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Call-to-Action richtig im Marketing einsetzen

Ein CTA ist meist ein Bild oder Button mit Text, der den Nutzer, wie die deutsche Übersetzung schon besagt, zu einer bestimmten Handlung auffordert.
Ein Call-to-Action ist meist ein Bild oder ein Button mit Text, der den Nutzer, wie die deutsche Übersetzung schon besagt, zu einer bestimmten Handlung auffordert. Oft ist es der letzte Anstoß für den Leser, die gewünschte Handlung (Action) auszuführen. Im Marketing ist der Call-to-Action ein unerlässliches Werkzeug, damit sich die Nutzer näher mit Produkten oder Inhalten auseinandersetzen.

Wirkung und Einsatzmöglichkeiten im Marketing

Die Einsatzmöglichkeiten für einen Call-to-Action beziehen sich auf Online-und Offline-Inhalte. Die Platzierung im Online-Bereich ist allerdings wesentlich sinnvoller, da hier auf eine Landingpage verlinkt werden kann.

Oftmals ist die Handlungsaufforderung der „final trigger to conversion“. Den Konsumenten nach Wahrnehmung der Werbebotschaft direkt aufzufordern, gibt ihm vielleicht den letzten Impuls, den er noch braucht. Um möglichst viele Leser dazu zu bekommen, sich weiter mit dem Unternehmen oder dem Produkt zu beschäftigen, muss er sich integriert fühlen und die Möglichkeit zur Interaktion haben.

Laut truconversions nutzen 70 Prozent der Unternehmen keinen CTA. Das dass eine vergeudete Möglichkeit ist, zeigt, dass 20 Prozent der Nutzer, die einen CTA in einer Reaktionsmail nach einem Abbruch angeklickt haben, den Kauf auch abschließen. Die Umsetzung ist nicht schwer. Es müssen lediglich Schaltflächen unter den Inhalten integriert sein, die auf Landingpages verweisen. Diese sind höchstwahrscheinlich sowieso schon vorhanden. Platziert ein Unternehmen beispielsweise den CTA „weiterlesen“ unter der Einleitung zu einem Artikel, weiß der Nutzer, er muss nur auf den Button klicken und kann weiterlesen. So beschäftigt er sich weiter mit dem Artikel und möglicherweise in Folge dessen auch mit weiteren Inhalten oder Produkten des Unternehmens.

Der Einsatz eignet sich an allen Stellen, an denen man den Konsumenten zu einer bestimmten Aktion bewegen möchte.

Richtige Platzierung und Gestaltung der Call-to-Actions als Buttons

Um einen Call-to-Action erfolgreich einzusetzen, gilt es einiges zu beachten, damit der Nutzer die Botschaft wahrnimmt und richtig auffasst. Grafische Darstellung, Bildsprache, Anzahl und Platzierung müssen aufeinander abgestimmt werden.

Der CTA kann aus Text bestehen, ein Bild sein oder eine Kombination aus beidem. Farbe und Schrift sollten sich dabei am besten von der restlichen Gestaltung abheben. Trotzdem sollte sich Größe oder Länge nicht unverhältnismäßig zu anderen Elementen verhalten. Online empfiehlt sich der Einsatz von Buttons, die durch einen Klick direkt zur gewollten Handlung führen. Das Wichtigste dabei ist, dass der Button auch anklickbar aussieht.


Anklickbar aussehender Button als Call-to-Action

Am besten wird die Aufforderung am Anfang oder am Ende des Beitrages platziert, je nachdem ob eine vorherige Erklärung für die Aufforderung benötigt wird oder nicht. In der Mitte ist der Leser wenig daran interessiert, das Lesen zu unterbrechen und die Seite zu verlassen. Gegen Ende aber ist der Nutzer optimalerweise empfänglich dafür, mehr zu erfahren. Diese Stimmung kann durch einen Call-to-Action zu einer Handlung führen.

Auch die Anzahl ist entscheidend. Gibt es zu viele Handlungsaufforderungen, ist der Besucher verwirrt und weiß nicht mehr, was er tun soll. Weniger ist mehr- eine einzige, klar formulierte Handlungsaufforderung ist in diesem Fall zielführender.

Wird in den CTA eine Formulierung wie „ich“ oder „mich“ eingebaut (Ja, ich möchte mich informieren…) fühlt der Leser sich persönlich angesprochen. Die Wortwahl sollte jedoch seriös bleiben. Der Nutzer sollte sich zu nichts gezwungen fühlen.

Mehr Tipps und Informationen über Layout und die Abstimmung grafischer Elemente finden Sie in unserem Blogbeitrag „Microcopy Optimierung für höhere Klickraten“. https://www.artegic.de/blog/microcopy-optimierung-fuer-hoehere-klickraten/

No Gos beim Call-to-Action

Wie bei allem im Marketing gibt es auch beim Call-to-Action einiges, was nicht getan werden sollte. Angefangen mit weniger ist mehr. Der Text sollte kurz und knackig gehalten werden. Besteht noch mehr Erklärungsbedarf, kann die Erklärung auch noch darunter geschrieben werden.

Ergänzende Ausführungen zum Call-to-Action

Bei der Anzahl der Calls-to-Action gilt dasselbe Motto: Zu viele blinkende bunte Aufforderungen verwirren den Leser ebenso wie eine unklare Formulierung oder eine unsaubere Gestaltung. Nicht nur die Position, sondern auch das Zusammenspiel der Elemente kann verändert und an die jeweilige Zielgruppe angepasst werden. (Mehr zum Thema Testing: https://www.artegic.de/blog/mit-ab-tests-marketing-e-mails-optimieren/ ). Auch wenn man alles beachtet und richtig gemacht hat, kann es trotzdem sein, dass dem Leser das Vertrauen fehlt, oder er schlichtweg kein Interesse an den Inhalten oder dem Produkt hat.

Beispiele für anlassbezogene Calls-to-Action


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Weitere Informationen und Praxistipps rund um das Thema Digitalisierung finden Sie im Blog der Marketing Engineers‘ ( www.artegic.de/blog)
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