App-Store-Optimierung: 7 Schlüssel zu mehr App Downloads
Der Großteil des Umsatzes wird also erst nach dem Download der App gemacht. Es ist daher essenziell, einer App durch clevere Taktiken möglichst viel Sichtbarkeit in den App Stores zu verschaffen und dadurch so viele organische (d.h. günstige) Downloads wie möglich zu generieren. Du musst also kommunikativ herauszustechen, um für Nutzer relevant zu sein.
Unternehmen wenden hierzu verschiedene Möglichkeiten der App-Store-Optimierung an. In diesem Beitrag beschreiben wir Hebel und Ansatzpunkte, damit Eure App noch besser in den digitalen Stores gefunden wird.
Da die Konkurrenz unter den Apps sehr hoch ist, müssen Unternehmen durch App-Store-Optimierung ihre Auffindbarkeit steigern.
App-Store-Optimierung (ASO) sind Maßnahmen, deren Ziel es ist, mobile Apps in den Suchergebnissen von verschiedenen App Stores nach oben zu bringen und die Auffindbarkeit in diesen zu verbessern. Eine Verbesserung der Auffindbarkeit einer mobilen App in einem digitalen Store (bspw. der App Store für iOS oder der Play Store für Android) führt meist auch zu höheren Download-Zahlen. Allerdings geht es bei ASO um mehr, als die reine Auffindbarkeit sicherzustellen.
Ziele der App-Store-Optimierung
Marketingspezialisten versuchen mit Hilfe von ASO folgende Ziele zu erreichen:
- bessere Platzierungen als der Wettbewerber in einzelnen Kategorien oder für bestimmte Suchbegriffe
- eine verbesserte Auffindbarkeit und höhere Download-Zahl einer App durch bessere Platzierungen
- bessere visuelle Präsentation der App
Die oberen Positionen haben natürlich, analog zu Suchmaschinen, die höchste Relevanz für den Nutzer. Dieser Logik folgen die App Stores zunehmend. Das Optimieren auf einzelne Keywords kann daher für Dich zwar hilfreich sein, ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit. Im Folgenden findest Du sieben Möglichkeiten zur App-Store-Optimierung.
Quelle: Abbildung App Store Optimization, Autor: Seobility, Lizenz: CC BY-SA 4.0.
Aus den Zielen von ASO lassen sich verschiedene konkrete Maßnahmen ableiten.
Auf diese gehen wir im Folgenden genauer ein.
Kostenlos oder kostenpflichtig anbieten?
Das ist eine grundsätzliche Frage, die es zu beantworten gilt. Denn wie oben beschrieben, wird der Großteil der App Umsätze in Deutschland erst durch In-App Käufe nach dem Download erwirtschaftet.
Daher solltest Du sehr gute Gründe haben, Eure App kostenpflichtig anzubieten. Sie sollte einen immensen Mehrwert bieten und darüber hinaus werbefrei sein. Wir empfehlen, Shopping Apps grundsätzlich kostenlos in den App Stores zu veröffentlichen.
App-Icon verbessern
Das App-Icon gehört zu den wichtigsten Elementen in allen App Stores. Denn dieses Icon wird in der Suchergebnisliste sofort wahrgenommen. Es ist ein wichtiger Faktor, der darüber entscheiden kann, ob User die App anklicken und sie sich genauer anschauen oder nicht. Du solltest also nicht einfach Euer Logo als App-Icon verwenden.
In der Spiele-Branche z.B. gibt es die Erkenntnis, dass häufig die Abbildung einer Figur aus dem Spiel mit offenem Mund für höhere Download-Zahlen sorgt. So konnte ein Spiele-Entwickler durch die Optimierung des App-Icons seine Conversions um 9% erhöhen. Man kann allerdings branchenunabhängig durch das Experimentieren mit verschiedenen Icons seine Conversion Rate steigern.
Das App-Icon ist eines der wesentlichen visuellen Elemente einer App, die User immer wieder sehen. Daher sollte es mit Bedacht und Sorgfalt ausgesucht werden.
App-Namen und Untertitel optimieren
Der App-Name sollte die Funktion bzw. den Nutzen der App enthalten und sehr aussagekräftig sein. Es empfiehlt sich beispielsweise bei einer Einkaufslisten App, neben dem Namen der App auch das Wort Einkaufsliste zu nutzen. So kann der Mehrwert von den Usern in Sekundenschnelle verstanden werden.
