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Warum das Potenzial von Augmented Reality größer ist als Sie denken

Welche Richtung die Technologie nehmen wird, erklärt TWT Interactive.
TWT Group GmbH | 17.03.2017

Nie zuvor konnten Unternehmen in so kurzer Zeit Milliarden-Dollar Schätzwerte für das eigene Business aufstellen. Augmented Reality stellt jegliche Branchen auf den Kopf. Augmented Reality (AR) überträgt digitale Informationen über die physische Welt mit einem Smartphone oder einem Headset. In seiner einfachsten Form ist AR ein rechteckiges Display, welches vor den Augen des Trägers, einer Datenbrille schwebt. Fortgeschrittene Formen der AR-Brille übertragen nützliche Informationen oder Spielcharaktere fließend auf physischen Objekte – von Häusern bis hin zu ganzen Industrieanlagen.Während die virtuelle Realität in eine kommerzielle Phase übergegangen ist, ist der praktische Mehrwert von AR für Unternehmen bedeutender geworden. Was lässt sich in den kommenden Jahren im Bereich Augmented Reality erwarten? Die meisten Geschäftsführer fällen ihre Entscheidungen auf den Perspektiven, Trends und Zyklen, die bereits heute bekannt sind. Diese Sichtweise birgt allerdings das Risiko, zu linear zu denken und den entscheidenden Innovationspunkt zu verfehlen. Viele Projekt-Optimierungen zielen darauf ab, AR noch schneller zu machen. Wichtiger ist jedoch die Evaluierung der Möglichkeiten, wie AR Unternehmen in Zukunft weiter voran bringt. Denken Sie breit. Die erweiterte Realität verbindet sich aktuell mit vielen anderen Technologien – zum Beispiel dem Internet der Dinge (IoT), dem 3D-Druck und dem maschinellen Lernen. Unternehmen, die sich darauf vorbereiten und den Mehrwert erfassen, werden zu Branchenführern aufsteigen. Aus vergangenen Innovationen lernen Das Smartphone hat gezeigt, dass keine noch so genaue Prognose den Siegeszug der mobilen Technologie vorhersagen konnte. McKinsey ging davon aus, dass der Markt für Mobiltelefone um die Jahrhundertwende um die 900.000 liegen würde. Ende der 2000er lag der Absatzmarkt allein für Deutschland bei 4 Milliarden Euro pro Jahr. Smartphones wurden nicht nur schmaler, günstiger und erhielten mehr Akkulaufzeit – durch die Verbindung zum Internet ging das Smartphone durch die Decke. Der Auftakt einer Reihe von bis dato ungeahnten Anwendungsfällen, Unternehmenserfolgen und ein gänzlich neuer Nutzeralltag. Die Konvergenz zwischen Mobile und Datenanalyse ist ein weiteres Beispiel, welche Innovationskraft Technologien aufweisen. Durch die Bereitschaft der Nutzer Daten anzugeben und die Nutzung von mobile Apps wurde die Sammlung von Benutzerdaten zu einem wichtigen Feld, um Erkenntnisse für das eigene Business abzuleiten. Heute haben mobile Nutzerdaten einen geschätzten Wert von 50 Milliarden Dollar. Mobile ist ein Milliarden-Dollar-Markt – doch wer sich nur auf diesen Bereich fokussiert, kann schnell den Anschluss an neuere Technologien verpassen. Die Geschichte zeigt, dass die Zukunft von Augmented Reality wohl nicht allein durch fallende Preise, kleinere Formate oder schnellere Leistungen bestimmt wird. In der Kombination mit anderen Techniken wie IoT, 3D-Druck und maschinelles Lernen liegt das Potenzial von AR. AR und das Internet der Dinge Die erweiterte Realität und das industrielle Internet der Dinge werden höchstwahrscheinlich die Ersten sein, welches konvergieren. Die Entwicklung geht im Enterprise-Bereich schneller voran als im Consumer-Sektor. Unternehmen setzen auf eine verbundene Infrastruktur, die massive Datenmengen von der Fertigung über die Logistik bis hin zum Verbraucher sammelt und analysiert. AR kann eine Schnittstelle zum Menschen schaffen, die es Arbeitern und Führungskräften ermöglicht, die Prozesse durch einen reichen Datensatz zu optimieren. Durch AR wird es möglich, Mitarbeiter direkt mit der Lagerverwaltung oder elektronischen Gesundheitsdaten zu verbinden. Informationen werden dabei auf die jeweilige Umgebung projiziert. AR und 3D-Druck 3D-Druck ist ein explodierender Markt in der industriellen Fertigung. Jedoch sind die einzigartigen Designanforderungen komplexer 3D-Strukturen für bestehende Software-Tools nicht ideal geeignet. Das Bearbeiten und Visualisieren von Modellen mit AR wird dazu beitragen, die kognitive Lücke zwischen Ingenieur und Design zu schließen. Die Trennung über Tastatur, Maus und 2D-Bildschirm wird durch AR überbrückt. Designer können so direkt mit dem Produkt intuitiv und kreativ arbeiten. AR und maschinelles Lernen AR wird voraussichtlich auch für das maschinelle Lernen eine große Rolle spielen. So wie einst die Tastatur eine wichtige Neuerung für den Computer darstellte, wird AR ebenfalls eine innovative Schnittstelle für Machine Learning sein. Speech-to-text und text-to-Speech können große AR-Innovationen für das maschinelle Lernen werden. Dabei werden Audio-Dateien in geschriebenen Text und umgekehrt verwandelt. Geräte verstehen so, wie wir uns bewegen und reden; Gesten können gelesen werden. Potenziale von Augmented Reality nutzen Welche Schnittstellen für AR-Technologien geschaffen werden und wie Unternehmen zukünftige Innovationen integrieren, wird den Erfolg ausmachen. Durch die Kombination mit anderen Techniken wie IoT, erschließen Sie das gesamte Potenzial von Augmented Reality.

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