich Zweck und Bedienung im Kontext der Website oft erst auf den zweiten Blick.

Viele Designer und Entwickler scheinen den Blick für den tatsächlichen Nutzer verloren zu haben. Dieser ist nicht der 21-jährige Computer-Nerd der den ganzen Tag auf trendigen Internetseiten surft, sondern Menschen wie Sie und ich, die im Berufsleben stehen und vor Allem wenig Zeit haben, sich mit Zweck und Bedienung einer hippen Web 2.0 Anwendung auseinander zu setzen.

Dabei könnte es so einfach sein. Das Unternehmen mit dem angebissenen Apfel macht es jeden Tag vor, zuletzt mit dem iPhone. Hier sind ein paar einfache Regeln für eine erfolgreiche Web 2.0 Anwendung:

Was?
Welchen Nutzen habe ich von dieser Anwendung? Sie haben durchschnittlich 1 Sekunde, um den Mehrwert Ihrer Anwendung zu kommunizieren. Ein gutes Beispiel sind hier die Startseiten von Facebook oder Twitter.

Warum?
Lohnt es sich, hier Energie zu investieren? Diese Frage muss innerhalb der nächsten 2-3 Sekunden beantwortet sein. Ein Forum zum Beispiel, in dem es keine Posts zu geben scheint, verliert umgehend jede Attraktivität da der Besucher kein Feedback zu erwarten hat.

Wie?
Was muss ich tun, um mit zu machen. Nachdem die Fragen 1 und 2 erfolgreich beantwortet sind, muss auf den Dritten Blick klar sein, was der Nutzer leisten muss, um ein zu steigen. Im Falle einer Anmeldung sollten Sie die Barriere niedrig halten und das auch kommunizieren. Ihre Mindestanforderung ist eine valide Emailadresse. Der Nutzer kann sich „einfach und kostenlos“ anmelden und teilnehmen.

Reduzieren
Und dann könnten wir ja noch dieses Feature / diese Funktion einbauen… Stop! Reduzieren der Funktionalität auf das Wesentliche ist angesagt. Warum ist das iPhone schon vor Einführung der Copy/Paste-Funktion so erfolgreich geworden? Weil es wenige und vor Allem die richtigen Funktionen und enormen Spaß in der Bedienung bietet.

Call-To-Action
Ist für den Nutzer klar, wo er hinklicken soll? Ist die Klickaufforderung deutlich sichtbar und hervorgehoben. Ein erfolgreiches Web-/Interfacedesign orientiert sich nicht vorrangig an den Gesetzen der Schönheit und Ästhetik, sondern in erster Linie an Klarheit.

Dialog
Sorgen Sie für ein durchgehenden Dialog mit dem Nutzer. Sicher kennen Sie das: Sie haben sich gerade auf einer Plattform angemeldet und wissen nicht, was sie tun müssen um den nächsten Schritt zu tun. Kurze klare Handlungsanweisungen und Tipps schaffen hier Abhilfe.

Resultate
Jede Aktion muss ein deutlich erkennbares Resultat zur Folge haben. Eine Anwendung, die auf User Generated Content aufbaut ist tot, wenn nur wenige User Content generieren (Denken Sie an leere Foren, Blogposts ohne Comments, ungenutzte Chatrooms). Ihre Besucher möchten Feedback für jede Aktion und nur das Aha-Erlebnis motiviert sie, am Ball zu bleiben.

Kennelernen
Sie haben es mit Ihrer Web 2.0 Anwendung geschafft, die Aufmerksamkeit eines Interessenten zu wecken. Da Ihre Web 2.0 Anwendung kein Selbstzweck ist, wollen Sie diese Interessenten kennen lernen. Bieten Sie Mehrwert gegen Kontaktdaten. Auf jedem Messestand bekommen Sie auch das Angebot, weitere Informationen per Post oder eMail zu erhalten. Tun Sie genau das: Bieten Sie Ihren Besuchern an, besonders wertvolle Informationen oder gar eine Einladung zu einer Veranstaltung per eMail zuzusenden.


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