Die Benennung einer App kann zur Herausforderung werden, denn es gibt Zeichenbegrenzungen in den unterschiedlichen App Stores: im Apple App Store stehen für den Titel und Untertitel jeweils 30 Zeichen zur Verfügung. Im Playstore von Google sind hingegen im Namen bis zu 50 Zeichen möglich. Im Untertitel empfiehlt es sich, die User mit einem Call To Action zur Installation aufzufordern.
Du möchtest neben Eurer Auffindbarkeit im App Store auch Eure Conversions erhöhen? Dann sichere Dir jetzt kostenlos unseren Guide zur Conversion Optimierung für Online-Shops!
App-Beschreibung und Keywords verfeinern
Ob eine App auch alle für den Nutzer wichtigen Funktionen enthält, sollte in der App-Beschreibung aufgeführt werden. Hierbei solltest Du Dich insbesondere auf die ersten Zeilen fokussieren. Diese gelten als die Wichtigsten, da in allen relevanten App Stores zunächst nur die ersten Sätze der Beschreibung angezeigt werden. Hier treffen viele User schon eine Entscheidung für oder gegen die App. Die gesamte Beschreibung wird erst mit einem weiteren Klick bzw. Tap angezeigt.
Bestimmte Keywords, für die Ihr gefunden werden möchtet, sollten auch in der Beschreibung auftauchen. Bei Apple können Keywords zusätzlich als Metadaten hinterlegt werden. Hierfür stehen allerdings nur 100 Zeichen zur Verfügung. Diese solltest Du für Eure relevantesten Keywords verwenden.
App Video verwenden
Es ist mittlerweile möglich, für seine App ein Video zu hinterlegen. Diese Möglichkeit solltest Du unbedingt nutzen! In einem Video kann die Funktionsweise der App gezeigt werden, sodass User Eure App kennenlernen können, ohne sie vorher zu installieren.
Bewegtbild ist außerdem besser geeignet als schlichte Bilder, um User zu überzeugen und zu emotionalisieren. Nimm Dir daher die Zeit, ein eigenes Demo-Video für Eure App zu produzieren, statt ein allgemeines Werbe- oder Imagevideo zu hinterlegen. Diese Investition wird sich lohnen!
Screenshots aufpolieren
Die Screenshots sind ein weiterer wichtiger visueller Baustein bei der App-Store-Optimierung. Der erste Screenshot sollte mit höchster Sorgfalt ausgewählt werden. Denn wenn kein Video hinterlegt ist, wird dieser vor allem mobil sehr prominent dargestellt. Aktuell sind bei Apple zehn Screenshots möglich. Im Play Store hingegen sind nur bis zu acht Screenshots möglich. Nutze die maximale Anzahl an Screenshots, um alle Kernfunktionen zu präsentieren.
Dabei solltest Du Dich unbedingt mit den verschiedenen Screenshot-Formaten für die unterschiedlichen App Stores, Geräte und Positionen beschäftigen. Der Aufwand lohnt sich aber: Angry Birds konnte durch Optimierung der Screenshots zusätzliche 2,5 Million Downloads generieren.
Durch Aktualisierung und Optimierung der Screenshots können Nutzer sehr schnell einen guten Eindruck einer App erhalten.
App-Bewertungen einholen
Zu guter Letzt ist es auch sehr wichtig, dass User Eure App möglichst gut bewerten. Denn die Bewertung spielt im Rahmen erfolgreicher App-Store-Optimierung eine entscheidende Rolle. Oder würdest Du eine App mit zwei von fünf Sternen herunterladen?
Wichtig ist ein gutes Timing. Denn ein User wird sich bei erstmaliger Nutzung der App von einer Aufforderung zur Bewertung eher gestört fühlen. Besser wäre eine Aufforderung nach mehrfacher Nutzung in einem bestimmten Zeitraum (2x intensiv genutzt in drei Tagen o.ä.).
In einer Shopping App dagegen ist es eher sinnvoll, nach dem zweiten Kauf um eine Bewertung zu bitten. Denn erst dann kann man davon ausgehen, dass der Kunde mit seinem ersten Kauf zufrieden war und eine gute Bewertung abgeben wird. Animiere Eure User und Kunden mit Hinweisen in der App zu Bewertungen oder nutze andere Touchpoints wie Euren Kundenservice gezielt zur Generierung von positiven Bewertungen.
