Messeplatz Deutschland 2010: Wieder mehr ausländische Aussteller
Nach dem Ende der weltweiten Wirtschaftskrise haben sich die Beteiligungen ausländischer Aussteller auf deutschen Messen auf breiter Front wieder erholt. Sie wuchsen im Jahr 2010 im Vergleich zu ihren Vorveranstaltungen um 2,7 % nach einem Rückgang um 5 % im Jahr 2009. Vor allem das Wachstum aus Asien, das 2009 abrupt unterbrochen wurde, hat sich auf dem hohen Niveau der Vorjahre fortgesetzt. Das ergab eine Untersuchung des AUMA_ Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft.
Die Beteiligungen aus Süd-Ost-Zentral-Asien verzeichneten einen Zuwachs von fast 10 % gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen. China legte mit 17 % zweistellig zu, so dass der Rückgang um 4 % im Jahr 2009 ein einmaliger Ausreißer im langjährigen Auf-wärtstrend blieb; die Beteiligungen Hong Kongs wuchsen nach starken Rückgängen wieder um 10 %. Indien, das 2009 keinen Verlust hatte, erreichte ein Plus von 12 %. Auch andere Staaten der Region wie etwa Singapur (+21 %) verbesserten sich, während die Zahl der Aussteller aus Japan, Süd-Korea, Taiwan und Thailand eher stagnierte.
Der Nahe und Mittlere Osten beteiligte sich insgesamt auf konstan-tem Niveau.
Die Länder der Europäischen Union hatten im Durchschnitt ein stabiles Beteiligungsvolumen im Vergleich zu den Vorveranstaltungen. Italien als größter Auslandsaussteller in Deutschland hatte zwar einen leichten Rückgang zu verzeichnen, behauptete aber knapp die Führungsposition gegenüber der VR China. Beide Länder zusammen kommen nun auf 23 % aller Auslandsbeteiligungen auf dem Messeplatz Deutschland. Für Frankreich, Österreich und Belgien gab es ein leichtes Wachstum, während für Großbritannien und die Niederlande geringe Rückgänge registriert wurden.
Deutlich reduzierte sich die Zahl der Aussteller aus Spanien mit minus 7 %. Unter den mittelgroßen Ländern legten Tschechien mit 12 %, Portugal mit 18 % und Rumänien mit 14 % am stärksten zu.
Ebenfalls bemerkenswert: Die Wirtschaft der Türkei - nach der Schweiz zweitgrößter europäischer Aussteller außerhalb der EU - war erstmals auf über 100 deutschen Messen präsent.
Nordamerika hatte ein stabiles Beteiligungsvolumen, wobei die Beteiligungen aus den USA leicht zurückgegangen sind und die aus Kanada um 8 % stiegen. Die größten Länder Lateinamerikas betei-ligten sich 2010 durchweg stärker an deutschen Messen als an den Vorveranstaltungen. Aus Brasilien kamen fast 10 % mehr Aussteller, aus Argentinien 30 % und aus Mexiko 40 %, während die Betei-ligungen der kleineren Staaten vielfach stagnierten. Die Beteiligungen aus Afrika wuchsen um über 10 %, wobei über die Hälfte der afrikanischen Beteiligungen auf Ägypten und Südafrika entfielen.
Die meisten Beteiligungen an überregionalen Messen in Deutschland hatte - wie seit langem - Italien (10.902), knapp vor der VR China (10.572). Mit deutlichem Abstand folgen Frankreich (5.462), Großbritannien (5.255), die USA (5.084) und die Niederlande (5.001). Die weiteren Plätze belegen Taiwan (3.989 Beteiligungen), Spanien (3.888), Österreich (3.738), die Schweiz (3.475) und Indien (3.117).Das Land mit dem breitesten Messespektrum war die Schweiz mit Beteiligungen an 154 überregionalen Messen, vor den Niederlanden und Österreich (je 153). Es folgen Italien (150) sowie Frankreich und Großbritannien (je 149).
Die Beteiligungen aus Süd-Ost-Zentral-Asien verzeichneten einen Zuwachs von fast 10 % gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen. China legte mit 17 % zweistellig zu, so dass der Rückgang um 4 % im Jahr 2009 ein einmaliger Ausreißer im langjährigen Auf-wärtstrend blieb; die Beteiligungen Hong Kongs wuchsen nach starken Rückgängen wieder um 10 %. Indien, das 2009 keinen Verlust hatte, erreichte ein Plus von 12 %. Auch andere Staaten der Region wie etwa Singapur (+21 %) verbesserten sich, während die Zahl der Aussteller aus Japan, Süd-Korea, Taiwan und Thailand eher stagnierte.
Der Nahe und Mittlere Osten beteiligte sich insgesamt auf konstan-tem Niveau.
Die Länder der Europäischen Union hatten im Durchschnitt ein stabiles Beteiligungsvolumen im Vergleich zu den Vorveranstaltungen. Italien als größter Auslandsaussteller in Deutschland hatte zwar einen leichten Rückgang zu verzeichnen, behauptete aber knapp die Führungsposition gegenüber der VR China. Beide Länder zusammen kommen nun auf 23 % aller Auslandsbeteiligungen auf dem Messeplatz Deutschland. Für Frankreich, Österreich und Belgien gab es ein leichtes Wachstum, während für Großbritannien und die Niederlande geringe Rückgänge registriert wurden.
Deutlich reduzierte sich die Zahl der Aussteller aus Spanien mit minus 7 %. Unter den mittelgroßen Ländern legten Tschechien mit 12 %, Portugal mit 18 % und Rumänien mit 14 % am stärksten zu.
Ebenfalls bemerkenswert: Die Wirtschaft der Türkei - nach der Schweiz zweitgrößter europäischer Aussteller außerhalb der EU - war erstmals auf über 100 deutschen Messen präsent.
Nordamerika hatte ein stabiles Beteiligungsvolumen, wobei die Beteiligungen aus den USA leicht zurückgegangen sind und die aus Kanada um 8 % stiegen. Die größten Länder Lateinamerikas betei-ligten sich 2010 durchweg stärker an deutschen Messen als an den Vorveranstaltungen. Aus Brasilien kamen fast 10 % mehr Aussteller, aus Argentinien 30 % und aus Mexiko 40 %, während die Betei-ligungen der kleineren Staaten vielfach stagnierten. Die Beteiligungen aus Afrika wuchsen um über 10 %, wobei über die Hälfte der afrikanischen Beteiligungen auf Ägypten und Südafrika entfielen.
Die meisten Beteiligungen an überregionalen Messen in Deutschland hatte - wie seit langem - Italien (10.902), knapp vor der VR China (10.572). Mit deutlichem Abstand folgen Frankreich (5.462), Großbritannien (5.255), die USA (5.084) und die Niederlande (5.001). Die weiteren Plätze belegen Taiwan (3.989 Beteiligungen), Spanien (3.888), Österreich (3.738), die Schweiz (3.475) und Indien (3.117).Das Land mit dem breitesten Messespektrum war die Schweiz mit Beteiligungen an 154 überregionalen Messen, vor den Niederlanden und Österreich (je 153). Es folgen Italien (150) sowie Frankreich und Großbritannien (je 149).