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Der Markt für Trainer, Coaches und Dozenten ist und bleibt schwierig

Viele Trainer, Coaches und "Einzelkämpfer" wollen von einem Markt profitieren, den es so gar nicht gibt.
Stephan Ehlers | 17.04.2014
Das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE) legte vor kurzem eine Studie vor, in dem die Angebots- und Teilnehmerstrukturen, Bildungseinrichtungen und Trainer von Weiterbildung untersucht wurden. Die Studie versucht einen Weiterbildungsmarkt unter die Lupe zu nehmen, der "eigentlich nicht existiert", meint Stephan Ehlers (FQL Akademie, München). "Allein die knapp 500 Berufsverbände für Trainer, Coaches und Weiterbildungsprofis zeigen, dass es "den" Weiterbildungsmarkt gar nicht geben kann", ist Ehlers überzeugt. Dies wird auch von den meisten freiberuflichen "Einzelkämpfern", aber auch von vielen Bildungsanbietern falsch verstanden. Immer noch versuchen die meisten Anbieter, Ihr Leistungsprofil in den Vordergrund zu stellen und fatalerweise auch noch möglichst breit: "Training - Coaching - Beratung" ist auf vielen Visitenkarten zu lesen. Die einzige Chance für dauerhaften Erfolg ist die Besinnung auf die eigenen Stärken und gewünschten Zielgruppen, um diese dann "spitz" zu kommunizieren.

Erst denken, Endkunden definieren, durchprobieren, entwickeln, dann entscheiden

Bei einem so unübersichtlichen Markt, bei dem weder die Größe, noch der Bedarf in irgendeiner Weise beziffert werden kann, müssen die Anbieter ihre Stärken, Alleinstellungsmerkmale und Zielgruppen zuerst definieren, etwas ausprobieren und dann erst - in dem von ihnen selbst definierten Markt - kommunizieren. Keine Firma, kein Personalleiter und auch kein Chef suchen ein Training, Trainer oder Coach, sondern maximal eine Verbesserung oder Optimierung in irgendeinem Bereich. Zuallerletzt kommt man auf die Idee, Geld für Weiterbildung oder gar Training in die Hand zu nehmen. Selbst wenn ein Unternehmen, Personal-Entwickler oder Chef die "Idee" entwickeln könnte, aktiv eine "Lösung" bzw. ein Angebot im Weiterbildungs-/Trainermarkt zu suchen, stehen sie vor dem gleichen Problem des intransparenten Marktes, wie die Anbieter. Bei dem Produkt "Training" wollen die Auftraggeber in den meisten Fällen zudem mitreden (Zielsetzung, Schwerpunkte, Dauer usw.), was die "Kaufentscheidung" und das Kaufrisiko zusätzlich erschwert. Stephan Ehlers, Inhaber der FQL Akademie (Findet Querdenken Lukrativ) in München, weiß "ein Lied davon zu singen", wie schwer es ist Weiterbildung bzw. Trainings zu verkaufen. Er rät vor allem den freiberuflichen Trainern und Einzelkämpfern im Weiterbildungsmarkt seine "ED-ED-DE-DE"-Formel: Erst Denken-Endkunden Definieren-Durchprobieren, Entwickeln-Dann Entscheiden, welche Kunden und welche Angebote im Markt kommuniziert werden. Er sagt: "Es ist und bleibt schwierig, aber ohne vorherige bewusste Entscheidung und Positionierung wird es einfach unmöglich. Das gleicht dem Versuch, bei dichtem Nebel eine einzige Blume auf einer 10.000qm-Wiese mit seiner 1-Liter-Gießkanne zu treffen."

Jonglierbälle als Alleinstellungsmerkmal

Stephan Ehlers selbst ist seit 1995 Speaker und Trainer und konnte in den letzten Jahren sein Alleinstellungsmerkmal "Jonglieren und Wissensvermittlung" stark ausbauen. Sein Jonglier-Lernsystem "REHORULI®, bei dem insbesondere Anfänger in verblüffend kurzer Zeit das Jonglieren lernen können, ist mittlerweile in acht Sprachen veröffentlicht. Mit über 40 im Buchhandel erhältlichen Anleitungen, Büchern, DVD"s und Jonglier-Sets ist er Europas größter Anbieter von Jonglier-Lernmaterialien. Darüber hinaus bietet er Trainern, Coaches und Weiterbildungsprofis "Train-the-Trainer-Workshops" an, und lehrt ihnen an zwei Tagen drei Dinge:

1) Wie man Anfängern in verblüffend kurzer Zeit das Werfen und Fangen mit drei Bällen beibringt.

2) Wie man ein oder mehrere Jonglierbälle in seinen Hauptberuf integriert, ohne dass man dazu Jongleur sein muss.

3) Welche Aufträge für Team-, Kommunikations- und Jongliertrainings an das "REHORULI®-Trainernetzwerk vermittelt werden.

In den letzten sieben Jahren haben sich bereits 50 Trainer aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Niederlande dazu entschlossen, diesen 2-Tage dauernden Trainer-Workshop zu besuchen und sich dem REHORULI®-Jongliertrainer-Netzwerk (www.rehoruli.de/trainer) von Ehlers anzuschließen. Einige von ihnen nutzen die Jonglierbälle als Alleinstellungsmerkmal, in dem sie sie in ihre Trainings u.a. für Teamentwicklung, Kommunikation, Kostenrechnung, Motivation, Englisch, Führung einsetzen und/oder haben von der einen oder anderen Auftragsvermittlung profitiert. Das Jonglieren bzw. Werfen und Fangen von Bällen in einem Seminar begeistert jeden, zumindest lockert es auf. Zusätzlich dienen die Bälle als Verstärker bzw. gehirngerechtem, freudvollem Lernen (Farbe und Bewegung der Bälle), wenn sie für die Wissensvermittlung gezielt und unterstützend eingesetzt werden.

In diesem Jahr bietet Ehlers erstmals halbtägige "Schnupperkurse" in Berlin, Hamburg und München an, bei dem Trainer, Coaches und Weiterbildungsprofis "die Katze nicht im Sack kaufen müssen". Hier die Termine:

Samstag, 3.Mai 2014 - 14-18 Uhr in München (Nymphenburg-Gern)
Donnerstag, 8. Mai 2014 - 14-18 Uhr in Berlin (Nähe Ku"damm)
Dienstag,, 2. Sept. 2014 - 14-18 Uhr in Hamburg (Vepucci-Haus/Sandtorkai)

Dieser Halbtages-Workshop kostet 90,00 EUR, wird jedoch mit 100,00 EUR für den 2-TagesWorkshop angerechnet (10.5./11.5. München, 14.7.+15.7. Berlin, 11.9.+12.9. Hamburg), Ehlers möchte so einen "risikolosen Einstieg" für Trainer, Coaches und Weiterbildungsprofis anbieten, die sich

a)... vorstellen können, ein oder mehrere Jonglierbälle in ihren Hauptberuf zu integrieren.
b)... Aufträge für Team- und Jongliertrainings in ihrer Region zu übernehmen.

Insbesondere in Berlin und Hamburg wünscht sich Ehlers und sein Team noch mehr Trainer, da in diesen Städten auch viele Firmenveranstaltungen und Trainings durchgeführt werden. Weitere Informationen findet man auf den Webseiten www.rehoruli.info/trainerworkshop und www.fql-akdemie.de (Jonglierkurse) oder gibt es telefonisch: FQL Akademie, Tel. (089) 17 11 70 36.