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Unternehmen wenden hierzu verschiedene Möglichkeiten der App-Store-Optimierung an. In diesem Beitrag beschreiben wir Hebel und Ansatzpunkte, damit Eure App noch besser in den digitalen Stores gefunden wird.
Da die Konkurrenz unter den Apps sehr hoch ist, müssen Unternehmen durch App-Store-Optimierung ihre Auffindbarkeit steigern.
Was ist eigentlich App-Store-Optimierung (ASO)?
App-Store-Optimierung (ASO) sind Maßnahmen, deren Ziel es ist, mobile Apps in den Suchergebnissen von verschiedenen App Stores nach oben zu bringen und die Auffindbarkeit in diesen zu verbessern. Eine Verbesserung der Auffindbarkeit einer mobilen App in einem digitalen Store (bspw. der App Store für iOS oder der Play Store für Android) führt meist auch zu höheren Download-Zahlen. Allerdings geht es bei ASO um mehr, als die reine Auffindbarkeit sicherzustellen.
Ziele der App-Store-Optimierung
Marketingspezialisten versuchen mit Hilfe von ASO folgende Ziele zu erreichen:
- bessere Platzierungen als der Wettbewerber in einzelnen Kategorien oder für bestimmte Suchbegriffe
- eine verbesserte Auffindbarkeit und höhere Download-Zahl einer App durch bessere Platzierungen
- bessere visuelle Präsentation der App
Die oberen Positionen haben natürlich, analog zu Suchmaschinen, die höchste Relevanz für den Nutzer. Dieser Logik folgen die App Stores zunehmend. Das Optimieren auf einzelne Keywords kann daher für Dich zwar hilfreich sein, ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit. Im Folgenden findest Du sieben Möglichkeiten zur App-Store-Optimierung.
Quelle: Abbildung App Store Optimization, Autor: Seobility, Lizenz: CC BY-SA 4.0.
7 Möglichkeiten zur App-Store-Optimierung
Aus den Zielen von ASO lassen sich verschiedene konkrete Maßnahmen ableiten.
Auf diese gehen wir im Folgenden genauer ein.
Kostenlos oder kostenpflichtig anbieten?
Das ist eine grundsätzliche Frage, die es zu beantworten gilt. Denn wie oben beschrieben, wird der Großteil der App Umsätze in Deutschland erst durch In-App Käufe nach dem Download erwirtschaftet.
Daher solltest Du sehr gute Gründe haben, Eure App kostenpflichtig anzubieten. Sie sollte einen immensen Mehrwert bieten und darüber hinaus werbefrei sein. Wir empfehlen, Shopping Apps grundsätzlich kostenlos in den App Stores zu veröffentlichen.
App-Icon verbessern
Das App-Icon gehört zu den wichtigsten Elementen in allen App Stores. Denn dieses Icon wird in der Suchergebnisliste sofort wahrgenommen. Es ist ein wichtiger Faktor, der darüber entscheiden kann, ob User die App anklicken und sie sich genauer anschauen oder nicht. Du solltest also nicht einfach Euer Logo als App-Icon verwenden.
In der Spiele-Branche z.B. gibt es die Erkenntnis, dass häufig die Abbildung einer Figur aus dem Spiel mit offenem Mund für höhere Download-Zahlen sorgt. So konnte ein Spiele-Entwickler durch die Optimierung des App-Icons seine Conversions um 9% erhöhen. Man kann allerdings branchenunabhängig durch das Experimentieren mit verschiedenen Icons seine Conversion Rate steigern.
Das App-Icon ist eines der wesentlichen visuellen Elemente einer App, die User immer wieder sehen. Daher sollte es mit Bedacht und Sorgfalt ausgesucht werden.
App-Namen und Untertitel optimieren
Der App-Name sollte die Funktion bzw. den Nutzen der App enthalten und sehr aussagekräftig sein. Es empfiehlt sich beispielsweise bei einer Einkaufslisten App, neben dem Namen der App auch das Wort Einkaufsliste zu nutzen. So kann der Mehrwert von den Usern in Sekundenschnelle verstanden werden.
Die Benennung einer App kann zur Herausforderung werden, denn es gibt Zeichenbegrenzungen in den unterschiedlichen App Stores: im Apple App Store stehen für den Titel und Untertitel jeweils 30 Zeichen zur Verfügung. Im Playstore von Google sind hingegen im Namen bis zu 50 Zeichen möglich. Im Untertitel empfiehlt es sich, die User mit einem Call To Action zur Installation aufzufordern.
Du möchtest neben Eurer Auffindbarkeit im App Store auch Eure Conversions erhöhen? Dann sichere Dir jetzt kostenlos unseren Guide zur Conversion Optimierung für Online-Shops!
App-Beschreibung und Keywords verfeinern
Ob eine App auch alle für den Nutzer wichtigen Funktionen enthält, sollte in der App-Beschreibung aufgeführt werden. Hierbei solltest Du Dich insbesondere auf die ersten Zeilen fokussieren. Diese gelten als die Wichtigsten, da in allen relevanten App Stores zunächst nur die ersten Sätze der Beschreibung angezeigt werden. Hier treffen viele User schon eine Entscheidung für oder gegen die App. Die gesamte Beschreibung wird erst mit einem weiteren Klick bzw. Tap angezeigt.
Bestimmte Keywords, für die Ihr gefunden werden möchtet, sollten auch in der Beschreibung auftauchen. Bei Apple können Keywords zusätzlich als Metadaten hinterlegt werden. Hierfür stehen allerdings nur 100 Zeichen zur Verfügung. Diese solltest Du für Eure relevantesten Keywords verwenden.
App Video verwenden
Es ist mittlerweile möglich, für seine App ein Video zu hinterlegen. Diese Möglichkeit solltest Du unbedingt nutzen! In einem Video kann die Funktionsweise der App gezeigt werden, sodass User Eure App kennenlernen können, ohne sie vorher zu installieren.
Bewegtbild ist außerdem besser geeignet als schlichte Bilder, um User zu überzeugen und zu emotionalisieren. Nimm Dir daher die Zeit, ein eigenes Demo-Video für Eure App zu produzieren, statt ein allgemeines Werbe- oder Imagevideo zu hinterlegen. Diese Investition wird sich lohnen!
Screenshots aufpolieren
Die Screenshots sind ein weiterer wichtiger visueller Baustein bei der App-Store-Optimierung. Der erste Screenshot sollte mit höchster Sorgfalt ausgewählt werden. Denn wenn kein Video hinterlegt ist, wird dieser vor allem mobil sehr prominent dargestellt. Aktuell sind bei Apple zehn Screenshots möglich. Im Play Store hingegen sind nur bis zu acht Screenshots möglich. Nutze die maximale Anzahl an Screenshots, um alle Kernfunktionen zu präsentieren.
Dabei solltest Du Dich unbedingt mit den verschiedenen Screenshot-Formaten für die unterschiedlichen App Stores, Geräte und Positionen beschäftigen. Der Aufwand lohnt sich aber: Angry Birds konnte durch Optimierung der Screenshots zusätzliche 2,5 Million Downloads generieren.
Durch Aktualisierung und Optimierung der Screenshots können Nutzer sehr schnell einen guten Eindruck einer App erhalten.
App-Bewertungen einholen
Zu guter Letzt ist es auch sehr wichtig, dass User Eure App möglichst gut bewerten. Denn die Bewertung spielt im Rahmen erfolgreicher App-Store-Optimierung eine entscheidende Rolle. Oder würdest Du eine App mit zwei von fünf Sternen herunterladen?
Wichtig ist ein gutes Timing. Denn ein User wird sich bei erstmaliger Nutzung der App von einer Aufforderung zur Bewertung eher gestört fühlen. Besser wäre eine Aufforderung nach mehrfacher Nutzung in einem bestimmten Zeitraum (2x intensiv genutzt in drei Tagen o.ä.).
In einer Shopping App dagegen ist es eher sinnvoll, nach dem zweiten Kauf um eine Bewertung zu bitten. Denn erst dann kann man davon ausgehen, dass der Kunde mit seinem ersten Kauf zufrieden war und eine gute Bewertung abgeben wird. Animiere Eure User und Kunden mit Hinweisen in der App zu Bewertungen oder nutze andere Touchpoints wie Euren Kundenservice gezielt zur Generierung von positiven Bewertungen.
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